Am Freitag, den 14. Juli, meldeten um 00.45 Uhr Zeugen ein Feuer im Bereich der Klosterruine Limburg (Rheinland-Pfalz). Vor Ort stellte eine Streife der Polizei einen Vollbrand des Dachgeschosses der als Gaststätte genutzten Klosterschänke fest. Die Feuerwehr bekämpfte den Brand mit 45 Einsatzfahrzeugen und etwas mehr als 200 Einsatzkräften. Schließlich machten die Einsatzkräfte einen schrecklichen Fund.
Gegen 07.00 Uhr wurde bei den Löscharbeiten eine Leiche im Gebäude festgestellt, deren Identität noch nicht abschließend feststeht. Zur Feststellung der Brandursache wurde ein Brandgutachter bestellt, der gemeinsam mit der Kriminalinspektion den Brandort untersucht. Nach ersten Schätzungen beträgt der Sachschaden etwa 600.000,- Euro. Das Obergeschoss ist total ausgebrannt, die Gaststätte im Erdgeschoss nicht mehr nutzbar.
Nach einer ersten Untersuchung durch einen Brandgutachter und einem Brandermittler der Kriminalinspektion Neustadt wurde die Hinzuziehung eines Brandmittelspürhundes zur Eingrenzung der Brandausbruchstelle beschlossen. Der Brandmittelspürhund wird am kommenden Montagnachmittag zum Einsatz kommen und der Gutachter wird im Anschluss weitere Untersuchungen am Brandort vornehmen um die Brandursache zu ermitteln.
Die vorgefunde Leiche soll ebenfalls am Nachmittag des 17.07.2017 obduziert werden.
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