Jeder fünfte deutsche Mann ab 40 leidet unter Haarausfall. Die Gründe sind vielfältig und reichen von Vererbung, Stress oder Krankheiten bis zur Einnahme von Medikamenten. Mittelchen gegen den Haarausfall sollten sich Männer besser zweimal anschauen. Denn es droht Impotenz.
Wissenschaftler der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago haben in einer Studie Finasterid (Produktname Propecia) und Dutasterid untersucht. Dafür werteten sie die Daten von 12.000 Männern aus. Das Ergebnis: Beide Substanzen führten laut "Welt" bei einigen Männern zu einer dauerhaften Erektionsstörung. Diese hielt teilweise noch Jahre nach der Verwendung an. Im Vergleich zu anderen Risikofaktoren wie Diabetes, Rauchen oder Bluthochdruck schlugen die beiden Substanzen wesentlich stärker zu Buche.
Die Menge und Anwendungsdauer spielt offenbar keine Rolle. Laut "Spiegel Online" hatten 167 von 11.909 Männern noch lange nach dem Absetzen der Medikamente Erektionsprobleme: durchschnittlich mehr als dreieinhalb Jahre.
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