Eine Beziehung noch mal aufwärmen: Bei diesem Thema signalisiert die Lebenserfahrung vermutlich bei den meisten von uns rotes Licht. Tatsache ist, dass die meisten Menschen sich nicht grundliegend ändern können.
Ein extremer Schlamper bleibt ein Schlamper, eine Fremdgeherin wird es kaum lassen können und falls der Alkohol Grund für die Trennung war, ist auch beim „trocken bleiben“ die dauerhafte Erfolgsrate leider eher gering. Nicht zuletzt ist bei vielen Paaren, die sich trennen, einfach die Liebe abhanden gekommen. Und lässt sich nicht mehr entfachen.
60 Prozent wollen die Trennung rückgängig machen
Eine amerikanische Online-Partnervermittlung zeigt jedoch, dass viele Getrennte bereit sind, der verflossenen Beziehung eine zweite Chance zu geben. Bei der Befragung von 1.200 Männern und Frauen sprachen sich klar 60 Prozent dafür aus.
Dabei würden vor allem Männer die Trennung gerne rückgängig machen. Außerdem gaben ein Drittel der Befragten an, bereits Sex mit dem Ex oder der Ex-Partnerin gehabt zu haben.
Die Hälfte bereut den Sex mit dem Sex
Allerdings werden die Erwartungen dabei nicht immer erfüllt:
In der Altersgruppe der unter 40-Jährigen bereute die Hälfte diesen „Ausrutscher“ und beließ es beim einmaligen Versuch. Kein Wunder, denn die Studie hatte außerdem gezeigt, dass als häufigster Trennungsgrund "schlechter Sex" angegeben wurde.
Bei denen über 40-Jährigen waren jedoch zwei Drittel glücklich und nur ein Drittel enttäuscht.
Alter, damit Erfahrung und Vernunft sind also die Faktoren, die eine bessere Prognose ermöglichen und aus dem Miteinander wieder Sex haben, entsteht eine neue Beziehung.
Die Experten geben dafür folgende Tipps mit auf den Weg:
Klare Aussprache über die Gründe der ersten Trennung, auch über Sex.
Messbare Ziele, also was beide von der Partnerschaft in Zukunft erwarten.
Mehr Aussprache über sexuelle Wünsche, den "Probleme beim Sex" sind oft Zeichen einer mangelnden Kommunikation.
Besser Beziehung kitten, als online neuen Partner suchen?
Die Ergebnisse der Studie, die wie gesagt von einer Online-Partnerbörse durchgeführt wurde, lassen sich unterschiedlich interpretieren – und bitte nicht zu ernst. Vielleicht sagen sie etwas darüber aus, dass anscheinend das Partnerangebot dieser Online-Vermittlung so schlecht ist, dass die Befragten lieber auf den früheren Partner/Partnerin zurückgreifen als sich einen neuen zu suchen – oder ist tatsächlich was dran? Meine Erfahrung mit Versöhnung sechs Monate nach der Trennung: Nach der kurzen, aber wirklich fantastischen Hoch-Zeit der ersten Wochen im zweiten Anlauf verfielen wir wieder in die gleichen Muster, die schon zur ersten Trennung geführt hatten. Doch wie ist Ihre Meinung, welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
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