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Skandal: Tausende von "Gutmenschen" treffen sich zum Ev. Kirchentag

Skandal: Tausende von "Gutmenschen" treffen sich zum Ev. Kirchentag

18.05.2017, 23:55 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Oder wie auch ein Wochenmagazin ziemlich daneben liegen kann

Sie füllen eine ganze Stadt, dieses Jahr sogar zwei Städte: Berlin und Wittenberg. In U- und Straßenbahnen bieten sie ungebeten Seniorinnen und Senioren einen freien Platz an. Sie singen, was die Lunge hergibt. Lieder, die in jedem Eurovision Contest durchfallen würden, noch ehe auf den letzten Platz zu landen. "Eine feste Burg ist unser Gott", so dass auch Berliner Atheisten und säkularen Nörglern Hören und Sehen vergeht. Der EKD-Vorsitzende Bedford - Strohm und Margot Käßmann lächeln um die Wette, dass selbst Meteorologen wieder zum Gebet in höheren Sphären finden.

Der Kirchentag und seine Teilnehmer - das Top-Event des Protestantismus und heuer 500 Jahre Reformation. Die ZEIT, das Hamburger Wochenmagazin, schreibt vom "Club der Gutmenschen" als sei da eine alternative Flüchtlingswelle zu befürchten, der sich auch die Bundeskanzlerin gerne anschließt. In einer Zeit, in der der Populismus die politische Kultur europäischer Länder mühelos vergiftet, findet auch eine liberale Zeitung, dass so viele "Gutmenschen" in Messehallen versammelt, irgendwie doch des Guten zu viel sind. Der Bischof wandert und wandelt durch die Menge, wie seinerzeit Mose trockenen Fußes durch das Rote Meer. Fehlt noch, dass die Berliner und Wittenberger des Morgens ihr Wasser in Wein verwandelt vorfinden. Das alles schaffen evangelische "Gutmenschen" mit links, und sogar der Ex-US-Präsident Barak Obama soll mit von der Partie sein, neben der Pfarrertochter aus der Uckermark natürlich. Es scheint, dass von jeglicher Religion unberührte Zeitgenossen sich verwundert die Augen reiben, dass es so etwas überhaupt noch geben dürfte. Sperrt man gemeinhin nicht artig den Glauben ins Private zwischen Nostalgieplunder und Seniorenkränzchen - und dann auf einmal so viel junge Leute? Nicht zu glauben. Das christliche Abendland legt eine Nachtschicht ein.

"Gutmenschen" nerven. Christinnen und Christen auch. Der Kirchentag wird in Hunderten von Veranstaltungen, Vorträge, Bibelarbeiten, Gottesdienste, Diskussionen und Ausstellungen den Nerv der Zeit bearbeiten und ja - auch, die Bibel zu Rate ziehen. Es ist ein buntes Fest und sie verstehen zu feiern, dass selbst karnevalserprobten Katholiken warm ums Herz wird.
Braucht das unsere moderne, säkulare Gesellschaft, die Religion heute mehr mit dem Islam verbindet, als dass sie noch die eigene religiöse Herkunft kennt? Ist die Brüchigkeit der Moderne nicht allzu offensichtlich, dass wir uns leisten können, über die Verletzlichkeit des Menschen und der Umwelt nonchalant hinweg zu sehen? Sind "Gutmenschen" nicht Erinnerungsagenten, die häufig selbst unter ihrer Ohnmacht leiden?
Nach uns die Sintflut! Der Wahlspruch der "schrecklichen Kinder der Neuzeit, deren Nachkommen und Erben wir sind - wie der Philosoph Peter Sloterdijk diagnostizierte, ist eben nicht das letzte Wort der Epoche. Das ist gut protestantisch. Der Mensch ist nicht so gut, wie er sich selbst gerne sieht. Das Etikett hält nicht. Den Gutmenschen gibt es gar nicht. Selbst, wenn er singt und betet und Senioren Plätze anbietet, die diese gar nicht beanspruchen. Die Bibel weiß das, Luther wusste es , nur der Neo-Liberalismus bedarf der Nachhilfe. Aber vielleicht ist er ja noch lernfähig und so mancher Journalist, der sich mit dem Kirchentag beschäftigen muss, auch.

