Über einen Leichenfund mitten in einem Mönchengladbacher Wohngebiet berichtet die "Rheinische Post".
Spaziergänger entdeckten dem Bericht Ende April den Toten. Die Leiche hing in mehreren Metern Höhe.
Die Ermittler gehen nach Angaben der "Rheinischen Post" davon aus, dass der Todeszeitpunkt bereits weiter zurückliege. Die Leiche sei bereits teilweise mumifiziert.
Die "Bild" berichtet nun über die Hintergründe des Falls. Nach ihren Informationen handelt es sich bei dem Toten um Marc S.
Es wäre der traurige Endpunkt eines sehr harten Lebens. Der Jugendliche musste im Alter von 14 Jahren mit ansehen, wie seine Mutter vom Vater erstochen wurde. Auch Marc S. wurde dabei angegriffen und schwer verletzt. Wie die "Bild" weiter schreibt, wurde der Vater verurteilt und starb im Gefängnis.
Der Junge verkraftete die dramatischen Vorfälle nicht. Er war obdachlos und übernachtete auf Bäumen. Es ist denkbar, dass er in einer dieser Nächte im Astwerk erfror. Auch Betäubungsmittel könnten eine Rolle gespielt haben, wie es weiter heißt.
Passanten hatten zuerst angegeben, in dem Baum hinge eine Puppe, bis Polizisten vor Ort die grausige Wahrheit erkannten.
Die Leiche wurde in einem noblen Mönchengladbacher Viertel gefunden, das sehr belebt ist. Die Stelle ist von der Straße aus praktisch kaum einzusehen, wie ein Polizeifoto des Fundorts verdeutlicht.
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