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Kurios! So landete ein chinesischer Tourist versehentlich im Flüchtlingsheim

Kurios! So landete ein chinesischer Tourist versehentlich im Flüchtlingsheim

News Team
09.08.2016, 08:42 Uhr
Beitrag von News Team
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Eigentlich wollte Junlieng nur drei Wochen als Tourist durch Europa reisen. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien - so der Plan. Als der 31-jährige Chinese am Stuttgarter Flughafen feststellte, dass sein Portemonnaie mit 1000 Euro Bargeld abhandengekommen war, ging er zur Flughafenpolizei.

Da der Tourist weder Deutsch noch Englisch sprach, kam es zu einem folgenschweren Missverständnis. Die Polizeibeamten hielten Junlieng für einen Flüchtling. Statt einer Anzeige ließen sie den Chinesen einen Asylantrag unterschreiben.

Der junge Mann wurde im Anschluss ins Heidelberger Erstaufnahmelager gebracht. Dort musste er im Austausch für die üblichen Flüchtlingspapiere seinen Pass abgeben. Anderthalb Wochen später fand sich Junlieng schließlich in einem Flüchtlingsheim in Dülmen wieder.

Pass und Visum verschwunden

Obwohl der Tourist nicht wusste, wie ihm geschah, wartete er geduldig bis er von einem Betreuer angesprochen wurde. Per Übersetzungs-App kommunizierte DRK-Vorstand Christoph Schlütermann mit dem vermeintlichen Flüchtling und Missverständnis wurde aufgeklärt.

Doch damit nicht genug. Einmal in den Fängen der deutschen Bürokratie kommt man nicht so leicht wieder heraus. Der Pass des 31-Jährigen war wie vom Erdboden verschluckt.

Erst 18 Tage nach seiner Ankunft in Deutschland erhielt der junge Mann Ersatzdokumente und konnte sein Reise antreten. Die dauerte dann aber nur noch drei Tage. Zuhause in China hat er zumindest einiges zu erzählen.
Hier geht's zum kompletten WDR-Beitrag!

Weil er Tiere über alles liebt, wächst dieser kleine Junge (10) über sich hinaus – und wird zum Helden

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12 Kommentare

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Soeben wurde in WDR aktuell berichtet, dass etwas anderes dahintersteckt u. der Chinese wohl gewußt hätte, was er da tat. Es war ja alles zu den Unterlagen in chinesisch übersetzt.
Da bin ich mal wieder gespannt, was herauskommt.
  • 09.08.2016, 22:27 Uhr
  • 0
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Das kann doch nur ein schlechter Witz sein oder? Und so etwas soll im Zeitalter der modernen Technik in Deutschland wirklich passiert sein? Der Chinese kann aber auch nicht bei klarem Verstand gewesen sein, dass er anderthalb Woche nicht gemerkt hat, was um ihn herum geschieht. Von den zuständigen Behörden und der Bürokratie will ich erst gar nicht reden!
  • 09.08.2016, 16:24 Uhr
  • 1
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Also ist dann das "Behördliche Fazit" wer zu uns kommt kann nur ein Flüchtling sein.

...übrigens hat er auch ein Bärli bekommen?
  • 09.08.2016, 12:40 Uhr
  • 0
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So kann es gehen, wenn man zu freundlich und geduldig ist!
  • 09.08.2016, 10:32 Uhr
  • 0
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Herrlich!! .. allein wegen solcher Geschichten, die das Leben schreibt, lohnt sich das ganze Flüchtlingsgedönse ...

... ich liebe unsere Bürokratie!
  • 09.08.2016, 10:28 Uhr
  • 1
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das glaub ich nicht.
  • 09.08.2016, 09:35 Uhr
  • 0
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wenn das einmal läuft, dann mit deutscher Gründlichkeit
Hab den Bericht gestern Abend schon im WDR gesehn
  • 09.08.2016, 09:31 Uhr
  • 0
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Formulare, Formulare ......
  • 09.08.2016, 09:15 Uhr
  • 0
Diese Bürokratie ufert immer mehr aus! Vieles könnte man
einfacher bearbeiten.
  • 09.08.2016, 11:52 Uhr
  • 1
Über Amerika kann ich keinen Kommentar abgeben.
  • 09.08.2016, 12:09 Uhr
  • 0
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sind ja sehr geduldig unsere gelben "Brüder"
  • 09.08.2016, 09:11 Uhr
  • 0
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Kopf schütteln - ohne Ende ...
  • 09.08.2016, 09:04 Uhr
  • 1
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