Coronavirus-Ticker: Wuhan beendet Quarantäne - Epidemie besiegt?

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Coronavirus: Wuhan beendet Quarantäne - Epidemie besiegt?

Das neue Coronavirus hält die Welt weiter im Griff. In Deutschland sind laut Johns Hopkins Universität aktuell 50.871 Menschen mit dem Erreger infiziert. Die Zahl der verstorbenen Patienten ist auf 351 gestiegen. Hier sammeln wir die neuesten Informationen zum Coronavirus im Ticker:

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16.00 Uhr: Nach 2 Monaten: Isolation von Wuhan beendet

Nach zwei Monaten Quarantäne beginnt in Wuhan ein neues Kapitel. Die Isolation der 11-Millionen-Einwohner-Stadt ist offiziell beendet, die Einreise wieder erlaubt.

11.40 Uhr: Bundeskanzlerin verschickt Nachricht aus Quarantäne

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat aus ihrer häuslichen Quarantäne eine Botschaft an die Bürger veröffentlicht. In einem Audio-Podcast bittet Merkel die Menschen um mehr Geduld in der Corona-Krise.

Niemand kann sagen, wie lange diese schwere Zeit anhält

"Niemand kann heute mit gutem Gewissen sagen, er wisse, wie lange diese schwere Zeit anhält", sagte die Bundeskanzlerin. "Ich muss Sie bitten, seien Sie geduldig."

Samstag, 28. März, 8.15 Uhr: Maßnahmen sollen in Deutschland mindestens bis zum 20. April anhalten

Während die John Hopkins Universität die Zahl der Coronafälle in Deutschland mittlerweile auf 50.871 Patienten beziffert, verkündet Kanzleramtschef Helge Braun, dass bis zum 20. April keine Lockerung der Corona-Maßnahmen zu erwarten sei. Gegenüber dem "Tagesspiegel" erklärte der CDU-Politiker: "Wir reden jetzt bis zum 20. April nicht über irgendwelche Erleichterungen."

17.43 Uhr: Italien meldet 1000 Corona-Tote an einem Tag

Italien hat an einem einzigen Tag knapp 1000 Tote im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet - so viele wie an keinem Tag zuvor. Die Zahl der Todesfälle seit Ausbruch des Virus stieg auf insgesamt 9134, teilte der Zivilschutz am Freitag mit.

17 Uhr: Polizist ins Gesicht gespuckt

Was ist nur los? Wie die Berliner Polizei berichtet, ist einem Beamten bei einem Einsatz im Mauerpark ins Gesicht gespuckt worden. Die Polizei war vor Ort, zumal dort Personen gegen das Kontaktverbot verstoßen haben.

13.45 Uhr: 848 Bewohner von Asylbewerberunterkunft in Quarantäne

Die Zentrale Anlaufstelle (ZASt) für Asylbewerber des Landes Sachsen-Anhalt in Halberstadt steht ab sofort aufgrund eines Corona-Positivbefundes für zwei Wochen unter Quarantäne, teilte das Landesverwaltungsamt mit. Demnach sind 848 Bewohner von den Maßnahmen betroffen. Neuzugänge werden in Ausweichobjekten untergebracht.

"Die Zugangszahlen bewegen sich momentan auf einem sehr niedrigen Niveau", heißt es. Angesichts der europaweit erfolgten Grenzschließungen sind bis auf Weiteres weitere Rückgänge zu erwarten. Die positiv getestete Person befindet sich derzeit in Halle (Saale) in Quarantäne.

12.23 Uhr: Britischer Premier Johnson infiziert

Der britische Premierminister Boris Johnson ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Politiker selbst in einer Video-Botschaft auf Twitter mit. Er habe milde Symptome und sei nun in Quarantäne, sagte er. Er werde aber dennoch seine Aufgaben als Premierminister weiter wahrnehmen.

11.25 Uhr: Bundesrat segnet Hilfspaket ab

Der Bundesrat hat das umfassende Hilfspaket gegen die Corona-Krise beschlossen. Es enthält Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger. Der Bundestag hatte das Hilfspaket in einer historischen Sitzung am Mittwoch auf den Weg gebracht.

10.40 Uhr: Abitur-Prüfungen in NRW werden verschoben

In Nordrhein-Westfalen werden die Abitur-Prüfungen um drei Wochen verschoben, teilte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitag mit. Die Prüfungen für die 88.000 angehenden Abiturienten sollen erst am 12. Mai beginnen - und nicht wie ursprünglich geplant direkt nach den Osterferien am 2. April.

Auch die Abschlussprüfungen an Haupt-, Real-, Sekundar- und Gesamtschulen sowie an bestehenden G9-Gymnasien, Weiterbildungskollegs und in den Schulversuchen Primus- und Gemeinschaftsschule werden auf den 12. Mai verschoben.

10.30 Uhr: Essenspakete für Alte

Die türkische Millionenmetropole Istanbul wird in der Corona-Krise alte Menschen ohne Einkommen sechs Wochen lang mit Lebensmittellieferungen unterstützen, kündigte Gouverneur Ali Yerlikaya am Freitag. Ab Montag sollen alle, die über 65 Jahre alt und bedürftig sind, Essenspakete erhalten. Davon profitieren sollen rund 50.000 Menschen. In der Türkei gilt seit Sonntag eine Ausgangssperre für Menschen ab 65 Jahren und chronisch Kranke. In dem Land werden aktuell 3629 Corona-Fälle gezählt. 75 Menschen sind an der durch das Virus ausgelösten Krankheit Covid-19 gestoben.

10.20 Uhr 80.000 Euro für Atemschutzmasken überwiesen

Der Inhaber einer Import-Export-Firma aus Bayern hat bei einer polnischen Firma Atemschutzmasken für 160.000 Euro bestellt, die Hälfte davon vorab überwiesen. Die Ware erhielt der Unternehmer nicht und erstattete Anzeige bei der Polizei. Die ganze Geschichte Lesen Sie hier.

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