(c)ThomasBernhard2017.

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213 Kommentare

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War Luther ein Gutmensch- er ehelichte immerhin Katharina......
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Und die war ein Glücksgriff für den Reformator
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Jede Woche zwo bis vier..... ja,ja- die ehelichen Pflichten.....
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Nur gerüchtehalber?? Eher jährlich 2 bis 4??????
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Kommt Anis auch angebrummt oder ein Stellvertreter????
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Besser kommt das junge Volk beim Kirchentag zusammen als zu einen Heavymetal- Konzert in dem alle das Teufelszeichen machen . . . und klar sein dürfte wen sie vergöttern.
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Gutmenschentum- dazu fällt mir ein. Eine Mischung aus anerzogener Naivität, religiös motiviertem Übermenschentum und politisch-medial erzeugtem Schuldkomplex.
Und noch eine Spezies kommt hinzu: der materiell abgesicherte und saturierte Wohlstandbürger. Er braucht eine neues Betätigungsfeld für seine Selbstbestätigung.
Der "deutsche Größenwahn" hat wieder ein neues Objekt gefunden.

Dieses "neue Betätigungsfeld" braucht auch die Institution Kirche.
Da die "Schäfchen" immer weniger werden.

Die Erde dreht sich, und die Dinge ändern sich.
Ich frage mich, was der Faktor Zeit mit den oben genannten Protagonisten macht.

Dass ich nicht falsch verstanden werde: ich möchte niemanden seinen Glauben, seine Haltung und Einstellung kritisieren.

Aber: ein kluger Dichter hatte bereits vor langer Zeit gesagt:
"Noch hat jeder der vorgab auf dieser Welt das Paradies zu errichten-mit seinem Handeln das Gegenteil bewirkt"
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Der Witz ist: SPD und GRÜNE regen sich auf über die Wahlpropaganda die Merkel mit Obama macht. Bedforth-Strom hat seine SPD Mitgliedschaft ruhen lassen. Die EKD und Kirchentagsgremium werden seit Jahren von SPD und GRÜNEN beherrscht. Warum haben sie Diskussion mit Obama nicht ihrem Schulzebub überlassen?
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Das stimmt zwar nicht und selbst wenn es stimmen würde, muss man wissen, dass der Kirchentag unabhängig von der EKD ist. Außerdem habe ich noch nie erlebt, dass die Bundeskanzlerin Wahlkampf auf den Kirchentag gemacht hat. Sie wird auf ein bestimmtes Thema festgelegt. Ich werde aber bei der Übertragung der Veranstaltung sehr genau hinhören.
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Hoffentlich war Frau Käßmann nüchtern. Die Rolle als backbencher sollte sie eher ausfüllen - vielleicht kann sie das auch nicht. Menschen können sich doch treffen ... wieso "Gutmenschen" das erinnert mich an Goethes Dr. Faustus ... der stets das Gute will und nur das Böse schafft.
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wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein . . .
wize.life-Nutzer
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Wenn schon "Faust" zitieren, dann bitte richtig: "Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft."
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Ich habe nicht zitiert, das habe ich so behalten. Wenn Sie eine Diskussion über Faust und Urfaust führen wollen ... ich beteilige mich nicht. Mir reicht die Kenntnis, das er einer der größten Säufer und Hurenböcke der Geschichte ist.
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Das ist doch Massenverblödung was da ab geht. Kirche und Glaube sind zwei ganz verschiedene Dinge. Es kommt alleine auf die innere Einstellumg des Einzelnen an. Wer morgens in den Spiegel schaut und vor sich selbst bestehen kann, der braucht keinen Kirchentag.
Von Halleluja, wird die Welt nicht besser.

