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Mutter redet kerngesunder Tochter jahrelang schlimmste Krankheiten ein - bis diese sich brutal rächt

News Team
21.05.2017, 19:39 Uhr
Beitrag von News Team

Diese Geschichte ist kaum zu glauben und dennoch ist sie so passiert. Eine alleinerziehende Mutter redet ihrer Tochter jahrelang die schlimmsten Krankheiten ein, schottet sie von der Außenwelt ab, um sie zu pflegen. Als das Mädchen erkennt, dass sie kerngesund ist, bringt sie ihre Mutter um.

Gypsy Rose Blancharde (25) sitzt hinter Gittern. Wegen Anstiftung zum Mord an ihrer Mutter (48) wurde sie zu 10 Jahren Haft verurteilt. Der US-Sender "HBO" beleuchtet in einer unglaublichen Doku "Mommy dead and dearest" (dt. Geliebte tote Mutter) die Hintergründe der Familientragödie.

Mommy Dead and Dearest (HBO Documentary Films)
Mommy Dead and Dearest (HBO Documentary Films)

Mutter war selbst psychisch krank

Dee Dee Blancharde war auf den ersten Blick eine liebevolle Mutter. Sie widmete ihr ganzen Leben ihrer vermeintlich schwer kranken Tochter Gypsy Rose. Das Kind kämpfte seit Geburt an mit Krankheiten. Leukämie, Epilepsie, durch Muskelschwund war sie auf einen Rollstuhl angewiesen. Außerdem litt sie unter einre Seh- und Hörbehinderung. So behauptete es die Mutter.

Aber nichts davon war wahr. Dee Dee Blancharde war selbst psychisch krank, litt wohl am sogenannten Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Die angeblichen Krankheiten ihrer Tochter waren allesamt frei erfunden. Doch keiner merkte es.

Ärzte operieren kerngesundes Mädchen

Weil das Kind angeblich zu schwach war, hielt sie es von der Gesellschaft fern. Auch zur Schule ging Gypsy Rose nicht. Der Vater lebte elf Autostunden entfernt und sah sein Kind kaum. Also glaubte er der Mutter.

Wie auch die Ärzte. Aufgrund der Ausführung der Mutter verabreichten sie Gypsy Rose Medikamente gegen Epilepsie, ernährten sie zeitweise sogar mit einer Magensonde. Dem Mädchen fielen die Zähne aus.

Dee Dee rasierter ihrer Tochter sogar die Haare vom Kopf, weil sie ihr wegen der angeblichen Krebserkrankung "ohnehin ausgefallen wären". Gypsy wurde sogar mehrfach operiert. In der HBO-Dokumentation sagte Gypsy:

Mir war nicht klar, dass ich kerngesund bin. Ich wusste nur, dass ich laufen kann.

Mordkomplott mit Internet-Freund

Erst mit der Zeit erkennt die Tochter, was ihre eigenen Mutter ihr angetan an. Sie stiftete ihren Freund Nicholas, den sie im Internet kennengelernt hatte zum Mord an.

Am 14. Juni 2014 erstach Nicholas die 48-Jährige schließlich in ihrem Bett. Gypsy Rose machte daraus nie einen Hehl. Sie postet bei Facebook: "The bitch is dead."
(dt. Die Schlampe ist tot.)


Wenig später klingelte die Polizei an Gypsys Tür. Und die junge Frau bereut nichts. Wie Gypsys Vater dem US-Sender "ABC News" erzählte, ist sie glücklich. "Sie fühlt sich zum ersten Mal wirklich frei", so der Vater.

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4 Kommentare

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???und die Ärzte operierten sie obwohl sie kerngesund war-gaben ihr sogar Medikamente??
  • 22.05.2017, 09:52 Uhr
  • 1
Tolle Ärzte sind das, die gesunde Menschen von kranken nicht unterscheiden können
  • 22.05.2017, 15:09 Uhr
  • 1
...die gehören vor Gericht und angeklagt..
  • 22.05.2017, 15:13 Uhr
  • 0
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krass
  • 22.05.2017, 01:15 Uhr
  • 0
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