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Partygäste bewerfen Feuerwehrmänner im Einsatz und schlagen sie klinikreif - ...

Partygäste bewerfen Feuerwehrmänner im Einsatz und schlagen sie klinikreif - Zeugenaufruf teilen!

News Team
03.01.2017, 14:12 Uhr
Beitrag von News Team

++++ UPDATE ++++

Zur Gefährlichen Körperverletzung am Neujahrsmorgen, im Bereich des Feuerwehrgerätehauses in Salzgitter-Thiede, haben die durchgeführten Vernehmungen mehrere Hinweise auf die derzeit noch unbekannten Tatverdächtigen ergeben. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei, anhand eines Phantombildes, nach einem Tatverdächtigen, der an der gefährlichen Körperverletzung beteiligt gewesen sei. Der Mann wird wie folgt beschrieben:

- 35 bis 40 Jahre alt
- 165cm bis 170cm groß
- schlanke, durchtrainierte Statur
- gepflegte Erscheinung
- rundlich, deutliches markant männliches Kinn
- angegraute, gestylte, kurze, etwas wuschelige Haare
- trug schwarzen Anzug, weißes Hemd und schwarze Anzugschuhe
Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 05341/1897-0 entgegen.


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Es ist ein unfassbarer Vorwurf: Feiernde sollen in der Silvesternacht, die Feuerwehr des Orts Thiede bei Salzgitter bei ihren Einsatz behindert haben. Das ging soweit, dass sie Feuerwehrleute mit Böllern bewarfen, schlugen und traten - selbst, als einer der Kameraden am Boden lag.

Die Polizei ermittelt. Zeugen sind gesucht, teilt diesen Aufruf!

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen feierte eine Gruppe von 40 bis 50 Personen in einem Gasthaus im Umfeld des Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Thiede. Kurz nach Mitternacht sollen sich mehrere Mitglieder der Personengruppe im Zufahrtsbereich des Gerätehauses aufgehalten und Feuerwerk gezündet haben.

Nach Angaben von Zeugen seien Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die aufgrund eines Einsatzes zum Feuerwehrgerätehaus eilten, mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Ein 28 Jähriger und ein 33 Jähriger, die sich auf einer nahe gelegenen privaten Feier befunden hätten, seien zur Einfahrt gelaufen und hätten die Personengruppe aufgefordert die Zufahrt zum Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr zu räumen. Im weiteren Verlauf sei es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen, in der die beiden Männer verletzt wurden.

Die Opfer sind Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, befanden sich in ihrer Freizeit und waren nicht als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr zu erkennen. Der 28 Jährige konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung verlassen, sein 33-jähriger Kamerad wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen.

Tatverdächtiger schweigt

Der durch die Polizei ermittelte 21-jährige Tatverdächtige äußert sich nicht zu den Vorwürfen. Inwieweit der Tatverdächtige an den Tathandlungen beteiligt war, kann derzeit nicht gesagt werden. Die Ermittlungen dauern an.

In diesem Zusammenhang werden Zeugen gebeten, sich unter Telefon 05341/1897-0, mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Lesen Sie auch: Feuerwehrmann kommt in Silvesternacht ums Leben

Die Feuerwehrler haben auf Facebook einen Post veröffentlicht. Darin stärken sie den verletzten Kameraden den Rücken. Dort heißt es:

Feiernde Partygäste eines benachbarten Gasthauses sind der Meinung den Jahreswechsel mitten in der Zufahrt der Feuerwehr zu zelebrieren und den heraneilenden Einsatzkräften Feuerwerkskörper hinterher zu werfen. Weitere Kameraden der Feuerwehr Thiede, welche sich privat zu einer Silvesterfeier auf einem naheliegenden Hof befanden, sehen dies und handeln sofort. Sie versuchen die Einfahrt für das ausrückende Löschfahrzeug frei zu räumen und den wilden Böllerbewurf zu unterbinden.

Doch anstatt sich verbal untereinander zu einigen, sind die Partygäste des Gasthauses derartig minderbemittelt, dass diese sofort zu schlagen und zu treten. Auch als ein Kamerad verletzt am Boden liegt, wird weiter auf ihn eingetreten. Den Spruch „Ach der lebt ja noch“ kann sich ein Schaulustiger dabei auch nicht verkneifen.

Oft haben wir dabei schon verbale und körperliche Angriffe geduldet und hinnehmen müssen, doch das ist nun vorbei. Wenn Kameraden der Feuerwehr Thiede mit ihrer Gesundheit dafür bezahlen müssen, um sich für andere einzusetzen, ist hiermit der Schlusspunkt erreicht.
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1 Kommentar

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Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl .....
  • 03.01.2017, 15:04 Uhr
  • 0
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