Der Mann (54), der als "König der Germaniten" auftritt, hatte in der realen Welt sein Haus verloren. Bei einem Eisenstangen-Angriff auf vermeintliche Eindringlinge, wurde er durch eine Kettensäge schwer verletzt.
Wie Focus Online berichtet, wurde am vergangenen Donnerstag ein bekannter Reichsbürger auf dem Gelände eines Hof in Schalksmühle im Sauerland bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung schwer verletzt. Der Hof sei zwar bereits 2015 zwangsversteigert worden, doch der Mann, der die Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennt, und auch als "König von Preußen“ und „Markgraf des Märkischen Kreises“ auftritt, habe sich geweigert auszuziehen.
Als am vergangenen Donnerstag, den 23. Februar 2017, ein 37-jähriger Miteigentümer mit seinem Sohn das Grundstück betreten habe, eskalierte die Situation. Der Mann habe eine Kettensäge für Garten- oder Demontagearbeiten dabei gehabt, als der „Reichsbürger“ unvermittelt mit einer Eisenstange auf die ungebetenen Gäste losgegangen sei. Als der Reichsbürger den Sohn des Miteigentümers attackieren wollte, habe er stattdessen die Motorsäge getroffen. Dabei habe das Sägeblatt die beide Unterarme des 54-Jährigen fast komplett durchtrennt.
Der 37-Jährige Mann, der die Kettensäge geführt hatte, ließ sich bei Eintreffen der Polizei widerstandslos festnehmen. Die Polizei schließt nicht aus, dass es sich bei dem Geschehen um eine Notwehraktion gehandelt haben könnte. Dem Focus-Bericht zufolge liegt der Angreifer weiterhin im Krankenhaus, schwebe aber nicht in Lebensgefahr.
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