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Gesundheitsministerium fürchtet: Katzen übertragen tödliche Zeckenkrankheit!

Gesundheitsministerium fürchtet: Katzen übertragen tödliche Zeckenkrankheit!

News Team
25.07.2017, 18:04 Uhr
Beitrag von News Team
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Eine Frau (50) ist an der fieberhaften Erkrankung SFTS verstorben. Als Ursache wird ein Biss durch ihre eigene Katze vermutet. Es wäre der erste Fall einer solchen Übertragung weltweit.

Wie Spiegel Online berichtet, verstarb die Frau in Japan zehn Tage, nachdem sie eine streunende und kranke Katze zum Tierarzt gebracht hatte. Wenig später wurde bei der 50-Jährigen SFTS diagnostiziert. Weil die Ärzte keinen Zeckenbiss entdecken konnten, vermuteten sie, dass die Übertragung durch einen Biss der Katze stattgefunden habe, die inzwischen ebenfalls verstorben sei.

SFTS (Severe Fever with Thrombocytopenia Syndrome) ist eine schwere fieberhafte Erkrankung, die in Asien seit einigen Jahren wiederholt auftritt. Gewöhnlich wird die Krankheit durch Schildzecken übertragen. Weil eine Infektion in bis zu 30 Prozent der Fälle tödlich endet, warnt das japanische Gesundheitsministerium nun vor engem Kontakt mit kranken Katzen, wenn diese auch nach draußen dürfen:

Bisher liegen uns derartige Berichte nicht vor.

Es ist noch nicht bestätigt, dass das Virus von der Katze stammt - aber es kann sein, dass es sich um den ersten Fall weltweit handelt.

SFTS ist in Asien (vor allem in China, Japan und Südkorea) seit einiger Zeit bekannt. Infizierte leiden an Fieber, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Im Körper ist die Erkrankung begleitet von einem Abfall der Blutplättchen, die für die Blutgerinnung zuständig sind. Bisher gibt es gegen SFTS weder eine Impfung noch ein Medikament. Bei Erkrankten können Ärzte nur die Symptome behandeln.

Nach Angaben des Gesundheitsministerium erkranken in Japan jährlich durchschnittlich 60 Menschen mit dem Virus. Bei rund 20 Prozent der Betroffenen verläuft die Krankheit tödlich.
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