Renten steigen ab dem 1. Juli - Doch viele bekommen die Erhöhung nicht sofort

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Gute Nachrichte für alle Rentner: Ab dem 01. Juli gibt es eine offizielle Rentenerhöhung, das kündigt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales an. Grund für die Rentenanpassung ist die positive Lohnentwicklung des Landes.

Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die Löhne und Gehälter im Jahr 2016 in den alten Bundesländern um 2,06 Prozent und in den neuen Ländern um 3,74 Prozent gestiegen. Ebenfalls in der Erhöhung berücksichtigt wurde der Nachhaltigkeitsfaktor. Er zeigt auf, wie sich das Verhältnis von Rentenbeziehern und Beitragszahlern in der Rentenversicherung entwickelt.

Ab dem 01. Juli steigt die Rente im Westen Deutschlands um 1,90 Prozent, im Osten um 3,59 Prozent.


Doch nicht bei allen kommt das Geld gleichzeitig an. Wer im April 2004 oder später in Rente gegangen ist, bekommt die Anpassung erst einen Monat später. Grund dafür: Die Rente wird erst im letzten Bankarbeitstag des Monats gezahlt. Das Geld wird für den Juli also erst Ende des Monats überwiesen. Die erhöhte Rente ist bei manchen daher erst Ende Juli auf dem Konto. Bei den Personen, die vor März 2004 Rentner wurden, bekommen ihr Geld schon Ende-Juli und damit die Erhöhung vier Wochen früher.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles:

Die umlagefinanzierte Rente ist und bleibt die zentrale Säule unseres Alterssicherungssystems – gerade in Zeiten niedriger Zinsen. Für über 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner steigen auch dieses Jahr die Renten spürbar. Gute Löhne und ein hoher Beschäftigungsstand sorgen weiter für eine stabile Finanzlage der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Renten folgen den Löhnen - im Alter profitieren damit die, die die gesetzliche Rente zuvor erarbeitet und mit ihren Beiträgen getragen haben. So funktioniert der Generationenvertrag. Wir werden dieses System auch in Zukunft stabil, verlässlich und gerecht halten. Auch die Generationen der Zukunft sollen darauf vertrauen können.
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