Wenn Wäschetrocknen krank macht - so schnell verteilen sich Schimmel-Sporen ...

Wenn Wäschetrocknen krank macht - so schnell verteilen sich Schimmel-Sporen in der Wohnung

News Team
20.10.2016, 17:19 Uhr
Beitrag von News Team

Plötzlich brennen die Augen, Luft holen fällt schwer, die Schleimhäute sind gereizt, im Rachen kratzt es - und dann immer diese Müdigkeit, diese Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Unbemerkt schimmelt es in der Wohnung, oft hinterm Schrank, hinter Kommoden. Dort, wo kein Blick hinfällt. Im Eiltempo streut der Schimmel seine Sporen. Sie einzuatmen, kann krank machen. Besonders Allergiker oder Asthmatiker sind betroffen.

Dabei ist Schimmel oft hausgemacht. Viele trocknen ihre Wäsche in der Wohnung - und begehen einen Kardinalfehler, gerade im Herbst und Winter: Heizung auf, Fenster zu. Perfekte Bedingungen zur Schimmelbildung!

Laut "Welt" stecken in einem Korb feuchter Wäsche rund zwei Liter Wasser. Das verdampft nicht einfach, sondern sucht sich Wege nach draußen. Wenn die aber verschlossen sind, bleiben die Moleküle an der Mauer hängen und verrichten dort ihr ungutes Werk.

Der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) hat eine ganz einfache Lösung, um Schimmel zu vermeiden: lüften! Am besten stoßlüften, das heißt zehn Minuten das Fenster aufreißen. Das reicht und die Wohnung, insbesondere die Wände, kühlen nicht aus.

Auf warmen Wänden kann sich schwerer Schimmel bilden.

Kampf gegen Wintermüdigkeit - Diese 5 Tipps helfen bestimmt!

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

14 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Leider wurden in vielen alten Häusern die Trockenböden zu Dachgeschosswohnungen umgebaut.

Und wer keinen Garten und auch keinen Balkon hat, kann nicht mal in den Sommermonaten seine Wäsche an der frischen Luft trocknen.
Da bleibt dann nur die Wohnung.

Bei gut geschleuderte Wäsche ist die jedoch in 1 Tag trocken.

Im Süden sieht man an fast allen Fenstern Leinen und Wäschetrockenvorrichtungen. Bei uns würden die Leute meckern, weil der Anblick stört.

Bei mir haben sich schon Leute mokiert, dass ich Wäsche sichtbar auf dem Balkon trockne. Wäre angeblich kein schöner Anblick?

Ist mir aber egal. Ich trockne , wenn es das Wetter zulässt immer auf dem Balkon.

Und lüften tue ich mehrmals am Tag. Wir schlafen auch bei leicht geöffnetem Fenster. Bin "Frischluftfanatiker".
  • 22.10.2016, 18:01 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Wir wollen uns einen Wärmepumpentrockner kaufen.Leider ist unsere Tür zu schmal und es gibt keinen bis 50cm Breite...........
  • 21.10.2016, 20:53 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Bevor die Wäsche in Trockner kommt:

Seit Jahren sinken die Temperaturen beim Reinigen von Jeans und Bettwäsche. Das ist gut für Umwelt, spart es doch Energie und Ressourcen. Doch der Fortschritt hat trotzdem einen Haken: Im handwarmen Wasser überleben viele Keime. Sie können von einem Kleidungsstück auf das andere übertragen werden.

Die Waschmaschine als Keimschleuder - das ist kein fiktives Horrorszenario. Der Keim Staphylococcus aureus etwa hat nachweislich bereits den Weg durchs Wasserbad genommen. Familien, die gemeinsam ein Reinigungsgerät nutzten, zogen sich nacheinander jene Hautkrankheit zu, die der Keim bei geschwächten Menschen hervorruft. Saubere Wäsche machte sie krank.
++++
Damit sich aus Sporen aber ein Pilz bilden kann, braucht es einen alkalischen Nährboden. Egal ob bei Essiggurken, auf intakter Haut mit Säureschutzmantel oder Wäsche, die im letzten Spülgang mit Essigzusatz gespült wurde ... auf diesen sauren Grundlagen wächst kein Pilz. Diese Essiganwendungen sind dazu nicht giftig und der Geruch von Essig verflüchtigt sich beim Trocknen. Einfach, billig, wirksam...
Wenn Du die Wäsche außerdem beim Trocknen in die Sonne hängst, töten auch UV-Strahlung und entstehendes Ozon weitere Zellen ab.
++++
http://www.schimmelpilz-sachverstaendiger.de/
++
ein Irrtum, dassdas Lüften alleinig vor Schimmelsporen hilft!!!

Und warum gibt es Schimmelflecken trotz guter Lüftung?

Die Pilze sind oft auch Bioindikatoren für Baumängel: Gegen die Folgen schlimmer Wärmebrücken, undichter Rohre oder im Mauerwerk aufsteigender Bodenfeuchte lässt sich schlecht anlüften
  • 21.10.2016, 08:54 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Wir haben im Haus eine großen Trockenboden.
Er wird auch von den jungen Familien genutzt.
  • 21.10.2016, 08:14 Uhr
  • 1
Den gab's hier früher auch. Wurde zu Dachgeschosswohnungen umgebaut. Leider.
  • 22.10.2016, 18:02 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Früher gab es einen Wäscheplatz im Freien und bei Regen einen Trockenboden; ach, waren das Zeiten....
  • 21.10.2016, 08:10 Uhr
  • 1
Bis in den späten Herbst hänge ich meine Wäsche raus
  • 21.10.2016, 20:54 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Wäsche trocknen an sich macht NICHT krank. Krank macht das vergessene lüften und das sparen an Heizkosten während des trocknens, besonders in der kalten Jahreszeit
  • 21.10.2016, 07:21 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Entsetzlich! Man stelle sich das Leben unserer Vorfahren vor, ohne Waschmaschine und Trockner, mit kleinen Fenstern, ohne Kühlschrank. Strom und Heizung! Wie haben die bloß überlebt?
  • 20.10.2016, 17:43 Uhr
  • 1
die sind ja bekanntlich gar nicht alt geworden......
  • 21.10.2016, 07:22 Uhr
  • 2
Meine Mutter mußte noch im Waschhaus mit der Wäscherumpel waschen.Die Weißwäsche wurde im Kessel unter Feuer gekocht und das bei 5 Kindern.Wenn man sich das heute so durch den Kopf gehen läßt.....................
  • 21.10.2016, 20:57 Uhr
  • 0
Oje... DAS kenne ich auch noch! Von MEINER Mutter ...
Montags war immer Waschtag ... Wie gut haben wir es doch jetzt!
  • 21.10.2016, 22:59 Uhr
  • 0
Ja Christine und die Frauen jammern immer noch so
  • 22.10.2016, 10:33 Uhr
  • 0
Viele wissen eben gar nicht, wie gut sie es jetzt haben...
  • 22.10.2016, 15:36 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.