Congee mit Pak Choy, karamellisiertem Knoblauch, Chili und Sojasauce
Congee ist cremig, sanft, wohltuend – so schätzt der Chinese sein Katerfrühstück. Obendrauf kommen aber noch köstliche Gemeinheiten
Wer es gehaltvoller mag, löffelt sich ein weiches Ei hinein.
Dass in so ein magenfreundliches Süppchen ordentlich Chili gehört, mag verwundern – aber nur, wenn man nicht weiß, dass das für die Schärfe am Gaumen verantwortliche Capsaicin eine deutlich lindernde Wirkung bei Verdauungsbeschwerden hat. In diesem Sinne: Möge 2017 echt scharf werden!
Für 2Personen als Katerkiller
1–1,5 l Hühnersuppe
125 g Jasminreis
7 dicke Scheiben Ingwer
3 EL Shaoxing-Reiswein, ersatzweise Sherry
3–4 Stück junger Pak Choy
4–5 große Knoblauchzehen
2–3 Frühlingszwiebeln
2 EL geriebener Ingwer
4 EL Reisessig
grüne Chilis, nach Geschmack
natürlich gebraute Sojasauce
Pflanzenöl, Sesamöl
ZUBEREITUNG
(1) In einem großen Topf den Reis, einen Liter Hühnersuppe und die Ingwerscheiben zum Sieden bringen.
(2) Zugedeckt bei kleinster Hitze mindestens eine Stunde köcheln lassen, bis die Konsistenz an flüssigen Grießbrei oder Porridge erinnert.
(3) Dabei immer wieder umrühren und eventuell Suppe zugeben, falls die Masse zu sehr eindickt. Zum Schluss mit dem Reiswein würzen.
(4) In der Zwischenzeit den Pak Choy in einem Topf mit Dämpfeinsatz zart bissfest dämpfen oder in Salzwasser blanchieren. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden und in etwas Pflanzenöl ganz langsam goldbraun karamellisieren lassen.
(5) Die dicke Reissuppe in zwei tiefe Schüsseln schöpfen, Knoblauch, dünn geschnittenen Pak Choy und fein geschnittene Frühlingszwiebeln, geriebenen Ingwer und fein geschnittene Chilis nach Geschmack darüber verteilen.
(6) Mit etwas Sesamöl und Sojasauce nach Geschmack würzen und brennheiß servieren.
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