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Tee "eindeutig Krebs er­regend" - Jetzt reagiert der Hersteller auf die Stif ...

Tee "eindeutig Krebs er­regend" - Jetzt reagiert der Hersteller auf die Stiftung-Warentest-Analyse!

News Team
20.01.2017, 13:47 Uhr
Beitrag von News Team

Update: Kusmi Tea hat seinen Kamillentee nach der Warnung von Stiftung Warentest jetzt doch vom Markt genommen. Auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte Kusmi eine Stellungnahme. Darin heißt es: Die Firma Orientis, die den Tee in Deutsch­land vertreibt, ziehe vorsichts­halber „bis zur Klärung von Details einer Analyse“ alle Kamillen­tees im Sortiment vom europäischen Markt zurück. Kusmi habe Kontakt zur Europäischen Behörde für Lebens­mittel­sicherheit aufgenommen, um sich zu beraten.

Die gefundene Chemikalie ist gesundheitlich so bedenk­lich, dass die Tester zwei Monate vor der offiziellen Veröffent­lichung des Tests bereits jetzt vor dem Konsum dieses Tees warnen!

Bei einer Testreihe über die Qualität von Kräutertees stießen Wissenschaftler von Stiftung Warentest auf einen Kamillentee, der extrem mit Pyrrolizinalkaloiden belastet ist. Mit einem nachgewiesenen Gehalt von insgesamt 73,2 Milligramm des Schadstoffs pro Kilogramm Tee, sprach die Organisation eine Eil-Warnung aus.

Dieser Tee ist betroffen:


Kusmi Tea Kamille

  • Verpackung: 20 sachets mousseline/20 muslin tea bags, 44 g
  • Mindest­halt­barkeits­datum: 10/2019
  • Chargen­nummer der Karton-Verpackung: LOT: 161031
  • Chargen­nummer der Teebeutel: LOT: KUS163121
  • Preis pro Packung im Online-Shop von Kusmi Tea: 11,40 Euro

So begründet Stiftung Warentest die Eil-Warnung:


Bei den nachgewisenenen Stoffen handelt es sich um Pyrrolizidinalkaloide (PA). Diese Chemikalie zeigte im Tier­versuch bei Ratten eine eindeutig krebs­er­regende und erbgutschädigende Wirkung. Auch das Bundes­institut für Risiko­bewertung (BfR) geht davon aus, dass Pyrrolizidinalkaloide „auch beim Menschen kanzerogen wirken können“. Darüber hinaus könnten hohe Gehalte an Pyrrolizidinalkaloiden die menschliche Leber chro­nisch oder sogar akut schädigen, so Stiftung Warentest.

Dabei kommen Pyrrolizidinalkaloide bei vielen Wild­kräutern aus den Familien der Korb­blütler, Borretschgewächse und Hülsenfrüchtler ganz natürlich vor. Wenn diese Wild­kräuter bei der Ernte nicht aussortiert werden, besteht die Gefahr, dass sie auch in Tee geraten können.

Die Tester warnen davor, den Tee dieser Charge zu trinken. Sie haben den Vertreiber für den deutschen Markt und die amtliche Lebens­mittel­aufsicht informiert.

Bei Interesse finden Sie hier noch weitere Informationen zum beschriebenen Fall!