AMEN !
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Die Menschen haben sich von Gott abgewandt,
wir brauchen wieder mehr Hallelujas !
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@ Karl Si: Das Merkwürdige an der ganzen Sache ist, dass auch das Umgekehrte funktioniert: Die Massenverblödung geht auch ohne Kirche.
Ohne Kirche, kein Glaube - wo sonst sollte denn der christliche Glaube gelebt werden.

Natürlich kannst Du auch Fussball nur gegen Dich oder mit Dir selbst spielen; aber im Verein und einer Mannschaft ist das ganze doch sinnvoller - oder?
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Hebräer 11:1-3: „Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht. Denn durch diesen erlangten die Männer der alten Zeiten Zeugnis. Durch Glauben begreifen wir, daß die Systeme der Dinge durch Gottes Wort geordnet wurden, so daß das, was gesehen wird, aus Dingen geworden ist, die nicht in Erscheinung treten.“
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gut zitiert, aber meinst Du die Neu-Heiden verstehen das ?
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Ich denke Bernd Wilhelm, dass man die Bibel ernsthaft betrachten sollte. Wenn Gott wirklich ist, dann sollte man ihm auch Intelligenz zugestehen, was durch seine gesehenen Werke erkenntlich wird. Jeder Mensch ist letztendlich für sein eigenes Tun und Handeln verantwortlich. Gibt es ein Gottesgericht in der Zukunft, dann bin ich mal gespannt, wie ich selber beurteilt werde.
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Schön, das es auch noch Christen in Deutschland gibt
Grüße Dich !
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Gruss zurück Bernd, leider holt mich jetzt die Realität ein, PC aus, ich muss zur Arbeit.
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P.S.
Gott zieht an einer Hand, der Teufel an beiden Beinen.

Wilhelm Busch
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Upps: wieder die Zeugen J's unterwegs: weniger die Bibel zitieren, mehr selbst nachnachdenken!
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Zeugen Jehovas ,
gabs da nicht noch mehr
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Merkwürdig Thomas dass, wenn man sagt, ich nehme die Bibel ernst gleich als Zeuge Jehova bezeichnet wird. Diese Leute haben gute Bibel Kenntnisse, soll man sie deshalb verdammen? Ich denke, wie soll ich als Mensch über Gott nachdenken, ohne die Bibel, sein Werk in Betracht zu ziehen? Der Koran ist mir fremd. Ich weiss aber, dass er biblisch aufgezeichnete Personen auch benennt. Ich bin kein Zeuge, aber ich würde den Gottesnamen, egal wie man ihn auch ausspricht nie in verwerflicher Form verwenden. Sagte der Gottessohn, der Christus nicht in dem uns allen bekannten Gebet, Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name? In diesem Sinne, einen angenehmen Abend. Ella.
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@Ella, die spezielle Zitierweise von Dir weist darauf hin.

