Bittere Wahrheit: So lässt Deutschland seine Arbeiter in der Rente verarmen

Bittere Wahrheit: So lässt Deutschland seine Arbeiter in der Rente verarmen

Helmut Achatz
24.02.2016, 23:32 Uhr
Beitrag von Helmut Achatz

Deutschland gehört zu den Ländern, in denen das Rentenniveau am niedrigsten ist. Normalverdiener werden künftig zu Sozialhilfeempfängern, weil ihre gesetzliche Rente nicht mehr für ein auskömmliches Leben reicht. Schuld an dieser Entwicklung ist die Agenda 2010, die damals 2003 vom Ex-Kanzler Gerhard Schröder verkündet wurde. Das Rentenniveau sinkt und sinkt und sinkt – mittlerweile sind wir bei einem Niveau (netto vor Steuern – alte Bundesländer) von 47,5 Prozent angekommen. 47,5 Prozent heißt, davon wird noch die Kranken- und Pflegeversicherung abgezogen. Letztlich bleiben dem Rentner lediglich 43,9 Prozent übrig. Die Standardrente eines abhängig Beschäftigten – sorry für diese Formulierung – liegt dann bei 1301 Euro, wie die deutsche Rentenversicherung errechnet hat. Die Standardrente in den neuen Bundesländern lag 2014 bei 1188 Euro – und dürfte 2015 um die 1200 Euro liegen, also noch hundert Euro unter der „West-Rente“.

653 Euro Rente für 48 Arbeitsjahre

Das ist, wohlgemerkt, eine Durchschnittsrente, denn viele liegen auch deutlich darunter, wie der Fall Hans-Peter Mußmann beweist. Diesen Fall hat seniorbook hier dargestellt.. Einige Nutzer zweifelten die extrem niedrige Rente an.

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Zur Klärung: Mußmann ist bei der Bahn beschäftigt und bekommt nach 48 Arbeitsjahren nur 653 Euro gesetzliche Rente, wie der MDR in einem Film berichtet. Mußmann ist ganz erstaunt, dass seine Kollegen, die 1994 und 2003 in Rente gingen, deutlich mehr bekommen – der eine 1417 und der andere 915 Euro. Die "Seniorenhilfe" hat parallel dazu ausgerechnet, dass ein Gärtner beispielsweise, der "45 Jahre gebuckelt hat, lediglich 22,29 Entgeltspunkte" einsammelt. Das mache, bezogen auf sein Arbeitsleben 569 Euro Rente aus. Damit wird der Gärtner zum Fall fürs Amt. "Wozu ist eine Pflicht-Rentenversicherung gut, die nicht mal die Existenz im Alter sicher?", klagt der Verein an. Auskömmliche Renten seien bei Niedrig- oder Mindestlöhnen nicht zu erreichen, so die "Seniorenhilfe". Wer heute nur den Mindestlohn von 8,50 Euro bekommt, kann sich im Alter gleich auf den Gang zum Amt einrichten.

Klar, dass Mußmann verbittert ist. Das ist freilich die grausame Logik der Agenda 2010. Die Rente wird der demografischen Entwicklung angepasst – und zwar so dramatisch, wie es sich die meisten kaum vorstellen können. Mittlerweile gehört Deutschland zu den Ländern, in denen das Rentenniveau am niedrigsten ist – und dabei ist die Steuer noch gar nicht berücksichtigt. In Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich und den Niederlanden liegt das Rentenniveau von Geringverdienern deutlich höher.

Das Rentenniveau in Deutschland ist niedriger als anderswo in Europa

Mußmann ist zu Recht verbittert, dass er so wenig bekommt. Aber Kanzler Schröder hat mit Blick auf den demografischen Wandel das Rentenniveau gezielt abgesenkt. Deswegen bekommen seine Kollegen, die 1994 und 2003 in Rente gingen deutlich mehr Ruhestandsgeld. Übrigens, Mußmanns Kollegen werden künftig sogar noch weniger bekommen, denn das Rentenniveau wird 2030 nur noch bei 43 Prozent liegen – noch einmal 4,5 Prozent niedriger als heute.