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13 Kommentare

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Man soll doch keine Tierversuche machen - dann macht man sie einfach an anderen Lebewesen.
  • 18.01.2017, 18:22 Uhr
  • 1
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Sehe das auch wie sie Herr Schäfer, wieso kommt sowas gefährliches auf den Markt und in den Handel zum Kauf für den Verbraucher..?? und das ist bestimmt nicht das einzige,..wo bleiben da die Lebensmittelüberwachung die doch feststellen könnten ob die Giftsstoffe noch in der von der EU festgelegten Toleranz liegt.. Das wohl des Bürgers interessiert wieder mal nicht !! Aber alle vier Jahre Versprechungen abgeben. Habe mal bei der Stadt nach den Nitratwerten im Trinkwasser nachgefragt, auchso ein Ding, dann werden die Werte halt nach oben korrigiert.
  • 18.01.2017, 14:38 Uhr
  • 1
Zum einen kann man der Nahrungsmittelindustrie nicht vertrauen, weil sie Nahrungsmittel billig, in großen Mengen herstellen, und viel Geld verdienen will, zum anderen kann man der Politik nicht vertrauen, weil sie in erster Linie die damit verbundenen Steuereinnahmen sieht und sich von diesen Lobbyisten, dazu gehört in erster Linie die Pharmalobby, unter Druck setzen lässt.
Dabei nimmt die Politik auch die gesundheitsgefährdeten Stoffe in den Nahrungsmitteln billigend in Kauf.
Obwohl Cannabis seit jahrtausenden als Heilpflanze bekannt ist, stellt sich die Frage, weshalb Cannabis in Deutschland nicht legalisiert wird?
CSU-Chef Seehofer hat es öffentlich auf den Punkt gebracht.
Die Pharmalobby setzt die Politik unter Druck und verlangt, dass Cannabis weiterhin kriminalisiert bleibt, da sie an den den Wirkstoffen dieser Pflanze, keine Patentrechte erwerben, sprich kein Geld verdienen kann.
Die Pharmalobby weis sehr wohl welche Heilwirkung die Cannabis-Pflanze hat.
Ich hatte den Bericht eines Arztes in Canada gelesen der an Prostatakrebs erkrankte und sich in seiner Not an Rick Simpson wandte, der ihn mit Cannabis-Öl versorgte um sein Krebsleiden zu heilen.
Lt. dem Bericht war der Krebs nach ca. 10 Monaten nicht mehr nachweisbar
  • 18.01.2017, 20:23 Uhr
  • 0
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Verschiedene Tierversuche nicht mehr Nötig ,Ergebnisse zurückgehalten. Untersuchungen warum Krebs bei Haustieren Hunden Katzen Hasen ,Futter Kontrollen Beseitigung von Vergifteten Ratten bei Futtermitteln Trockenmilch pulver in Bic -Säcken Lagerplätzen++++
  • 17.01.2017, 20:28 Uhr
  • 1
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....offensichtlich will die Nahrungsmittelindustrie in Zusammenarbeit mit der Politik die Erdbevölkerung dezimieren.
Jeder würde jetzt sagen; Der hat sie wohl nicht alle, zumal die Beweise fehlen.
Der Politik und der Nahrungsmittelindustrie traue ich persönlich schon lange nicht mehr, weil niemand hinter deren dubiosen Machenschaften blicken, bzw. diese nachvollziehen kann.
Der einzige Weg sich annähernd gesund zu ernähren ist, sich entweder beim nächsten Bauern, oder sich mit Obst und Gemüse zu versorgen, bzw. selbst anbauen.
  • 17.01.2017, 20:26 Uhr
  • 1
  • 18.01.2017, 17:45 Uhr
  • 0
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"Tierversuche an Ratten"...wenn ich das schon lese
Wir brauchen in der heutigen Zeit keine Tierversuche mehr!
Der Name dieses Tees soll die Kunden anlocken. Er könnte ja besser sein als ein ganz normaler Kamillentee. Manohman, wo sind wir nur gelandet ???
  • 17.01.2017, 17:39 Uhr
  • 4
Menschenversuche besser ?
  • 17.01.2017, 20:25 Uhr
  • 1
Norbert: das ist Quatsch! Wir haben genug Lebensmittel, Medikamente ect. und darum sind Tierversuche überflüssig!
  • 18.01.2017, 11:56 Uhr
  • 0
Deinen Kommentar finde ich lustig und auch absolut passend.
Zitat: "Wir haben genug Lebensmittel, Medikamente"
Offensichtlich braucht es eine Menge Medikamente um die Vielzahl an Giften, die sich in dem vielen Lebensmitteln verbergen kompensieren zu können.
Das jährlich mehr als 50-tausend menschen am Gebrauch von Medikamenten sterben ist wohl den wenigsten bewusst.
Ich sage nur; Heilen mit Pilzen.
  • 18.01.2017, 19:54 Uhr
  • 1
Ich weiß, darum Augen und Brille auf beim Kauf von Lebensmitteln!
  • 19.01.2017, 14:04 Uhr
  • 0
....Stimmt, doch wer geht mit der Brille zum Einkaufen, wenn jeder Cent umgedreht wird?
In allen Produkten werden Chemikalien verarbeitet deren Langzeitwirkung nicht überschaubar ist. Selbst die Politik macht sich offensichtlich keine Gedanken darüber.
Das Hauptargument lautet, so billig wie möglich.
Der Verbraucher ist im Prinzip selbst schuld.
Nur die Verbraucher können alles ändern.
  • 19.01.2017, 20:35 Uhr
  • 1
Stimmt, da den meisten Verbrauchern fast alles egal ist.
Ich koche mein leben lang schon selbst. Konserven, z.B. kommen mir nicht ins HAUS.
Es ist eine unendliche Geschichte. Wie sagte mal jemand neulich: wir solten uns in allem ein wenig zurück nehmen.
Immer höher, immer weiter, immer schneller, aber w o h i n???
  • 20.01.2017, 12:33 Uhr
  • 0
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