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Rente mit 67 - Umfrage entlarvt, wie weit damit an den Menschen vorbei regie ...

Rente mit 67 - Umfrage entlarvt, wie weit damit an den Menschen vorbei regiert wird

News Team
gerade eben
Beitrag von News Team

Die Deutschen wollen nicht bis zum 65. oder gar zum 67. Lebensjahr arbeiten. Im Durchschnitt würden sie mit 60,2 Jahren in Rente gehen, wenn sie sich das finanziell leisten könnten.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag der „Welt am Sonntag“. Nicht einmal fünf Prozent der Befragten können sich damit anfreunden, erst ab 67 Jahren in Rente zu gehen. Mehr als 83 Prozent würden dagegen am liebsten noch vor ihrem 65. Geburtstag aufhören zu arbeiten.

Der Bundestag hatte 2007 beschlossen, das gesetzliche Rentenalter schrittweise anzuheben. Wer ab dem Jahr 1965 geboren ist, kann sich erst im Alter von 67 Jahren abschlagsfrei zur Ruhe setzen. Nach Ansicht von Ökonomen reicht das allerdings nicht aus, um die Rentenkassen stabil zu halten. Die Wirtschaftsweisen etwa schlagen in ihrem jüngsten Jahresgutachten vor, das Rentenalter schrittweise auf 71 Jahre anzuheben.

Der Wunsch nach einem deutlich früheren Ruhestand geht der GfK-Umfrage zufolge allerdings durch alle Gesellschaftsschichten. Auf die Frage: „Angenommen, Sie könnten es sich leisten, bis zu welchem Alter möchten Sie arbeiten?“, antworteten Mitglieder der Ober- und Mittelschicht mit durchschnittlich 60,6 Jahren. In der Gruppe mit niedrigen Einkommen lag das gewünschte Alter des Rentenstarts bei durchschnittlich 59,2 Jahren. Für die Statistiker ist das keine signifikante Abweichung.

Wenn man die Ergebnisse nach Bildungsstand sortiert, ergibt sich dagegen ein überraschendes Bild. Es sind nicht diejenigen mit Abitur und Hochschulabschluss, die so gern arbeiten, dass sie möglichst spät damit aufhören wollen. Es sind Menschen mit Hauptschulabschluss, die mit 60,3 Jahren eine etwas spätere Rente anstreben.

„Die große Erfüllung im Beruf sehe ich auch in den höheren sozialen Schichten nicht wirklich“, sagte Klaus Hilbinger, der die GfK-Umfrage leitete. Für den Wunsch, sich relativ früh zur Ruhe zu setzen, sieht er unterschiedliche Gründe. Einerseits seien besser bezahlte Jobs, die eine höhere Ausbildung erfordern, nicht unbedingt stressfreier. Gerade dort häuften sich Fälle von Stresskrankheiten wie Burn-out. „Andererseits ist dort der technische Wandel besonders rasant. Viele haben vielleicht das Gefühl, nicht über Jahrzehnte mithalten zu können.“