Und ich mag keine fundamentalistischen Gruppen und Sekten. Ich habe da genug Erfahrungen in meinem Leben gemacht - und ich teile als Christ nicht deren Glauben und diskutiere auch nicht mehr mit Ihnen. Das bringt mir nichts und Ihnen auch nichts. Tut mir leid - ist aber so. Und wenn sie allzu sehr nerven und nichts zum Thema beitragen, lösche ich auch deren Beiträge. Es geht dann nicht anders.
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Thomas wenn Dir meine Argumentation nicht gefällt, darfst Du mich gerne löschen. Menschen machen im Leben ihre Erfahrungen, manche sind bitter, aber wir lernen daraus. Würde es uns immer nur gut gehen, wir könnten den Schmerz, den andere aus den verschiedensten Gründen empfinden nicht nachvollziehen. Aber es gibt auch gute Zeiten, und ich wünsche Dir noch eine gute Zeit. Ella.
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Meine Frage war doch, wize.life-Nutzer - woher Du das Zitat entnommen hast (das in Anführungszeichen). Hebr 11, 1-3 ist es ja nicht Wortlaut. Also muss das Zitat einer anderen Quelle entstammen. Oder hast Du Deinen eigenen Gedanken in Anführungszeichen gesetzt?
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Ja - Amtskirche braucht dringend wieder eine Reformation - Transformation !
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Was für eine denn?
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Amtskirche ist ja Islamisierungspartei geworden!
Was hat das mit Kirche und Vater -Sohn-Heiliger Geist (Gott) zu tun?
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Das ist natürlich ein platter Unsinn. Und Unsinn ist keine Grundlage für eine Reformation. In der Kirche, auch in der Amtskirche, gibt es keine Islamisierung, dass ist Hirngespinst und in neuster Zeit AfD-Slang
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... und was macht der Herr Professor Bedf. -Stro. ?
Er hat sich von Moslems in ein Gremium zum Bau eines islamischen Zentrums berufen lassen, welches der Bekämpfung des Christusglaubens dienen und von einem islamischen Staat finanziert werden soll. Wie töricht seine Einstellung zum Islam ist, geht daraus hervor, daß im Falle einer Machtergreifung durch den Islam die .......
Islamunterricht an Schulen - fordert er!
Hat mit AfD gar nichts zu tun
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Nun kann man sicherlich Herr Bedford-Strohm oder sein Handeln gut finden oder nicht. Fakt ist, dass die Muslime - und viele von Ihnen sind Deutsche, zu Deutschland gehören und das heißt, dass sie deutsche Staatsangehörige sind. Und mit denen darf und soll auch ein Bischof reden, wie er mit den Katholiken oder den Buddhisten redet.

Nun ist der Bischof - aus evangelischem Verständnis - ein wichtiger Funktionsträger, aber er ist noch lange nicht "die" Kirche.

In Deutschland gibt es die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit. Die gilt nicht nur für Christen, sondern auch für Muslime, Buddhisten und für alle anderen christlichen Gemeinden. U.a. gibt es auch - im GG verankert - das Recht einer großen Religionsgemeinschaft Ihre Religion für ihre Mitglieder (und nur für die) an Schulen und Universitäten im Unterricht darstellen. Wenn Du das anders siehst, musst Du erstens die Religionsfreiheit abschaffen und zweitens das GG.
Das hat also nichts mit "islamischer Machtergreifung" zu tun (was soll das denn sein?), sondern mit Recht und Gesetz unserer Rechtstaatlichkeit, die jeder Gruppe in unserer Gesellschaft eine Freiheit der Teilhabe und Mitwirkung am Staat einräumt, sofern sie sich natürlich an das GG. hält, also an die Rechtsordnung hält.
Und mir ist es persönlich lieber, dass islamische Lehrer an deutschen Universitäten ausgebildet werden als in der Türkei oder Saudi-Arabien. Und das Islam. Kinder in deutschen Schulen unterrichtet werden in ihrer Religion als in irgendwelchen Hinterzimmern.
Darum geht auch dem Bischof Bedford-Strohm.

