Es gibt Männer, an die man sich sein Leben lang erinnert. In ihren Armen hat man sich an den Rand der Besinnungslosigkeit geliebt. Man hat die Zeit und alles andere um sich herum vergessen, ist abgetaucht in einen Rausch aus Ekstase, Lust und Wonne. Was davor und danach kam – uninteressant! Was macht denn solche perfekten Liebhaber aus? Ist es das Aussehen? Die Ausstrahlung? Die Erfahrung? Nein!
All das macht es nicht aus. Es gibt Männer, die auf den ersten Blick wie wahre Sex-Götter daherkommen und im Bett absolute Nieten sind, über die man am liebsten nie mehr ein Wort verlieren möchte. Und die anderen? Bei denen verdreht man die Augen, voller wohliger Erinnerung. Verkürzt gesagt: Ein guter Liebhaber macht seine Partnerin sexuell glücklich und schenkt ihr berauschende Orgasmen. Wie macht er das? Wenn Sie jetzt eine Gebrauchsanweisung erwarten, irren Sie. Die gibt es nämlich nicht. Menschen sind keine Automaten. Sie brauchen ein sensibles Gespür für die Bedürfnisse Ihres Gegenübers und keine Bedienungsanleitung. Die Partnerin muss auch nicht lange Erklärungen abgegeben, sondern es reicht, wenn sie sanfte Signale sendet. Ein Zucken, ein Seufzer, ein Stöhnen und ein guter Liebhaber weiß das dann entsprechend zu deuten. Und selbstverständlich gibt er ihr dabei nicht das „Baumarkt-Feeling“, dass er hoch konzentriert bei der Sache ist, die Schrauben hier und da hereinzudrehen, nein, er wirkt entspannt und locker. Er versteht, reagiert, setzt um und nimmt sich ganz viel Zeit für sie. Sie ist die Nummer eins im Bett. Sie soll Freude, Lust und Wonne haben. Und erst wenn sie atemlos ins Kissen sinkt, denkt er an sich und an seine Leidenschaft.
Zehn Tipps für den Erfolg
1. Übernehmen Sie die Initiative!
Die meisten Frauen finden es gut, wenn der Mann die Führungsrolle übernimmt und sie sich bei ihm fallen lassen können.
2. Verführen beginnt mit Lachen!
Frauen möchten gerne unterhalten werden, bevor es ins Bett geht. Überzeugen Sie also durch Humor und lassen Sie Ihren Charme spielen. Starten Sie zum Beispiel auf Ihrer Konsole ein Karaoke-Spiel und trällern Sie „La Paloma“ von Freddy Quinn für die Frau Ihrer Träume. Sie wird wahrscheinlich anschließend am Boden liegen vor Lachen – die beste Grundlage für einfühlsame Höhepunkte.
3. Seien Sie relaxed!
Entspannung ist nach diversen Studien der wichtigste Faktor für den weiblichen Orgasmus. Verbreiten Sie also bloß keine Hektik und geben Sie der Frau das Gefühl, dass sie die ganze Nacht Zeit dazu hat. Denn genauso wie viele Männer sich mit Ängsten quälen, nicht lange genug durchzuhalten, haben Frauen die Sorge, sie könnten zu lange für ihren Orgasmus brauchen. Setzen Sie sich beide nicht unter Druck. Zünden Sie ein paar Kerzen an und legen Sie ruhige Musik auf. Je deutlicher Sie vermitteln, dass Sie nicht nur geduldig sind, sondern auch genießen was Sie tun, desto leichter ist es für die Partnerin, sich fallen zu lassen – und irgendwann zu explodieren. Übrigens: Im Schritt braucht eine Frau zwischen 15 und 40 Minuten, um zum Orgasmus zu kommen, aber bitte inklusive Vorspiel! Sie haben ja schon gelesen, dass sonst Langeweile aufkommt.
4. Geben Sie Sicherheit!
Alle Frauen machen sich Gedanken über ihr Äußeres. Kein Wunder, in den Magazinen sehen wir ja nur perfekte Körper. Am eigenen gefällt einem immer irgendetwas nicht. Zu dick, zu dünn, zu klein, zu groß, zu schwabbelig. Keine Frau ist mit sich zu 100 % zufrieden. Und nackt fühlt sie sich besonders unsicher. Geben Sie ihr Geborgenheit und nehmen Sie ihr die Angst, indem Sie ihr Komplimente machen.
5. Verwöhnen Sie die Brüste!
Viele Frauen sind an den Brustwarzen besonders empfindlich. Die Lust, die Sie dort geben, geht direkt zwischen die Beine Ihrer Partnerin. Wenn sie erregt ist, füllen sich die Brustwarzen mit Blut, richten sich auf, werden warm. Der perfekte Liebhaber findet schnell heraus, ob sie es mag, an den Brustwarzen geleckt zu werden, oder es ihr mehr bringt, wenn er sanft daran streichelt.
6. Küssen Sie mit Leidenschaft!
Das weckt bei ihr das Verlangen auch woanders verwöhnt zu werden, etwa am Nacken, dann am Bauch, an den Oberschenkeln und zwischen den Schenkeln. Dort lecken Sie sich dann mit sanfter Zunge ins Lustzentrum, über die äußeren Schamlippen zu den inneren. Massieren Sie mit Ihren Lippen die Klitoris. Legen Sie Ihre Hand auf ihren Bauch: Wenn Sie ein Zucken spüren, ist sie fast so weit. Dann entscheiden Sie, ob Sie Ihre Partnerin erlösen wollen oder noch etwas zappeln lassen.
7. Legen Sie Hand an!
Fahren Sie anfangs mit Ihren Fingern nur leicht über ihre weiche Haut. Streifen Sie zart und langsam die äußeren Schamlippen entlang. Erhöhen Sie den Druck erst, wenn die Erregung Ihrer Partnerin steigt. Dann können Sie auch mit Ihren Fingern die Klitoris massieren, möglichst in einem gleichbleibenden Rhythmus. Wenn Ihr Zeigefinger eindringt, biegen Sie ihn nach oben Richtung G-Punkt.
8. Erst sie, dann Sie!
Wenn Sie zu lange an der Klitoris reiben, kann sie unempfindlich oder wund werden. Dann sind sämtliche Orgasmus-Versuche zum Scheitern verurteilt. Befriedigen Sie erst die Lust der Liebsten, wie auch immer sie es mag. Und dann kommen Sie auf Ihre Kosten.
9. Der feine Unterschied macht‘s!
Während Männer von einem gewissen Punkt an kein Zurück mehr kennen und einfach kommen, können Frauen schlagartig von „200 auf 0“ abbremsen. Zum Beispiel dann, wenn Sie nur ein wenig von dem abweichen, was Sie da gerade tun. Wenn Sie nur einen Augenblick pausieren, kann es das schon gewesen sein. Vorbei! Natürlich mögen Frauen es, wenn Sie zwischendurch die Techniken variieren. Aber wenn Sie einmal den Siegespfad gefunden haben, bleiben Sie darauf, bis Sie Ihr Ziel erreicht haben.
10. Richtig stoßen!
Langsame Bewegungen stimulieren Frauen mehr als schnelle. Will sie höher schalten, werden Sie das merken. Dringen Sie flach in das erste Drittel der Vagina ein und reiben Sie mit dem Schaft des Penis an der Klitoris. Dort befinden sich die meisten Nervenenden – vor allem, wenn sie vor Erregung geschwollen ist. Bewegen Sie sich lieber hoch und runter, als rein und raus und lassen Sie zwischendurch Ihr Becken kreisen.
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