Ab kommenden Januar beschränkt eine EU-Verordnung den Phosphorgehalt in Geschirrspülmitteln strikt – Pulver und Tabs müssen künftig ohne Phosphate auskommen. Der aktuelle Test umfasst zwölf neue Mittel, darunter vier Pulver und acht Monotabs – im Vergleich mit einem etablierten Produkt der bald verbotenen Art. Das Ergebnis zeigt, dass phosphatfrei spülen durchaus funktioniert: Einmal „sehr gut“ und siebenmal „gut“ vergaben die Tester von Stiftung Warentest als Qualitätsurteil.
Nur zwei Mittel spülen insgesamt schlechter als der exemplarisch getestete Klassiker. Das umweltschonendste Produkt "Sodasan" ist „mangelhaft“, das Pulver hinterlässt Kalkbeläge und schädigt im Dauertest Edelstahlbesteck und Gläser irreparabel. Der schlechteste Monotab ist nur „ausreichend“, auf dem Geschirr bleiben meist deutlich sichtbare Speisereste zurück. Testsieger ist ein phosphatfreies Pulver – mit 4 Cent pro Spülgang das günstigste Produkt im Test: "Domol Geschirr-Reiniger Pulver Classic" von Rossmann.
Wer besonders umweltfreundlich agieren will, dem raten die Tester Pulver zu nutzen – richtig dosiert setzt es nur so viel Chemie ein, wie nötig ist. Generell muss allen Produkten Klarspüler und Regeneriersalz separat zugefügt werden.
Der ausführliche Test erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift Test und ist kostenlos unter www.test.de/tabs abrufbar.
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