Der Sheriff von Kerr County im US-Bundesstaat Texas ist sich sicher: Das ist mit Abstand der schlimmste Fall von Kindeswohlgefährdung, den ich in meiner 37-jährigen Dienstzeit erlebt habe. Der Sheriff spricht über das Todesdrama der Kleinkinder Brynn (1) und Addyson (2).
Die Mädchen mussten sterben, weil ihre Mutter mit Freunden feiern wollte. Da Amanda Hawkins (19) keinen Babysitter für ihre beiden Töchter finden konnte, ließ sie die Mädchen einfach bei sengenden Temperaturen von über 33 Grad im Auto sitzen.
Selbst auf Schreie der Kinder reagierte sie nicht, obwohl Freunde sie immer wieder darauf hingewiesen hatten. Ein Freund der Mutter soll sogar bei den Kindern im Auto übernachtet haben, ohne auf ihren kritischen Zustand zu achten.
Aus Angst vor den Behörden geht sie nicht ins Krankenhaus
Erst am Nachmittag des Folgetages holte Amanda ihre bewusstlosen Kinder aus dem Auto. Aus Angst vor der Polizei brachte sie die Kleinen aber nicht ins Krankenhaus.
Erst als sich der Zustand der Mädchen auch Tage später nicht gebessert hatte, suchte die 19-Jährige einen Arzt auf. Amanda behauptete, ihre Kinder hätten im Park an Blumen gerochen und seien daraufhin ohnmächtig geworden.
Brynn und Addyson wurden noch die Uniklinik nach San Antonio verlegt, wo sie kurz darauf starben. Als die Polizei den Fall untersuchte, rückte Amanda schließlich mit der Wahrheit heraus. Die Rabenmutter wurde festgenommen, ihr drohen nun zwei Jahre Haft.
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