Plötzlich brennen die Augen, Luft holen fällt schwer, die Schleimhäute sind gereizt, im Rachen kratzt es - und dann immer diese Müdigkeit, diese Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Unbemerkt schimmelt es in der Wohnung, oft hinterm Schrank, hinter Kommoden. Dort, wo kein Blick hinfällt. Im Eiltempo streut der Schimmel seine Sporen. Sie einzuatmen, kann krank machen. Besonders Allergiker oder Asthmatiker sind betroffen.
Dabei ist Schimmel oft hausgemacht. Viele trocknen ihre Wäsche in der Wohnung - und begehen einen Kardinalfehler, gerade im Herbst und Winter: Heizung auf, Fenster zu. Perfekte Bedingungen zur Schimmelbildung!
Laut "Welt" stecken in einem Korb feuchter Wäsche rund zwei Liter Wasser. Das verdampft nicht einfach, sondern sucht sich Wege nach draußen. Wenn die aber verschlossen sind, bleiben die Moleküle an der Mauer hängen und verrichten dort ihr ungutes Werk.
Der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) hat eine ganz einfache Lösung, um Schimmel zu vermeiden: lüften! Am besten stoßlüften, das heißt zehn Minuten das Fenster aufreißen. Das reicht und die Wohnung, insbesondere die Wände, kühlen nicht aus.
Auf warmen Wänden kann sich schwerer Schimmel bilden.
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