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Air Berlin meldet Insolvenz an – Das müssen Passagiere jetzt wissen

Air Berlin meldet Insolvenz an – Das müssen Passagiere jetzt wissen

News Team
15.08.2017, 14:03 Uhr
Beitrag von News Team
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Hauptaktionär Etihad versagt der Fluggesellschaft Air Berlin weitere finanzielle Unterstützung. Daher sei man "zu dem Ergebnis gekommen, dass (…) keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht", teilte die Airline am Dienstag mit.

Im Klartext heißt das: Der Super-GAU bei der angeschlagenen Fluggesellschaft ist perfekt. Air Berlin stellt beim zuständigen Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Das Verfahren soll in Eigenverwaltung erfolgen.

Flugbetrieb wird fortgeführt

Der Flugbetrieb von Air Berlin und NIKI soll jedoch fortgeführt werden. Auch die aktuellen Flugpläne sowie gebuchte Tickets bleiben weiterhin gültig. Zudem können weiterhin Flüge gebucht werden.

Damit der Flugbetrieb überhaupt aufrecht erhalten werden kann, unterstützt die Bundesregierung die Airline mit einem Übergangskredit, der laut Nachrichtenagentur AFP 150 Millionen Euro beträgt.

Lufthansa signalisiert Interesse

In einer Mitteilung heißt es, dass Verhandlungen mit Lufthansa und anderen Beteiligten zur Veräußerung von Betriebsteilen geführt werden.

Lufthansa hatte schon in der Vergangenheit Interesse an einem Kauf signalisiert. Die gigantische Schuldenlast wollte sich die Kranich-Airline dann aber nicht aufbürden.

1,2 Milliarden Euro Schulden

Seit neun Jahren verzeichnet Air Berlin fast nur noch Verluste. Nur im Jahr 2012 hatte es einen kleinen Gewinn gegeben, als das eigenen Vielfliegerprogramm an den Großaktionär Etihad verkauft worden war.

2016 gab es laut "Spiegel Online" jedoch einen Rekordverlust von 780 Millionen Euro. Der gesamte Schuldenberg beläuft sich mittlerweile auf rund 1,2 Milliarden Euro.

Zuletzt blieben der Pleite-Gesellschaft auch die Fluggäste fern. Grund: Flugausfällen und Verspätungen en masse. Im Juli flogen beispielsweise 24 Prozent weniger Passagiere mit Air Berlin als noch im Vorjahr.
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