Ist das für Dich verständlich - oder vergebliche Liebesmüh von meiner Seite her?
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ganz so einfach ist das nicht, lieber Thomas. Der Islam ist eine Ideologie die im Namen der Religion daher kommt.
Es gibt natürlich Muslime, wie bei uns Christen - die Glauben oder weniger glauben. Die jungen Muslime glauben mehr als die Alten. Also die jungen Einwanderer.
Und was glauben Muslime? Der Koran steht bei ihnen höher (also über unserem) als unser Grundgesetz!
Der Koran ist das Gegenteil unseres Grundgesetzes.
Hast Du den Koran gelesen?
Und was wird im islamischen Unterricht und Moscheen gelehrt? Natürlich der Koran ! Was sonst.
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Der Koran besitzt natürlich im Islam genauso einen Stellenwert wie die Bibel im Christentum und die Thora im Judentum und ist gebunden an Interpretationsverfahren. Und diese Verfahren habe sich an das GG zu halten, das heißt an den Kern der Menschenrechte. Dass das nicht immer einfach ist, sei zugestanden. Aber grundsätzlich ist das möglich und auch geboten. Und die allermeisten, vernünftigen Muslime, die friedlich leben wollen, sehen das genauso - sie entzögen sich sonst selbst und ihrer Religion auch die Grundlagen, und wer will das schon, außer ein paar wenige Durchgeknallte?
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Ja das stimmt, das ist Richtig.
Bis jetzt läuft das noch alles gut. Aber wenn man weiter denkt ..... ? Wenn Einwanderung so weitergeht ?
Ich kenne Menschen, die machen Selbstverteidigungskurse. Sie trauen sich abends nicht mehr in die Stadt - zu gefährlich!
Aber nicht wegen den Deutschen (Christen) ..... .
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Hier wurde ein Kommentar durch den Eigentümer des Inhalts entfernt.
Tut mir leid, wize.life-Nutzer - aber Links von Rechtsradikalen Netzzeitungen haben in meinem Thread nichts zu suchen. Entweder löschst Deinen letzten Beitrag oder ich tue es in 10. Min.
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gut wenn gelöscht!
aber was hat das mit radikal zu tun?
das sind wahre begebenheiten - lieber thomas
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Der alte demografische soziale Wandel hat den Nachteil, etwas im Leben festzuhalten, was von vornherein das Scheitern fördert. Soziales gesundes Leben braucht immer den Aufbruch als Lebensgewinn.

© Willi Löhr
(*1954), Demografieexperte, Präventologe
Eine Kirchentag ist immer eine Chance zum Umbruch und Aufbruch.Religion ist eine Erfindung des Menschen. Wo Glaube sich entwickelt, ist Geist und den bekommt man geschenkt. Aber in unserem Diskusionswahn, hört keiner mehr richtig zu und ein Wandel in der Gesellschaft ist nicht garantiert ,aber gewünscht! Der Kirchentag ist ein Versuch, einen Wandel einzuleiten, leider nur für drei Tage, der Alltag macht uns dann zum Sklaven unsere Gedanken !
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das liegt doch wohl an jedem selbst, ein "echter" Gläubiger lebt auch Religion.
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Religion ist Kult und hat mit Glauben an Gott nichts zu tun. Es gibt keinen katholischen oder evangelischen Gott, auch keinen freikirchlichen.
Warum verlassen so viele Gott suchende Menschen die großen Kirchen?
Auch die vielen evangelikalen Denominationen sind auf Abwegen, haben sich Dogmen zu eigen gemacht, die nicht biblisch sind.
Und viele Menschen sind und schreiben gegen die Bibel, obwohl sie noch nie die Bibel gelesen haben.
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wize.life-Nutzer Da ist was Wahres dran. Vielleicht eine Beobachtung dazu: Wandel braucht in der Demokratie eine breite Mehrheit. Die Kirche allein kann und will das nicht schaffen. Viele stört ja schon in der Verflachung des Lebens, dass es überhaupt so etwas wie Religion, Kirche, Glaube, Konfessionen etc. geben kann. Der Individualismus heute ist ja so etwas wie eine Ersatzreligion (ohne Kirche) - nur bewirkt der nicht für die Gesellschaft - außer den Menschen als eine Nummer zu sehen und ihn zum Konsumenten zu machen. Das ist die moderne Form der Sklaverei. Und die Sklaven fühlen sich in dieser Flachlandpolitik auch wohl.
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wize.life-Nutzer

Aber: Religion und Glaube ist praktisch wie theoretisch nicht voneinander zu trennen. Es gibt keinen Glauben ohne Religion.
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Dass aber weiterhin ein Bedürfnis nach Spiritualität besteht, beweisen die atheistischen Kirchen, von denen es immer mehr gibt - da gibt es Rituale, Gesang, eine "Predigt". Seltsam!
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Ja, dieses Bedürfnis gibt es. Aber es ist oft ein diffuses Bedürfnis. Und Dein Beispiel einer atheistischen Kirche ist für mich eine "Spiritualität ohne Kopf", ohne die Reflektion, woher eigentlich der Spirit kommt. Sozusagen ein inkonsequenter Atheismus oder Atheisten, die sich nicht trauen, Atheisten zu sein, der schwarze Schimmel unter den neuen religiösen oder atheistischen Bewegungen
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Habe mir Interesse halber das (teure) Buch "Der Gottes Wahn" von Richard Dawkins gekauft.
Verstehe nicht, dass ein (kluger) Mann so was schreiben kann.

