Tragisches Badunglück am Karlsfelder See bei München. Wie der "Merkur" berichtet, wollte ein 24-Jährige am Freitagnachmittag mit seinem Cousin und einem Freund vom Westufer zur Insel des Sees schwimmen. Weil ihm die Strecke zu weit wurde, dreht der junge Mann um, um zurück zum Ufer zu gelangen.
Als seine zwei Begleiter gegen 14:30 Uhr auch wieder das Ufer erreichten, konnten sie den 24-Jährigen nicht mehr finden. Die beiden Männer dachten zunächst, er sei einfach fortgegangen. Um 21 Uhr meldeten sie den 24-Jährigen dann aber vermisst, weil er nicht mehr auffindbar war.
Suche zu Wasser und zu Land
Eine groß angelegt Suchaktion u. a. mit Tauchern, Sonargeräten und Unterwasserkamera musste wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Erst am späten Samstagnachmittag fanden Polizeitaucher die Leiche des Vermissten in acht Meter Tiefe.
Die Ermittler gehen von einem Tod durch Ertrinken aus, es gibt keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
Oliver Welter, Sprecher des Bayerischen Roten Kreuzes, warnt davor, die Strecke vom Ufer des Sees bis hin zur Insel zu unterschätzen. Die Strecke entspreche fünf bis sechs Bahnen im Hallenbad.
Bei ungeübten Schwimmern können lokal auftretende Strömungen zu lebensgefährlichen Krämpfen führen.
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