Es ist immer häufiger zu lesen, dass in erster Linie gefordert wird. Integration, Führungsrolle des eigenen Landes oder auch Maßnahmen, die das alles kostengünstig und vor Allem ohne großen Aufwand ermöglichen sollen. Dabei übersehen wir gerne, dass es gar nicht darum geht, diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen oder sich Diesen entgegen zu stellen - je nachdem, wo man gerade steht.
Die Zukunft sieht ganz anders aus und es kann nur eine einzige Strategie geben, langfristig zu überleben. Das Zauberwort heißt Anpassung. Natürlich werden jetzt wieder bestimmte Gruppen sagen, dass alle Anderen sich uns anpassen müssten wenn sie in unserem Land...bla bla bla. Um diese Art von Anpassung geht es aber nicht.
Es handelt sich einmal mehr um die Anpassungsfähigkeit an neue geänderte Umstände, andere Situationen, als die, welche man schon kennt. Das erfordert natürlich eine gewisse Kreativität und es ist auch spannend zu sehen, was man aus neuen Situationen machen kann. In Zukunft wird weltweit Vieles nicht mehr so laufen, wie wir es kennen. Es wird Kriege geben um Dinge, die wir alle als selbstverständlich betrachten: Nahrung, Trinkwasser und Lebensraum.
Da spielen Kulturen, Religionen oder Staatsformen keine große Rolle mehr - auch wenn diese Gründe immer schon vorgeschoben wurden. Wir werden Zeiten erleben, in denen die Hemmschwelle des Tötens sehr weit sinkt und nicht der Stärkste, sondern nur der Anpassungsfähigste überleben wird. Solche und ähnliche Gedanken hat man nicht nur, wenn akut die eigene Existenz bedroht wird.
Man muss nur ein Wenig auf die Umgebung achten. Wir haben derzeit etwa durchschnittlich zwischen 30° und 40° Raumtemperatur, Draußen etwa 48° bis 51° um die Mittagszeit. Und obwohl sich dieses Spiel bei uns jährlich wiederholt, regt es immer wieder zum Nachdenken an. Auf Mallorca geht das Trinkwasser zur Neige, auf der Kanareninsel La Palma läuft ein irrer Deutscher herum und verbrennt Toilettenpapier im Stroh - trockenen Wald und facht damit einen der größten Brände an, die diese Insel jemals erlebt hat. Er wurde übrigens schon einmal verhaftet, weil er einen Hund gebissen hat. Das "kalte" Leitungswasser kann man durchaus dazu verwenden, Geschirr zu spülen weil es eine Temperatur von knapp 70 Grad erreicht wird und Hotels, in denen kurzfristig die Klimaanlagen ausfallen, müssen kurzfristig geschlossen werden.
Das sind nur einige Beispiele dafür, was passiert, wenn die wichtigsten Lebensgrundlagen entzogen werden. Und so gilt auch hier: Nur wer sich anpasst, kann auch überleben. Wenn Kühlschränke nur noch bis auf 12 Grad kühlen können und eine warme Suppe keine Option mehr ist, muss man sich andere Lösungen einfallen lassen. Es ist schon kurios, dass wir dann ausgerechnet von Denjenigen lernen, die allgemein für blöde und ungebildet erklärt werden. Keinem Afrikaner eines Beduinenstammes würde es einfallen, bei diesen Temperaturen eisgekühlte Getränke zu konsumieren und damit den Körper weiter auf zu heizen, weil alles erst einmal auf Körpertemperatur gebracht werden muss. Das Mittel der Wahl ist heißer Tee. Aber darauf muss man erst einmal kommen.
Solche Situationen machen nicht anpassungsfähige Menschen aggressiv und zu potentionellen Killern. Die Frage ist, wie lange es dauert, bis natürliche Katastrophen auch in Mittel- und Nordeuropa solche Triebe wecken und Klimaflüchtlinge sich dort niederlassen, wo das Überleben noch möglich ist. Kein Staat der Welt könnte Maßnahmen ergreifen, die den Überlebensinstinkt des Menschen aushebeln.
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