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52 Kommentare

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Die Überschrift ist dumm. Es gibt nichts zu entlarven. In 2017 sind Wahlen. Ganz einfach!
  • gerade eben
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Hat man eigentlich mal ausgerechnet wieviel Menschen in Deutschland, dank Harz IV, nie in die Rente eingezahlt haben?
Oder wieviel Ex-DDR-Bürger die hier vor der Wiedervereinigung nie Beiträge geleistet haben, heute in der BRD Rente bekommen?
Oder wieviel Spätaussiedler hier Rente bekommen haben, ohne je einen Pfennig bis zur Ankunft in der BRD einbezahlt zu haben?
Heute will man uns einreden, daß die Flüchtlinge mal unsere Rente bezahlen.....Also meine bestimmt nicht und die unserer Kinder auch nicht....und die unserer Kindeskinder auch nicht....das weiß ich mit Sicherheit!!!!
Aber ganz wichtig war es, daß man auf Menschen eingeprügelt hat, die nach 48 Arbeitsjahren mit 63 in Rente gegangen sind!!!!
Schämt Euch, mehr kann ich dazu nicht sagen....
Schade, daß die Väter der Sozialversicherungen nicht mehr leben, sonst könnten die den heutigen Politikern erklären, wie das System gedacht und gemeint war!!!
  • gerade eben
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Der Beitrag ist sehr dümmlich, weil er nicht den Tatsachen entspricht. Die Mitgliedschaften der DDR Behörden wurden übernommen im Verhältnis des Umtausches. Wenn hier aufgenommene Flüchtlinge arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen, bauen sie auch wie jeder Deutsche Anwartschaften auf. Die "Prügelei" ist ja wohl eine bodenlose und sehr unsachliche Behauptung.
  • gerade eben
  • 1
In Finnland hat die dortige Regierung das "Bedingunglose Grundeinkommen" für die Bevölkerung eingeführt! Dieses Land ist das erste Land Europas, das dieses System ab dem 01.01.2017 seinen Bürgern zur Verfügung stellt. Herr Schäuble da könnten sie einmal etwas lernen oder ?
  • gerade eben
  • 2
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Auch das Thema Rente beweist daß mehr Bürgerbeteiligung zwingend erforderlich ist. Die Politiker sind nicht in der Lage eine gerechte Lösung zu finden. In der Schweiz funktioniert es besser. Dort entscheidet der Bürger und der möchte im Regelfall nicht länger als bis zum 65. Lebensjahr arbeiten. Auch mit 63 weis der Schweizer welche Rente er bekommt und ob er es sich leisten kann früher in Ruhestand zu gehen. Die Deutschen lassen sich weiterhin durch die Politiker bevormunden die ihnen einreden wollen daß die Altersversorgung unbezahlbar wird wenn die Altersgrenze für die Rentenversorgung nicht weiter angehoben wird. Diese Politiker selbst bekommen ihre volle Altersversorgung wenn sie 16 Jahre im Bundestag gesessen haben und die Demographie spielt hier überhaupt keine Rolle. Es wird Zeit diese Bevormundung zu beenden und den Bürger entscheiden zu lassen.
  • gerade eben
  • 2
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Ich stelle mal folgende Frage: Wie wird die Rente finanziert, wenn in 10 Jahren die Beitragszahler fehlen ? Ich fürchte durch die weitere Automatisierung und Digitalisierung werden jedemenge Arbeitsplätze in den nächsten Jahren im Dienstleitungssektor wegfallen. Roboter werden demnächst Aufgaben übernehmen wofür keine Rentenbeiträge abgeführt werden. Um den inneren Frieden zu wahren wird es irgendwann eine Grundsicherug oder Grundeinkommen geben müssen. Geld ist genug da, jedoch ungerecht verteilt.... Bin auch dagegen dass man die Rüstung weiter aufbläht. Ein Panzer kostet mehrere Millionen, die demnächst in der Rentenkasse fehlen !
  • gerade eben
  • 1
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Das unser Rentensystem nur noch holperig funktioniert, dürfte inzwischen jedem Betroffenen klar sein.
Problematisch war der Systemwechsel, den Alt-Kanzler Schröder zu verantworten hat (SPD). Die weiter ansteigende Besteuerung wird dazu führen, das trotz steigender Bruttorenten, immer weniger im Portemonai bleibt.
Überhaupt nicht berücksichtig, ist die zukünftige Schieflage der gesamten Rentenversicherung: Alle nach Deutschland eingereisten Flüchtlinge werden älter und wollen auch eine Altersrente. Die haben aber wenig oder garnichts in die Rentenkassen eingezahlt. Woher soll denn dieses Geld kommen? Über erhöhte Bundeszuschüsse (Steuern),
massive Erhöhung der Rentenbeiträge für die Berufstätigen oder massive Rentenkürzungen bei bestehenden Renten?
Ich vermute, dass die Renten gekürzt werde, ist für "Volksvertreter" der einfachste Weg. Und wenn man sieht, wie die Arbeitsministerin an der Rentenproblematik herumbastelt, kann einem Rentner oder Berufstätigen für die Zukunft nur Angst und Bange werden.
Bitte lesen sie die Zeilen schnell, weil ich nicht weiss, wann die Redaktionszensur zuschlägt. Wize-life User mit vorsichtigem Naturell am Besten gar nicht lesen, SanKtionsmaßnahmen!
U.c:
  • gerade eben
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............super kommentiert.............allerdings nichts für Realitätsverweigerer - die hauptsächlich in unser Politik sitzen und hier gibt es auch so einige von dieser Sorte........
  • gerade eben
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Warum in Rente gehen? Wir sparen uns das Geld und arbeiten bis wir in die Kiste fallen.
  • gerade eben
  • 1
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Ich konnte meine Mutter im hohen Alter pflegen, meine Tochter kann das nicht, sie muss bis 67 arbeiten, dann bin ich 100!!!
  • gerade eben
  • 2
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Die Kommentare geben das wider, was an dem ganzen Rentendilema schuld ist. Die Unfähigkeit, einmal hinter die Kulissen zu schauen. Die Bedingungen der Rente sind nicht auf ewig festgelegt, sondern werden gesetzlich festgelegt. Die Festlegung der Gesetze machen die Politiker des Bundestages.
Wenn Sie persönlich mit den Rentenregelungen nicht zufrieden sind, könnte es dann sein, dass Ihr Bundestagsabgeordneter im Bundestag nicht für Ihre Interessen eintritt?
Wenn Sie persönlich mit den Rentenregelungen nicht zufrieden sind, könnte es dann sein, dass Sie den falschen Bundestagsabgeordneten in den Bundestag gewählt haben?
Ich gebe zu, es ist recht schwierig, den richtigen Abgeordneten zu wählen. Aber wenn man darüber richtig nachdenkt, sollte es nicht unmöglich sein. Die Vertreter der regierenden Parteien der letzten Legislaturperionden drängen sich nicht auf. Von der AfD ist sicherlich auch nichts zu erwarten. Und ob es die Linke bringt, ist sicherlich so risikoreich wie eine Kapitalanlage. Aber manchmal muss man etwas riskieren. Ihre Unfähigkeit konnte die Linke bisher nocht nicht beweisen, die anderen taten es zur Genüge!