Wenn es denn nur die Absenkung des Rentenniveaus wäre. Das Sozialgesetzbuch wurde seit 1992 ständig geändert. Kräftig gekürzt wurden beispielsweise die Anrechnung von Schul- und Studienzeiten, wie jeder Akademiker bejaht. Bis 1992 wurden noch 13 Jahre anerkannt, anschließend ging es rapide nach unten und es wurde schrittweise abgesenkt auf sieben und dann drei Jahre. Wer sich in Sicherheit wiegte, musste beim Lesen seiner Rentenauskünfte erschreckt feststellen, dass ab 2009 Schul- und Studienzeiten gar nicht mehr berücksichtigt wurden – einfach gestrichen, also von wegen Vertrauensschutz. Wer beispielsweise vor 1994 in Rente ging, konnte noch mit 60 Jahren ausscheiden, ohne große Kürzung hinnehmen zu müssen. Heute hingegen wird die Rente gekürzt, wer vorzeitig in den Ruhestand geht – 0,3 Prozent pro Monat, den ein Vorruheständler früher in Rente geht. Das Schlimme dabei – in Zukunft wird es nicht besser, sondern schlimmer. Wer künftig in Rente geht, muss mit noch weniger rechnen.

Nur noch Verschlechterungen für Rentner

Ach ja, da kommen ja auch noch die Verschlechterungen bei der Krankenversicherung hinzu. Heute zahlen Rentner beispielsweise bei der Techniker Krankenkasse 8,3 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen, die Arbeitgeber 7,3 Prozent – ein Prozent macht der Zusatzbeitrag aus. Dazu kommt die Pflegeversicherung von 2,35 Prozent (Zuschlag für Kinderlose von 0,25 Prozent). Wer übrigens eine Betriebsrente bezieht, zahlt den vollen Beitragssatz.

Künftig auf staatliche Hilfe angewiesen

Diese Entwicklung führt dazu, dass künftig mehr Rentner – und nicht nur Mußmann – auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Ende 2015 waren es schon 7,55 Millionen Menschen und damit 9,3 Prozent der Bevölkerung, so Statistische Bundesamt. Es werden künftig noch mehr werden, wenn das Rentenniveau noch weiter sinkt. Das heißt, der Staat wird die Mittel für die Grundsicherung aufstocken müssen.

Abschließend noch ein paar Worte zum Thema Rentenniveau. Wie der Staat das Rentenniveau absenkt, ist im Sozialgesetzbuch so festgeschrieben, § 154 Abs. 3 SGB VI. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Sorry, das war sarkastisch gemeint. In diesem Werk steht:

„Die Bundesregierung hat den gesetzgebenden Körperschaften geeignete Maßnahmen vorzuschlagen, wenn

der Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung … bis zum Jahre 2020 20 vom Hundert oder bis zum Jahr 2030 22 vom Hundert überschreitet,
der Verhältniswert aus einer jahresdurchschnittlichen verfügbaren Standardrente und dem verfügbaren Durchschnittsentgelt … bis zum Jahr 2020 46 vom Hundert oder bis zum Jahr 2030 43 vom Hundert unterschreitet; verfügbare Standardrente ist die Regelaltersrente aus der allgemeinen Rentenversicherung mit 45 Entgeltpunkten ohne Berücksichtigung der auf sie entfallenden Steuern, gemindert um den allgemeinen Beitragsanteil sowie den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung und den Beitrag zur Pflegeversicherung; verfügbares Durchschnittsentgelt ist das Durchschnittsentgelt ohne Berücksichtigung der darauf entfallenden Steuern, gemindert um den durchschnittlich zu entrichtenden Arbeitnehmersozialbeitrag einschließlich des durchschnittlichen Aufwands zur zusätzlichen Altersvorsorge.“

Für Geringverdiener wird's bitter

Da steht klipp und klar, wohin die Reise geht – in Richtung 43 Prozent. Was das heißt, kann sich jeder selbst ausrechnen. Selbst, wer mehr als der Durchschnittsbürger verdient, wird sich im Alter gewaltig einschränken müssen. Für Geringverdiener wird’s richtig bitter. Sie werden so viel – oder kaum mehr – wie Sozialhilfeempfänger bekomme. Der Fall Mußmann wird zur Normalität.

