Ein 37-jähriger Mann aus Ghana habe auf eine Person mit einem Nothammer eingeschlagen, weil diese ihn nach eigenen Angaben angestarrt hatte. Sein Ausrasten begründete er damit, dass er auf Grund des Ramadans lange nichts mehr gegessen hatte.
Um 19:45 Uhr wurde der Bundespolizei am Essener Hauptbahnhof eine Schlägerei am Busbahnhof gemeldet. Dort stellten die Einsatzkräfte zwei verletzte Personen fest. Nach Zeugenaussagen soll es in einem Bus der Linie 146 zu einer handfesten Auseinandersetzung gekommen sein. Im Verlauf dieser, sollen sich ein 37-jähriger Essener und sein 27-Jähriger ebenfalls aus Essen stammender Kontrahent, gegenseitig in das Gesicht geschlagen haben. Zudem soll nach Zeugenaussagen, der 37-Jährige, mit einem Nothammer aus dem Bus, auf den 27-Jährigen eingeschlagen haben.
Zum Sachverhalt befragt, erklärte der aus Ghana stammende Essener, dass er durch den 27-Jährigen angestarrt worden sei. Daraufhin hatte er die Beherrschung verloren. Einen Nothammer habe der Essener jedoch nicht benutzt. Sein Verhalten erklärte der Mann mit dem Ramadan. Er habe seit geraumer Zeit nichts gegessen und sei deswegen "psychisch beeinträchtigt" gewesen.
Den Nothammer stellten Einsatzkräfte später, in einem Gebüsch im Nahbereich, sicher. Wie genau sich die Auseinandersetzung ereignet hat, müssen nun weiter Ermittlungen ergeben. Die Bundespolizei ordnete eine Sicherung der Videoaufzeichnungen aus dem Bus an.
Beide Personen wurden durch Platzwunden bzw. eine blutenden Nase verletzt. Die Bundespolizei leitete gegen die beiden Essener ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.
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