wize.life
Neu hier? Jetzt kostenlos registrieren und mitmachen! Warum eigentlich?
Verbraucher-Schock - so teuer soll Trinkwasser schon bald sein!

Verbraucher-Schock - so teuer soll Trinkwasser schon bald sein!

News Team
12.06.2017, 10:28 Uhr
Beitrag von News Team
Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

Schon jetzt belastet Nitrat unser Grundwasser so stark, dass bald allgemein eine aufwändige Aufbereitung nötig sein könnte. Der Preissprung dürfte Verbrauchern die Tränen in die Augen treiben!

Wie die FAZ berichtet, könnte der Preis für Trinkwasser nach Darstellung des Umweltbundesamtes (UBA) um bis zu 45 Prozent steigen.

Das bedeutet für eine vierköpfige Familie Mehrkosten von bis zu 134 Euro im Jahr.

Nach Angaben des Umweltbundesamtes wurden in 27 Prozent der Grundwasserkörper der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter überstiegen. Grund für die hohe Stickstoffbelastung ist die Überdüngung in der Landwirtschaft. Gerade im Obst- und Gemüsebau werden Felder mit Mineraldüngern versetzt. Dazu kommt noch die Gülle und der Mist aus der intensiven Tierhaltung. Sollte diese Belastung in Zukunft nicht stark reduziert werden können, droht eine Preisexplosion beim Trinkwasser.

Als Chemikalie ist Nitrat für den Menschen zwar an sich nicht schädlich, doch sein Derivat Nitrit kann den Sauerstofftransport im Blut blockieren und steht im Verdacht, indirekt krebserregend zu sein.

---------------------------------------------------------------------------

Das ist mal eine Senseo!


Mehr zum Thema
Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

8 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Das ist doch alles nur wieder ein verbrecherischer Vorwand um die Preiserhöhung für den ihre üppigen Gehälter weiter zu erhöhen und durch zusetzen. Die Äcker werden seit Jahrzehnten gedüngt und da hat sich keine Sau daran gestört. Hier wird eindeutig der Verbraucher eiskalt zum Eigennutz der Wasserwirtschaft abgezockt , genau so wie beim Stromkosten.
  • 12.06.2017, 19:17 Uhr
  • 1
Das ist ja nun Blödsinn, was Du da schreibst. Ich habe schon in den 1980er Jahren einen Beitrag im Südwestrundfunk gehört, der genau dieses zum Thema hatte. Fachleute für Wasserwirtschaft hatten damals schon davor gewarnt die Eintragung solcher Substanzen (und anderer) zu begrenzen. Und genau weil seit Jahrzehnten der Boden damit gedüngt wird ist die Aufnahmefähigkeit so langsam erschöpft.
  • 12.06.2017, 20:59 Uhr
  • 1
dann frage ich mich warum die Sogenannten Experten schon damals nicht schon was unternommen???
  • 12.06.2017, 21:51 Uhr
  • 1
Das ist richtig, Hartmut, warum wurde nichts unternommen? Richtig ist, dass die Böden überdüngt sind. Das größte Problem ist die Massentierhaltung einerseits und andererseits WIE die Tiere gehalten werden. Sie stehen auf Gittern und alles, aber auch alles fällt hier durch. Dazu gehören auch die Nachgeburten.
Gülle hat noch nie gut gerochen. Aber heute stinkt sie nach verwesender Leiche. Mir dreht sich dann buchstäblich der Magen um.
Durch die Separierung wird Nitrat aus der Gülle herausgenommen, die Feststoffe können als Kompost oder Stalleinstreu benutzt werden.
Wichtig wäre natürlich auch, überhaupt das Trinkwassser nicht von 'amtswegen' zu verändern. Die Zugabe von Fluoriden ist überflüssig wie ein Kropf und gefährlich dazu!

Zusätzlich denke ich auch, dass es sich um die Einstimmung auf die Privatiesierung des Wassers handeln kann. Nestlé z.B. ist da ja hinterher, wie der Teufel hinter der armen Seele.
  • 13.06.2017, 08:38 Uhr
  • 1
Hartmut, die Frage müsstest Du Dir eigentlich selbst beantworten können.
Es ist doch ganz einfach so das Warnungen erst einmal in den Wind geschlagen werden, z.B. mit dem Kostenargument oder mit der Wettbewerbsfähigkeit.
Ich geb Dir mal ein Beispiel, hat zwar nix mit dem Wasser zu tun macht aber das Prinzip deutlich.
Seit mindestens 20 Jahren weiß man, daß viele Strassen und Brücken in Deutschland sanierungsbedürftig sind. Du wirst ja wohl selbst wissen was passiert ist in dieser Zeit, nämlich nichts. Erst als nicht mehr anders ging hat man dann mit den entsprechenden Maßnahmen begonnen. Das dies aber dann wesentlich mehr Geld kostet, als wenn man sich gleich darum gekümmert hätte, liegt ja wohl auf der Hand.
Und bei Trinkwasser war es auch nicht anders. Und es geht ja nicht nur um die Gülle, sondern die Zunahme der Medikamentenrückstände ist auch ein Problem, mit der die Wasserversorger zu kämpfen haben, hier insbesondere die Antibiotika.
  • 13.06.2017, 20:32 Uhr
  • 0
Walter Stein , dass ist ja wohl in diesem Staat auch nichts neues das Geld zweckentfremdet verpulvert wird,
  • 13.06.2017, 21:47 Uhr
  • 0
Ich glaube Du hast da etwas falsch verstanden. Es geht nicht um das Verpulvern und das Zweckentfremden der Steuergelder, sondern darum, daß immer erst dann gehandelt wird, wenn es richtig teuer wird, und nicht schon lange bevor die Kosten in die Höhe schießen.
  • 14.06.2017, 20:49 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Immer weiter, immer höher, immer billiger und auf Besserung ist kaum zu hoffen.

Die neue Düngeverordnung der EU sollte 2017 in Kraft getreten sein.
Es dauert, bis das alles umgesetzt werden kann. Wie immer.
Besser wäre wohl, die Tiere artgerecht zu halten und deutlich weniger. Denn kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen und natürlich gedüngtes Obst und Gemüse schmeckt auch besser.
  • 12.06.2017, 15:09 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.