Trauer um ermordete Studentin Maria: Während Hass brodelt, setzt ihre Famili ...

Trauer um ermordete Studentin Maria: Während Hass brodelt, setzt ihre Familie ein Zeichen der Liebe

News Team
06.12.2016, 08:35 Uhr
Beitrag von News Team

Als "Sonnenschein" beschreibt die Familie die getötete Studentin Maria L. in der Traueranzeige. Ein Sonnenschein, wie er von jenem Facebook-Foto lacht, das die junge Frau auf einem See zeigt. Ein Foto, das in diesen Tagen durch die Presse geht: Es zeigt das Opfer des Mordes von Freiburg.

Es war allem Anschein nach ein 17-jähriger unbegleiteter Flüchtling, der Maria nach einer Studenten-Party auflauerte, sie vergewaltigte und ertränkte. Ein schwarz-blondes Haar in einem Busch am Tatort am Fluss Dreisam führte die Polizei zu dem Verdächtigen. In den Netzwerken treffen seitdem Trauer, Bestürzung und Hass aufeinander. Die vielbeschworene Willkommenskultur sei schuld an solch abartigen Taten, heißt es da.

In dieser aufgewühlten Atmosphäre melden sich jene mit einem Zeichen der Versöhnung und der Liebe zu Wort, die den größten Anlass zu Wut und wohl auch Hass hätten: die Familienangehörigen Marias. In der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" veröffentlichten sie eine Traueranzeige. Darin heißt es:

Maria war 19 Jahre lang ein einziger großer Sonnenschein für unsere Familie, und das wird sie bleiben. Wir danken Gott für dieses Geschenk, das Er uns mit ihr gemacht hat. Wir sind gewiss, dass sie es bei Ihm gut hat.

Anstelle von Blumen bat die Familie um eine Spende für Bildungsarbeit der Kirche in Bangladesch oder für die Studenteninitiative Weitblick Freiburg e.V. Jene Initiative setzt sich ein für eine gelingende Internationalität und auch für das Wohl von Menschen, die durch Krieg und Vertreibung zu uns kamen. Dort werden auch Patenschaften vermittelt. Für Deutsche, die sich der Flüchtlinge annehmen wollen.

