Konterbier: Hilft mehr Alkohol wirklich gegen den Kater?

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Zu keiner Zeit im Jahr wird in Deutschland so viel Alkohol konsumiert wie im Karneval. Der Kater am nächsten Tag ist da vorprogrammiert.

Der Volksmund rät in diesen Fällen zum sogenannten Konterbier. Doch hilft Alkohol wirklich nach einer durchzechten Nacht? Ärzte raten von dieser Methode selbstverständlich ab. Die "Alcohol Hangover Research Group" kam jedoch zu der Erkenntnis: Das Konterbier kann wirklich helfen – allerdings nur vorübergehend.

Nach einem feucht fröhlichen Abend ist der Kater dann am schlimmsten, wenn der Alkoholspiegel im Körper gerade auf null gesunken ist. Wer also rechtzeitig für Nachschub sorgt, kann den Kater zumindest hinauszögern – allerdings nicht verhindern.

Kater wird nur hinausgezögert


Durch die erneute Alkoholaufnahme werden die Blutgefäße erweitert, Schwindel und Schlappheit werden dadurch bekämpft. Vorübergehend. Längerfristig tun Sie sich damit nichts Gutes.

Denn die Katersymptome wie Kopfschmerzen, flaues Gefühl im Magen und allgemeines Unwohlsein resultieren hauptsächlich daraus, dass Alkohol den Körper dehydriert. Erneuter Alkoholkonsum am Tag danach setzt diesen Prozess nur fort. Besser als ein Konterbier ist laut diverser Studien ein Espresso mit Zitrone.

Übrigens: 23 Prozent der Menschen bekommen auch nach starkem Alkoholgenuss keinen Kater. Warum dem so ist, ist nicht bekannt.

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