Mehr unter vorunruhestand.de

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790 Kommentare

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Ich finde es nicht gut, dass man auch noch Pflegevers. und vor allem auch noch Steuern von der Rente zahlen muss.
  • 14.11.2016, 10:29 Uhr
  • 0
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Da läuft etwas richtig schief...
https://cbeachblog.wordpress.com/2016/11/02/armut/
  • 04.11.2016, 11:32 Uhr
  • 0
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Nur eigenartig, daß für fremde Völker viel Geld zu Verfügung steht. Beispiel Afrika. Es ist genügend Geld für das Wohl der Asylanten da. Die werden hier auch medizinisch ohne Krankenkasse bestens versorgt. Menschen die ein ganzes Leben rechtschaffend gearbeitet haben, da ist das billigste gerade noch gut genug. Da kann man sich nur verar.... fühlen.
  • 25.10.2016, 10:40 Uhr
  • 3
Gestern selbst erlebt. Ich stelle Antrag auf Wohngeldzuschuss und laut Aussage der Sachbearbeiterin werde ich wohl keine Aussicht haben. Die "ausländischen Mitbürger "kamen jubelnd aus einem anderen Zimmer da wurde alles genehmigt. Frage mich warum habe ich zwei Steuerzahler in die Welt geboren, wenn man im Alter dafür bestraft wird.
  • 29.10.2016, 10:50 Uhr
  • 1
Der Bürger im eigen Landzählt nichts. Er zahlt nur. Der Name hört sich auch Norddeutsch an. Fatma ...... hat da bessere Aussichten auf Wohngeldzuschuss.
  • 29.10.2016, 15:43 Uhr
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Ihr unterstellt also, daß deutsche Bürger kein Wohngeld bekommen, denn dies sei nur ausländischen Mitbürgern vorbehalten?