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

100 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Nun hierzu ist einfach zu sagen dass zwar nicht unbedingt die Flüchtilinge schlimmer sind als andere aber der Prozentsatz der Gewaltbereiten Islamisten auch was Anschläge betrifft ist bei ihnen halt höher als bei den Deutschen oder ? Fakt ist auf jeden Fall dass dieses Mädchen oder vielleicht auch die Mädchen noch leben würden wenn mit den ganzen Flüchtlingen nicht so offenherzig bzw. blauäugig verfahren würde. Eine strenge Kontrolle gab es eigentlich nicht und die Fehler die dabei gemacht wurden tauchen erst jetzt so pö a pö auf oder ?
  • gerade eben
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Es hat doch mit Hass nichts zu tun, wenn man darauf hinweist, dass Frau Merkel im September 2015 nationales Recht und EU-Recht ohne Absprache mit anderen EU-Ländern außer Kraft gesetzt hat und auch die Zustimmung des Parlamentes nicht eingeholt hat. Dieses Verhalten war höchst undemokratisch und ist eigentlich nur in einer Diktatur üblich. Diese Flüchtlingswelle hat das Leben in der Bundesrepublik für Jahrzehnte verändert und wird uns auch wirtschaftlich schwer zu schaffen machen. Diese Frau werde ich wegen ihrer Verantwortungslosigkeit nie wieder wählen.
  • gerade eben
  • 3
Diktatur? Wir haben jetzt seit geraumer Zeit DDR-Verhältnisse und Merkel ist die Nachfolgerin von Honecker.
  • gerade eben
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Danke der Familie von Maria! Sie steht auf dem Felsen, den die dunklen Mächte nie überwältigen können.
  • 06.12.2016, 21:18 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Maria hätte heute ihren 20. Geburtstag, sie könnte noch leben. Ihre Hilfsbereitschaft und "Blauäugigkeit" ? mußte sie mit ihrem Leben bezahlen. Ich bin nur mal auf das Strafmaß des armen, bei einer Familie sicher gut behandelten und trotzdem undankbaren 17 ? jährigen Asylanten gespannt.
  • 06.12.2016, 17:25 Uhr
  • 5
Jugendstrafe und eine schwere Kindheit, der ist bald wieder draussen und wird eigegliedert.
Ob Flüchtling oder kein Flüchtling. Für Täter wird in unserer Gesellschaft mehr getan, als für die Opfer.
  • 06.12.2016, 19:06 Uhr
  • 5
maximal 3 jahre und vielleicht noch auf bewährung bei diesem traumitisierten mörder,ein deutscher würde 10 jahre bekommen mit sicherungsverwahrung.es darf ja auch beim DNA nicht die hautfarbe überprüft werden,das verstößt gegen das gesetz.
  • 06.12.2016, 19:23 Uhr
  • 4
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Verbrechen aller Art kennen weder Grenzen noch Nationaliltäten.
Vor Monaten waren die Medien voller Berichte über Sexualdelikte von kath. oder evangel. Geistlichen gegenüber Kindern.
Schon vergessen ? Scheinbar.
Da hat keiner gesagt: jagt die Geistlichen hinaus.
Wer in der Kriminalgeschichte blättert entdeckt immer wieder Serienmorde, Vergewaltigungen unde andere schreckliche Verbrechen.Zugegen, jedes ist eines zuviel.
Es gibt auch deutsche Massenmörder, z.B. Hamann in Hannover und andere, Oder jetzt in Hameln von einem Paar. Noch mehr Beispiele ?
Aber wer gibt uns das Recht grundsätzlich ALLE Flüchtlinge oder Ausländer grundsätzlich zu verteufeln ?
Auch den netten südl. Gastronomen, wo die Familie gern zum Essen sich trifft ? Den Gemüsemann aus der Türkei, der hier selbstständig ist und seine Steuern bezahlt und nicht auf Staatskosten hier lebt ?
Die Familienvorfahren, die im Zuge des 2 Weltkrieges hier nach Westdeutschland geflüchtet sind oder aus der DDR und sich hier eingegliedert haben ? Da war es auch nicht so doll mit der Kontrolle hinsichtich der Nazivergangenheit.
Es gab nach dem Krieg genügend Politiker, die mit Nazi-Karriere hier bestens gelebt haben mit Blut an den Händen.
In der Bibel steht geschrieben: Jesus sagte, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Ich bin kein Freund und Fan von Burka. Im Urlaub versuche ich mich so gut ich es kann an die Geflogenheiten des Gastlandes anzuassen.
Ich bin nicht begeistert davon, daß Marrokaner und Algerier hier Kinder zum Dealen mit Rauschgift auf die Straße schicken und selbst unangetastet hier bleiben und bei Ausweisungen postwendend wieder zurückkehren. Die Justiz läßt das zu und die Polizei ist machtlos.
Die Gesetze sind zu mild, wie die Strafen.
Aber ich kann unterscheiden zwischen Gut und Böse, unabhängig von den Nationalitäten.
Das hier mit Tricks Flüchtlinge leben ohne Bleiberecht und sich mittels ärztl. Attest oder angeblicher Verfolgung wegen Homosexualität oder Religion hier auffalten dürfen, weil ihnen im Heimatland Todessrafe droht.
Einige Leute machen es sich zu einfach - grundsätzlich erst einmal verteufeln, pauschal.
  • 06.12.2016, 17:19 Uhr
  • 2
Sehr gut beschrieben, sachlich und offen, ich stimme Ihnen zu.
  • 06.12.2016, 18:23 Uhr
  • 0
Gut beschrieben und trotzdem werden Dinge gleichgesetzt und verglichen die so (sorry) nicht vergleichbar sind. Aber das sehen Sie wahrscheinlich nicht.
  • 06.12.2016, 19:25 Uhr
  • 1
Ich sehe immer noch das das Wort Nazi da erscheint die verbrecher sind lange tot und Tote sollte man ruhen lassen so heist es.Was heist hier gut und böse bevorman die Frage beantworten soll sollte mal über sein eigenes Leben nachdenken mal sehen wer dann noch in den Spiegel sehen kann nur die scheinheiligen.
  • 06.12.2016, 22:45 Uhr
  • 1
Ich glaube die "Flüchtlinge" aus dem 2. Weltkrieg, die von Ostpreußen nach Westen oder die "Flüchtlinge" aus der DDR, kann man mit dem Massenansturm der "Refugees" vom September 2015 nicht vergleichen. Da handelte es sich um Deutsche, oder war Ostpreußen oder die DDR nicht mal Deutsch?
  • gerade eben
  • 4
....vor vielen Jahren kamen die ersten Gastrbeiter nach Deutschland. Auch dann passierten Dinge, die Einige wohl schon vergessen haben.
Mit Vergleichen ist das immer so eine Sache. Mord ist Mord. Und noch heute gibt es Prozesse gegen Verbrecher aus der Nazizeit. Wer in Israel war oder auch an anderen Gedenktorten sieht immer wieder Mahnmale für die Verbrechen im 3. Reich. Und die Täter waren (meist nur) Deutsche.
Wenn man mal so prozentual sieht, dann sind die Täter nicht sehr zahlreich, aber das entschuldigt die Taten keineswegs !!!
Aber eine Hype jetzt gegen Flüchtlinge ist unsinnig wie überflüssig.
  • gerade eben
  • 0
Immer wieder die "Nazikeule". Jeder Mord ist ein Mord zuviel.
Aber nur weil unsere Vor- Vorväter Verbrechen begangen haben, müssen wir doch wohl keine Verbrechen in unserem Land dulden. Oder ...?
  • gerade eben
  • 2
Ich finde das auch nicht gut es sieht ja wieder aus als würde man die Nazis wieder verfolgen.Wenn unsere großväter oder Väter nicht das getan hätten wo zu sie gezwungen werden hätte man die Hingerichtet und wir wären nicht auf der Welt ist doch logisch.Die hier so denken wollten anscheinent nicht leben und versuchen hiermit ihre eltern zu strafen.
  • gerade eben
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Leute, welcher Depp hat das Kleingedruckte der Traueranzeige überdeckt? Die Beisetzung Marias war am 27. Oktober. Da wardoch der Täter noch gar nicht ermittelt, oder?
  • 06.12.2016, 16:09 Uhr
  • 2
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
was soll man da noch fragen oder sagen,der anteil der gutmenschen wird diese tatsache immer noch leugnen und verharmlosen.an die opfer denkt dabei anscheinend niemand,was die durchgemacht haben und welche ängste sie weiterhin haben.
  • 06.12.2016, 15:52 Uhr
  • 5
Wenn es meine Tochter wäre würde ich es machen wie Marianne Bachmeier
  • gerade eben
  • 1
Wenn unsere Justiz unfähig ist adequat zu handeln müssen wir das selbst übernehmen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so etwas sagen würde. Aber das war auf einem anderen Planeten und zu einer anderen Zeit.
Ich habe große Sorge um Deutschland.
  • gerade eben
  • 1
Ingrid, das kommt dabei heraus. Es geht nicht um Nazis, wenn wir wie Sie "das selbst übernehmen müssen". So baut man Unheil auf, statt einen Rechtsstaat zu fordern.
  • gerade eben
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Noch fragen?

