Als Flüchtling getarnt: IS-Führer mit Hunderten Soldaten in Europa vermutet

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Der IS-Führer Lavdrim Muhaxheri ist zusammen mit 400 Soldaten zurück nach Europa gekehrt, wie italienische Medien und die „Daily Mail“ berichten. Der Kosovare und seine Gefolgsleute sollen sich den Berichten zufolge als Flüchtlinge getarnt haben, um die frühere Heimat nach schweren Niederlagen in Syrien zu erreichen. Es wird für möglich gehalten, dass sie nun in Europa zuschlagen wollen.

Muhaxheri ist ein ehemaliger Nato-Soldat, der 2012 in den Heiligen Krieg nach Syrien zog. Er steht auf der Fahndungsliste von Interpol.

Muhaxheri tauchte in mehreren Propagendavideos des Islamischen Staats auf. Er brüstet sich mit großer Brutalität. Einer der Streifen soll ihn bei der Enthauptung eines Gefangenen zeigen. Ein anderes Mal tötet er eine Geisel mit einer Rakete.

Muhaxheri, auch Abu Abdullah al Kosova genannt, nimmt durch seine Wurzeln im Balkan eine Schlüsselrolle für die Rekrutierung von Terror-Kriegern in Europa ein.

Wie wandelbar der Gesuchte ist, zeigen die Fahndungsbilder von Interpol

Er wird auch mit Plänen eines Attentats auf die israelische Fußballnationalmannschaft in Verbindung gebracht.

In einer Einschätzung der Sicherheitsbehörden heißt es dem Bericht zufolge: „Zahlreiche Dschihadisten kehren nach Europa und auf den Balkan zurück, um den alten Kontinent in seinem Herzen zu treffen. Einige von ihnen werden von Sicherheitsdiensten identifiziert, aber viele andere schaffen es, die Grenzen zu überschreiten, ohne identifiziert zu werden.“

Hier nimmt Interpol Hinweise entgegen

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