Leute, es gibt eine Berechnungsgrundlage. Und wenn man da nur 50 ct. drüber ist, dann gibt es halt kein Wohngeld.
  • 04.11.2016, 18:43 Uhr
  • 0
Es ist müßig darüber noch weiter zu diskutieren, wenn man sich vor anderen immer rechtfertigen muss.
  • 04.11.2016, 19:50 Uhr
  • 0
Unser Volk wird schon seit über 70 Jahren gedemütigt und der Kommentar von Margit sagt ja alles. Man Sch... sich wegen 50 ct. ins Hemd. Bei fremden Völkern wie Mali usw. spielt Geld keine Rolle. Das ist eine Schande ! Aber die Zeit wird kommen, da werden die Verantwortlichen hier für den Zorn des Volkes noch zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher.
  • 05.11.2016, 08:35 Uhr
  • 0
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einmalig diese verarschung,kann nur in deutschland passieren,je dümmer die menschen desto einfacher ist es sie abzuzocken
  • 20.10.2016, 11:49 Uhr
  • 3
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wir haben 2016 und von 1200 € kann ich nur träumen....DDR: Der Doofe Rest
  • 17.09.2016, 10:10 Uhr
  • 1
Auch hier gibt es ein großes Problem 26 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch krasse Unterschiede zwischen West und Ost und "KEINER" kann erklären warum !
  • 20.09.2016, 14:58 Uhr
  • 0
und diese Unterschiede gibt es dann noch zwischen Mann und Frau, zischen verwitwet und nicht verwitwet. Es ist zum Kenne keine Frau im Bekanntenkreis, die ohne Witwenrente ihr Auskommen hätte.
Bei der Berechnung von Wohngeld usw. geht es einzig und allein um das Einkommen, was als Grundlage gilt und nicht die Herkunft. Was der Scheiß nur immer soll?
  • 30.10.2016, 11:52 Uhr
  • 0
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Und Die Pensionen ?? laufen uns , den _Rentnern davon....
  • 30.08.2016, 11:40 Uhr
  • 2
Traut sich niemand??zu Antworten zu Kommentieren??
  • 04.09.2016, 10:56 Uhr
  • 0
Doch ich ilona
  • 20.09.2016, 10:50 Uhr
  • 0
Du hast vollkommen recht
  • 20.09.2016, 10:51 Uhr
  • 0
Marita Eosander sieht das allerdings anders sie schreibt;
Wer ordentlich in die Rentenkasse eingezahlt, d.h. ca. 45 Jahre voll gearbeitet hat, der bekommt auch eine entsprechende Rente, von der er (fast) so leben kann wie vorher.
Ich frag mich nur als was sie und ob sie überhaupt 45 Jahre gearbeitet hat.
  • 20.09.2016, 14:05 Uhr
  • 4
47 Arbeitsjahre 1199€ Rente Brutto und das soll reichen für ein Leben mit Urlaub,Kultur und Teilnahme am öffentlichen Leben ß
  • 20.09.2016, 14:56 Uhr
  • 0
Willi das habe ich fast. Bin 14 j.arbeiten gegangen. Und ich bekomme nu 1 rende von ca. 800 Euro. Netto. Allso vergiss solche aussagen. Bitte nicht böse sein. Ich weis wo von ich rede. Habe auch nichts. Gegend Beamten. Meine die kleinen.
  • 20.09.2016, 15:23 Uhr
  • 0
Meine bin schon ab 14. J. Arbeiten gegangen. Mir wurde nichts geschenkt. Jedes System ist ein hurenbock
  • 20.09.2016, 15:25 Uhr
  • 0
Ilona Weber diese Aussage ist nicht von mir. Ich habe da eine sehr überhebliche Person zitiert. Auch ich habe 43 Jahre gearbeitet und komme gerade so über die Runden. Solch äußerst Arrogante und dumme Aussagen wie von Marita Eosander machen mich immer wieder wütend.
  • 20.09.2016, 17:07 Uhr
  • 1
Okay verstehe ich. ☺
  • 20.09.2016, 21:44 Uhr
  • 0
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Ein schönes Bild einer gesamtdeutschen Geistesverfassung hast du dir da an Land gezogen ! Das in 1.200 Zeichen zusammengefasst ergibt Generation RTL II-03
  • 19.08.2016, 10:28 Uhr
  • 1
Ja da gibts Applaus , auch von mir
  • 20.09.2016, 11:52 Uhr
  • 0
Und keine Werbepause dazwischen.
  • 10.10.2016, 10:42 Uhr
  • 0
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Hallo Helmut. Das ist doch kein Problem. Wenn alle Rentner das richtige wählen, gibt es schnell eine Änderung.
  • 07.08.2016, 11:49 Uhr
  • 4
Ich hätte da eine ganz einfache Lösung. Alle Bürger: Arbeiter,Angestellte, Beamte, Abgeordnete und die Kapitalisten zahlen alle diese ca. 15% Rentenbeiträge ein. Glaube mir, Geld wäre da in Hülle und Fülle.
  • 07.08.2016, 11:54 Uhr
  • 7
das muss so kommen. wie sonst sollen unsere kinder leben in rente?
  • 17.08.2016, 10:29 Uhr
  • 0
was heißt wählen? Unter sich sind die schon gewählt, man tut nur bestätigen bzw. legalisieren das wir mit alles was sie sich gegenseitig versprechen auch nehmen dürfen. Rentner sind Menschen ähnlich wie Zitrone, pressen, die Schale weck. Wähler sind "froh, wenn jemand die Verantwortung für Alle trägt. "Obere Klasse" ist von Wähler Bevollmächtig erklärt, sich ohne Vorleistung mit beliebigen Beträge aus der Kasse zu bedienen. Mit Menschen Recht Theorien sind sie sehr begeistert. Wenn eine Politikerin mit falsche Dr. Titel sich nach kurze Zeit mit 13.000/Monat von Dienst verabschiedet, ihre Kollege in Regierung benehmen sich auch ähnlich viel aus der Volksgut von "Steuerzahler" so viel wie möglich als "verdient" mit zu nehmen. Kein Wunder wenn Krise kommt. Was danach kommt, ist schon klar, BÜRGERKRIEG
  • 26.08.2016, 12:12 Uhr
  • 5
Genau richtig 20 Millionen Rentner das wärs doch!!!!!
  • 20.09.2016, 14:59 Uhr
  • 0
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Rentner wird mit Gewalt aus Wohnung geholt!
http://www.maras-welt.de/2016/08/05/...er-wohnung/
  • 06.08.2016, 10:59 Uhr
  • 1
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Ich weis nicht was das soll,die Ewigen Diskusionen,das bringt doch nichts.Es muß endlich mal gehandelt werden.Die Deutschen müßen sich mal zusammen tun und wirklich was für ihr Recht tun.Solange der Deutsche Bürger Ruhe hält wird es nicht Besser,weder für uns ,und erst recht nicht für unser Nachwuchs.
  • 31.07.2016, 12:56 Uhr
  • 8
Genau das ist es ,Volk erwache und geh auf die Strasse aber "Alle" und nicht nur die Armen !!!
  • 30.08.2016, 11:40 Uhr
  • 2
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