So entscheidet sich, ob ihr nach einem Zecken-Biss schwer krank werdet!

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Zeckenalarm in Deutschland! Und mit ihnen kommen gefährliche Krankheiten wie die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) oder eben Borreliose. Letzere kann laut Robert-Koch-Institut (RKI) verschiedene Organsysteme betreffen und sich etwa in brennenden Nervenschmerzen oder Lähmungserscheinungen äußern. Eine Impfung gibt es nicht. Aber eine Möglichkeit, sich gegen die Krankheit zu wehren.

Es kommt auf die Zeit an, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Demnach haben Forscher der US-Seuchenschutzbehörde CDC Zecken auf Mäuse gesetzt und gemessen, was im Körper passiert. Nach 24 und 48 Stunden hatten die Tier kaum Borrelien im Organismus, doch nach 72 Stunden stieg der Befall. Spätestens nach fünf Tagen waren 57 Prozent der Mäuse mit den Bakterien infiziert. Das Ergebnis wurde im Fachblatt Journal of Medical Entomology publiziert

"Unsere Befunde zeigen, wie wichtig es ist, Zecken möglichst schnell nach dem Stich zu entfernen", sagt Hauptautor Lars Eisen der "Süddeutschen Zeitung" zufolge. Deshalb sei es auch so wichtig, sich nach einem Aufenthalt draußen zu duschen und den Körper gründlich nach Zecken abzusuchen.

Susanne Glasmacher vom RKI ergänzt in dem Zeitungsbericht: "Da die Borrelien erst vom Darm in die Mundwerkzeuge wandern müssen, ist das Infektionsrisiko sehr gering, wenn die Zecke innerhalb von ein paar Stunden entfernt wird."

Also: Schnell handeln!

Zecken gibt es nur im Wald? Von wegen! An diesen Orten sollte man in der Stadt vorsichtig sein


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