wize.life
Neu hier? Jetzt kostenlos registrieren und mitmachen! Warum eigentlich?
Vom Dosenpfand zum Doofenpfand

Vom Dosenpfand zum Doofenpfand

Peter Leopold
15.02.2017, 06:09 Uhr
Beitrag von Peter Leopold

Ja, Deutschland hat schon seine Kuriositäten. Und Manche sind für normal Denkende kaum nachvollziehbar. Bisher erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit des Dosenpfands von Jürgen Tritt hin nicht so ganz. Vielleicht fehlt mir auch nur das Verständnis für die Kosten-Nutzen Rechnung von solchen Dingen. Oder gibt es die gar nicht ?

Immerhin wird gesammelt was nur geht, obwohl ich da Goldmünzen oder Briefmarken bevorzugen würde. Es klingt schließlich besser, wenn man sagt "ich will Dir meine Briefmarkensammlung zeigen" als wenn man trötet "Hey Babe..ich zeig´Dir meine Dosensammlung." Aber wenn ich schon beim Thema "Briefmarken" bin, fällt mir gleich die gute deutsche Post ein. Auch da gibt es Einiges, was man als Doofenpfand ansehen könnte.

Offenbar ist der Begriff "Eilpost" oder "Express" für die Bediensteten der deutschen Post ein völlig fremdes Gebiet, wenn der Kassiervorgang für die weit überhöhten Gebühren abgeschlossen ist. Der "doofe Kunde" wird quasi als Pfand kassiert bis der "schnelle Transport" der Eilsendung abgeschlossen ist, denn erst nach 10 Tagen kann man reklamieren und eine Nachforschung für einen Brief, der eigentlich nach 24 Stunden angekommen sein sollte, beantragen.
Zum Vergleich: Neun Pakete von den Kanaren nach Österreich haben fünf Tage gedauert. Ein Umschlag per Express von Deutschland nach Österreich dauert mindestens sechs Tage.

Und die Erklärung ? Das muss an den Österreichern liegen. Bei und läuft alles Korrekt. Unnötig zu erwähnen, dass eine Sendungsverfolgung ergeben hat, dass dieser Umschlag inzwischen 5 Tage lang in Frankfurt liegt. Dabei ist es unerheblich. was die Sendung enthält. Ob es nun Bauklötzchen oder medizinische Hilfsmittel betrifft- Alles wird gleich (schlecht) behndelt. Und es ist nur EIN Beispiel von Vielen, bei dem deutlich zu sehen ist, welchen Wert ein Kunde hat und bestenfalls als Doofenpfand taugt.

Diesen Inhalt jetzt auf Facebook teilen!
Diesen Inhalt jetzt auf Twitter teilen!

6 Kommentare

Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Mit den Pfandflaschen oder Dosenpfand ist es so eine Sache. Die
Sammeltätigkeit von manchen Menschen ist schon enorm.
Zu der Briefbeförderung möchte ich noch bemerken:
Ich war letztes Jahr in Andalusien und meine Brief- bzw. Karten-
sendungen sind nur zum Teil angekommen. Allerdings habe ich dort
bemerkt, dass es dort viel Privatpost - Unternehmen gibt, so dass ich meine Briefsendungen meistens im Hotel abgebe.
  • 15.02.2017, 10:04 Uhr
  • 0
Peter Leopold
Nun...das Problem ist in diesem Fall, dass die deutsche Post dafür verantwortlich ist...
  • 15.02.2017, 10:40 Uhr
  • 0
am 27 dez.habe ich eine kleinigkeit bestellt die am 28. der post übergeben wurde und am 29. bei mir sein sollte,spätetens jedoch bis zum 31.12..das päckchen kam dann am 17.01.17 bei mir an.das war eine rekordverdächtigte leistung der "Deutschen Schneckenpost"
  • 16.02.2017, 16:10 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.
Bei der Post geht es nur ums Abkassieren. Gebührenerhöhung bedeutet Profit und der muss jedes Jahr steigen. Leistungen werden immer schlechter. Ein Brief oder Paket geht manchmal 24 Stunden oder eine Woche durch DL ob Epress oder einfach. Es kommt drauf an in welcher Ecke des Verteilzentrums die Sachen liegen. Mit wenig Personal wirtschaftet man die Firmen runter, siehe Deutsche Bahn.Hauptsache die Forstände haben die Mill. in der Tasche und verdrücken sich.
  • 15.02.2017, 09:12 Uhr
  • 0
Peter Leopold
Es scheint sich aber für die Post zu lohnen
  • 15.02.2017, 10:41 Uhr
  • 0
Nur nicht für die Menschen die dort arbeiten
  • 15.02.2017, 13:19 Uhr
  • 0
Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Nutzerkonto an, um Kommentare zu hinterlassen.