Im Gegenzug haben die Wissenschaftler Alister Mc Graph und Joanna Collicutt Mc Graht eine Antwort auf Richard Dawkins atheistischen Fundamentalismus mit ihm Buch "Der Atheismus Wahn" herausgegeben.

Dawkins Buch hat 580 Seiten, die Antwort von den Wissenschaftlern hat nur 150 Seiten. Mehr brauchte es nicht Dawkins Thesen auseinanderzunehmen, ihm zu beweisen, dass er Müll geschrieben hat.
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ich verstehe ohnehin nicht, wieso Atheisten die Kirchen zwar kritisieren, aber bei der Verbreitung ihrer Ansichten mindestens mit der gleichen Intensität; ja Verbissenheit vorgehen, wie der Dorfpfarrer aus dem letzten Jahrhundert.
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Ich habe vor Jahren auch das Buch von Dawkins erworben und gelesen und danach entsorgt. Für mich ist es ein Symbol für eine Atheismus geworden, der rückswärts orientiert ist und einfach nur alte, platte Vorurteile, die auch nicht begründet werden, transportiert. Dazu kommt noch, dass dort ein billiger Biologismus propagiert wird, der die Matrix für die Wissenschaften und die neue Zeit bilden soll. In Teilen erinnert mich das an das Rassenbild der Nationalsozialisten. Beiden gemeinsam ist dann der Wunsch, die Religion und alle Religionen zu eliminieren. Ich fand solche Gedanken unerträglich - wird aber heute von vielen Atheisten und säkularen Humanisten 1:1 geteilt. Zudem ist Dawkin ein typischer Vertreter des angelsächsischen Positivismus - allerdings versteht er nicht sehr viel von Philosophie und noch weniger von Religion.
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@Heidi ... weil es heute neben dem religiösen Fundamentalismus, auch einen atheistischen Fundamentalismus gibt - und beide werden hier von WL magisch angezogen. Die missionieren hier, was das Zeug hält. Die Schlimmsten habe ich inzwischen blockiert, weil die Diskussion mit Ihnen nichts mehr bringt.
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ich entziehe mich dem Fundamentalisten und sehe das Leben als Bildungsweg.tägliche Veränderung, Geduld und eine Gelassenheit.Glauben braucht keine Religion sondern nur Einsicht. Was ist Sinn, was bedeutet meine Ende und wie habe ich mein Inneres eingestellt. Die meisten haben davor Angst. Angst in mir, vor Selbstverluste, in der Machterhaltung bis zum Vergessen ein Endlich leben. Vielleicht kann man sich am Kirchentag darüber unterhalten...oder wir reden oberflächlich weiter. Wer keinen Sinn oder Hoffnung in sich trägt, ist geistig tot. Und ergötzt sich am Dschungelcamp, wo jede Kirche neidig wird, wegen Anzahl der Teilnehmer, es lenkt vom eigenen Leben immer wieder ab.Das heißt auch nicht "missionieren" im Demografewandel 2020, sondern Beziehungschrist und Freundesevangelisation.Nur die Rechtsverdreher und Selbstfahrerchristen sind gefährlich!
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es geht auch anders, bester Beweis, dieser Kirchentag, viele junge Menschen die dort zusammen gekommen sind.
Glauben hat nichts erschreckendes und nichts abstoßendes und schon gar nichts fundamentalistisches an sich.
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Sehe ich auch so, Barbara.
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