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Massenprotest in 50 Städten: Wer morgen bei Lidl einkauft, sollte darauf gef ...

Massenprotest in 50 Städten: Wer morgen bei Lidl einkauft, sollte darauf gefasst sein!

News Team
12.05.2017, 11:19 Uhr
Beitrag von News Team
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Für eine bessere Tierhaltung in der Fleischproduktion demonstrieren am morgigen Samstag hunderte Greenpeace-Ehrenamtliche vor Lidl-Filialen in 50 Städten. Über die laut Greenpeace "schockierenden Zustände in riesigen Mastanlagen für Billigfleisch" informieren die Umweltschützer vor Supermärkten unter anderem in München, Frankfurt a.M. Köln, Berlin.

Mit einem Rechtsgutachten hat Greenpeace eigenen Angaben zufolge kürzlich belegt, dass die konventionelle Schweinehaltung gegen das Tierschutzgesetz und die Verfassung verstößt. Auch die vom Einzelhandel unterstützte "Initiative Tierwohl", mit dessen Logo Lidl seine Fleischprodukte bewirbt, entspricht nicht dem Tierschutzgesetz, so Greenpeace. "Lidl muss den Verkauf von Fleisch aus rechtswidriger und tierquälerischer Haltung stoppen", sagt Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin der Organisation. "Jetzt kann der Discounter zum Vorreiter für bessere Tierhaltung werden oder er lässt Schweine weiterhin für sein Billigfleisch leiden. Lidl hat die Wahl."

Greenpeace liegt offenbar aktuelles Bild- und Videomaterial aus Schweineställen vor, die unter anderem auch für Tönnies produzieren, einen der größten deutschen Schlachtbetriebe. Tönnies wiederum beliefert auch Lidl für dessen Eigenmarke Landjunker.

Bessere Bedingungen

In einem öffentlichen Positionspapier erklärt Lidl, auf bessere Haltungsbedingungen zu achten. Die Tiere brauchen frisches Wasser und gesundes Futter. Sie sollten keine Schmerzen erleiden müssen und stress- und angstfrei leben können. Die Realität sieht laut Greenpeace oft anders aus: Die Schweine leben oft in extremer Enge, auf nacktem Spaltenboden und im eigenen Kot. Ihnen werden die Ringelschwänze betäubungslos gekürzt. Es gibt kaum Tageslicht, keine frische Luft und keine Möglichkeiten zu wühlen und zu spielen. Das führt häufig zu Krankheiten, Verletzungen und Verhaltensstörungen.

Lidl lockt Kunden mit billigen Fleischprodukten in seine Filialen, kritisiert Greenpeace. Der niedrige Preis habe massive Auswirkungen auf die Produktionsstandards, da die Bauern dann weniger Geld für die Mast der Tiere zur Verfügung haben. Um öffentlichen Angriffen entgegenzuwirken, finanziere der Einzelhandel inzwischen zwar die Brancheninitiative "Initiative Tierwohl" für einen Teil der Produktion. Doch das Geld, das er dafür zahlt, und die zu schwachen Kriterien reichten nicht aus, um die Bedingungen für die Tiere durchgreifend zu verändern. Verbraucher können auch weiterhin nicht erkennen, aus welcher Tierhaltung die Produkte stammen.

Deswegen könnte es Aldi und Lidl bald nicht mehr geben

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4 Kommentare

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Finde ich gut das es hoffenlich Aldi und Lidl Penny und so weiter hoffenlich bald nicht mehr geben sollte.Die armen der Ärmsten sollten mal in den Schlachthöfen gehn. Ambesten noch mit ihren Kindern, dmit das auf hört wie die Tiere Abgeschlachtet werden. Und wie der Tönnes sich daran an die die sowieso zu wenig Geld haben, noch reicher und koruppter wird. dem geht das doch am Arsch vorbei ob die Tiere leiden. die haubtsache die Kohle stimmt. leute werdet Endlich wacher ich habe auch nicht viel geld. Aber weiß wie es geht mit keinem fleisch und Wurst weiter zu leben! Eure kinder werden sonst auchden Tiern so verantwortungslos Punkt Aus!.........
  • 06.07.2017, 19:31 Uhr
  • 3
Also, da stimme ich Dir - Angelika Funke - auch vollkommen zu! Es ist ja auch kein Wunder, warum so viele Menschen zu Vegetariern werden! Mir schmeckt das angebotene Fleisch schon lange nicht mehr! Deshalb kaufe es nicht im Discounter! Aber leider sind ja die meisten Metzgereien inzwischen "ausgestorben", weil die Auflagen vom Ordnungsamt inzwischen leider so hochgeschraubt sind, dass sie das Handtuch geworfen haben und leider aufgeben mussten! ICH finde das sehr bedauerlich! Hier bei uns in Mönchengladbach gibt es meines Wissens auch nur noch 1 Metzger, der noch selbst schlachtet! Und auch NUR bei dem kaufen wir unser Mett, wenn wir darauf mal wieder Appetit haben! Allerdings gibt es in unserer Stadt einen "HIT" Markt mit eigener Metzgerei und Nachweis über regionale Fleischprodukte! Da kaufe ich meist mein Fleisch, das dann auch schmeckt! Ich habe zwar auch nicht viel Geld, wobei das ja eher relativ ist, aber als "Frührentnerin" kann ich auch keine "großen Sprünge" machen! Wobei das bei einer Schwerbehinderten>" ja wohl auf der Hand liegt! Ich würde garn mal wieser ein richtig leckeres Steak essen, aber offensichtlich gibt's DAS nur noch im "Argentinischen Steakhaus"
  • 23.07.2017, 03:26 Uhr
  • 0
Rindfleisch aus Argentinien kommt auch nicht mehr von glücklichen Kühen. Dort haben die Farmer auf Mastfutter in engen, eingezäunten Flächen umgestellt. Sie machen es den Brasilianer nach.
  • 23.07.2017, 09:08 Uhr
  • 0
Hat mich erschrocken
  • 13.08.2017, 12:31 Uhr
  • 1
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