Es geht bei der Rente nicht darum sich betrogen zu fühlen, sondern darum, dass gesetzlich festgelegt wird, was für welche Mittel (Solidarbeiträge aller Einkommensarten?) in die Rentenkasse einfließen müssen, um andererseits bestimmte lerbenswürdige Beträge auszuzahlen.
  • gerade eben
  • 5
Ich denke, mit einen ROT-GRÜN-ROT Regierung würde sich viel ändern.
Bei allen 3 Parteien steht die Bürgerversichrung im Programm, zudem will auch die Basis dieser drei Parteien einen Änderung!
Die Antchristen und unsozialen Typen der CDU/CSU werden sich nichts ändern.
  • gerade eben
  • 0
Ich glaube schon das sich bei den Linken was für uns positiv ändern wird den Die Wagenknecht hält was sie verspricht .Die CSU ist auch auf dem richtigen weg aber kann sich nicht durchsetzen gegen die Merkel darum würde ich die Linke wählen 2017 den schlechter kann es uns nicht mehr gehen als jetzt
  • gerade eben
  • 1
Deutschland ist kein Chemielabor, wo man der Reihe nach Versuche machen kann bis etwas Besseres herauskommt. Das Umlageverfahren war auch nicht schuld. Wenn die Deutschen keine Kinder bekommen, die später die Renten der Eltern verdienen müssen, dann müsste man die staatliche Pharma Aufsichts- und Genehmigungsbehörde vor Gericht stellen, weil sie die Pille etc zugelassen hat. Dass die Deutschen im Durchschnitt älter werden hat sozusagen auch die Pharma-Industrie zu verantworten. Schön, mittlerweile im Schnitt über 80 leben und dann auch noch laut Umfrage mit 60 in Pension gehen? Dabei durch eine Kaufkraft gesteigerte Rente ein Leben a la Lenin "......jeder nach seinen Bedürfnissen" zu ermöglichen? Haben wir noch alle Tassen im Schrank? Die LINKE soll man ran, weil sie bisher noch nicht am lukrativen Drücker war? Die Sahra ist zwar gescheit, kann Faust I auswendig, schreibt Bücher (ohne Resonanz), ist mit über 40 sogar promoviert worden. Allen Respekt für die Energie dieser Frau, aber hexen kann sie auch nicht. Ja, die "Reichen" enteignen (sofern die nicht schon vorher flüchten und uns auf dem Industrie-Niveau von Bulgarien zurücklassen) - das geht aber nur einmal. Wenn die hier gebliebenen "Reichen" dann auch arm geworden sind, dann kann man nur wie jetzt im Karneval singen "wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?". Auch ja, die Flüchtlinge! Die Chefärzte aus Syrien! Ich empfehle mal "Der schwarze Juni" von Hans-Werner Sinn zu lesen (aber von Klappe zu Klappe) und sich die Zahlen aus amtlichen Quellen anzuschauen.

Es bleibt kein Vertun, mit und ohne Merkel, unser Lebensstandard und insbesondere die "Alten" werden mit dem Auskommen des Mittelwertes der 180 UNO-Staaten zurechtkommen müssen.
  • gerade eben
  • 0
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Es wäre nicht so schlimm, und auch Gerecht wenn Rentner keine Steuern auf die Rente und weder Krankenkasse noch Pflegegeld zahlen müßten. So hätten die meisten etwas mehr Geld in der Tasche, was sowieso alles durch den Konsum innerhalb des Staates zurückfließt. Und alles was wir kaufen 7% an Lebensmittel, 19% an alle anderen Güter und ca. 70% an Benzin oder Diesel kassiert der Staat auch wieder.
  • gerade eben
  • 4
Hallo Peter, bei Benzin liegt du falsch,denn da sind es 86 % die sich dieser Moloch von Staat einverleibt.
  • gerade eben
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Ca. 2 Jahre bevor ich in Rente ging, meinten einige Kollegen, so um die 50-55, "Du hast ein Glück, du kannst bald in Rente gehen"und "Ich könnte sofort in Rente gehen". Ich fragte dann,"was wollt' ihr dann machen?" Die meisten sagten, "Ich würde Reisen". Ich meinte dann, "Mit der Deutschen Rente kannst du vielleicht mit deinem Fahrrad bis zur nächsten Supermarkt reisen, mehr wird nicht drin sein". Aber geglaubt haben die mir nicht. Das Böse Erwachen wird denen noch früh genug kommen.
  • gerade eben
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Die deutsche Rente ist dem Lebensstandard Deutschlands entsprechend eine der niedrigsten Renten weltweit. Dafür sind aber die Pensionen der Beamten in Deutschland überdurchschnittlich. Auch die deutschen Politiker werden gut versorgt. Nur in Afrika sind die Unterschiede noch größer. Der Präsident von SA bekommt das doppelte Gehalt von Merkel und die Renten werden oft nicht ausgezahlt weil kein Geld in der Kasse ist.
  • gerade eben
  • 1
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