Zwei Sexualdelikte in Bochum
Polizei fasst tatverdächtigen Asylbewerber

06.12.2016, 14:24 Uhr | dpa, AFP

Im Bochumer Universitätsviertel gab es zwei sexuelle Übergriffe gegen Studentinnen. (Quelle: dpa)

Nach wochenlanger Fahndung hat die Polizei offenbar zwei Sexualdelikte an Studentinnen im Bochumer Universitätsviertel aufgeklärt. Sie nahm einen 31 Jahre alten Asylbewerber fest.

Der Tatverdächtige sei im Dezember 2015 aus dem Irak nach Deutschland eingereist und lebte mit seiner Frau und zwei Kindern in einer Flüchtlingsunterkunft in der Nähe der Tatorte. Das teilte der Bochumer Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann am Dienstag mit.

Speichelprobe führte auf die Spur

Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen. Ihm wird unter anderem eine versuchte und eine vollendete Vergewaltigung vorgeworfen. Der 31-Jährige gilt demnach als dringend tatverdächtig, weil seine Speichelprobe den Ermittlern zufolge identisch ist mit DNA-Spuren von den beiden Tatorten.

Im August war eine 21-jährige Chinesin schwer verletzt worden. Außerdem hatte der Täter versucht, die Frau zu vergewaltigen. Die Polizei hatte eine Mordkommission eingesetzt. Im November war eine 27-Jährige das Opfer. Hier kam es zu einer Vergewaltigung.

Die Polizei hatte mit Phantombildern nach dem Mann gesucht. Der Verdächtige bestreitet die Taten.
  • 06.12.2016, 15:38 Uhr
  • 6
Fast stündlich gibt es neue "Einzelfälle".
  • 06.12.2016, 17:26 Uhr
  • 3
Elisabeth Pilz: Wie kann man so eine dumme Behauptung aufstellen?
  • 06.12.2016, 18:19 Uhr
  • 0
Das frage ich mich auch gerade.Elisabeth einzelfälle?????
  • 06.12.2016, 18:23 Uhr
  • 1
Es ist noch schlimmer, drei von den Pariser Attentätern waren Flüchtlinge, über Deutschland "eingereist", die per Pkw nach Frankreich gebracht wurden.
  • 06.12.2016, 18:24 Uhr
  • 3
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Sehr tapfer und vorbildlich von der Familie. Ich weiß nicht, ob ich das könnte, obwohl ich selbst ehrenamtlich Hilfe für Flüchtlinge geleistet habe und es gelegentlich noch tue. Einem Mörder meines Kindes, egal welcher Herkunft, deutsch oder nicht deutsch, könnte ich sicher nicht verzeihen, und das würde bei mir vermutlich eher Hass auf wen auch immer, dessen Familie, möglicherweise auf alle Männer verursachen sowie Abscheu und Enttäuschung. Ich wäre ernüchtert und desillusioniert, mir wäre die Freude am Leben vergällt und der Glaube an das Gute im Menschen genommen. Ich finde es unglaublich ehrenhaft und christlich von dieser Familie, das Engagement ihrer Tochter für Flüchtlinge auch in ihrem Sinne über ihren Tod hinaus zu unterstützen. Chapeau!
  • 06.12.2016, 15:28 Uhr
  • 3
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
viele Mörder, Gauner und Verbrecher laufen noch frei herum, wir kennen sie noch nicht, weil sie ihre Taten erst noch begehen werden.
  • 06.12.2016, 15:02 Uhr
  • 1
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.