Cannabis-Hanf - legalisieren oder Einstiegsdroge??

08.12.2016, 00:42 Uhr
Beitrag von wize.life-Nutzer

Der Aktienhandel von mehreren großen Cannabisfirmen in Kanada wurde für mehrere Minuten angehalten, weil sie zu erfolgreich sind. Die Bewertung von Canopy Growth ging von 1 Milliarde bis auf 2 Milliarden hoch und wurde über vier mal gestoppt. Diese Stops werden von der Börse eingeworfen, wenn Aktien innerhalb kurzer Zeit zu stark steigen oder fallen, um die „Stabilität“ zu erhalten.

Der starke Handel soll vor allem auch vom Vorfeld des Berichts der „Taskforce zur Legalisierung von Marijuana“ kommen, welcher aufzeigen wird, wie die weitere Verfahrensweise der Regierung ist, um einen legalen Markt für Cannabis als Genussmittelmarkt zu erschaffen. Dieser Markt wird mit etwa 10 Milliarden
bewertet und soll in 2018 starten.
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Barmer Arztreport: Über ein Drittel der Erwachsenen leidet an Bluthochdruck – die Lösung: Hanfsamen!
http://www.hanfplantage.de/barmer-ar...-30-07-2016
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Nachdem der Stadtrat den Cannabis-Verkauf legalisieren will, haben am Mittwoch (07.12.2016) in Düsseldorf Experten über eine mögliche Umsetzung beraten. Auch in Münster und Köln gibt es Initiativen dieser Art. Wird Kiffen bald legal?
Was genau plant die Düsseldorfer Initiative?
http://www1.wdr.de/nachrichten/rhein...rf-100.html
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Gesetzentwurf "Cannabis als Medizin" im Bundestag

7. Juli 2016. Der Bundestag hat den Gesetzentwurf zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften in erster Lesung beraten. Das Gesetz ist im Bundesrat nicht zustimmungspflichtig.
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Wenn es nach der Bezirksvertretung Innenstadt geht, bekommt Köln bald die bundesweit erste legale Verkaufsstelle für Cannabis. Die Politiker haben am Abend (11.12.2014) mit deutlicher Mehrheit einen Antrag von Grünen und Piraten verabschiedet. Nun ist die Kölner Stadtverwaltung am Zug.
„Kriminelle Dealer würden arbeitslos“

Das Projekt solle wissenschaftlich begleitet werden. An einem „Runden Tisch“ sollen Fachleute die Rahmenbedingungen vereinbaren. „Kriminelle Dealer würden durch den kontrollierten Verkauf von Cannabisprodukten arbeitslos“, sagte Stefan Fischer (Grüne).

Der illegale Handel sei auf einigen Plätzen in der Kölner Innenstadt ein großes Problem. Thomas Geffe (Piraten) bezeichnete es als „inhuman und ungeeignet, Gesundheitspolitik mit Hilfe des Strafrechts zu machen“. Cannabis-Konsumenten dürften nicht weiter kriminalisiert werden.
http://www1.wdr.de/nachrichten/rhein...eln112.html
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Berliner Landesdrogenbeauftragte schweigt sich über Zero-Tolerance Zonen und Cannabis als Medizin aus
https://www.berlin.de/lb/drogen-sucht/
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zum Thema Volker Beck und sein Methamphetamin....

bei phoenix ein Kommentar einer Frau K. zu Volker Becks Methamphetamin. Frau K. sprach davon, dass Methamphetamin eine „harte Droge“ sei. Nur ist das Konzept „harte Drogen – weiche Drogen“ eines der 1980er Jahre. Wir leben im Jahr 2016, die Forschung ist weitergegangen und nun ist allen klar: Es ist ein hardcore
Propagandabegriff, der nichts mit der Realität zu tun hat.
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USA: Staaten mit Medizinalhanf haben bis zu 25% weniger Tote durch Überdosis von (opiodhaltigen) Schmerzmitteln
„Der Unterschied ist sehr überzeugend“ sagt Studienkoautor Colleen Barry, Gesundheitswissenschaftlerin von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health in Baltimore. Sie merkt an, dass dieser Trend in jedem Bundesstaat, ein Jahr nachdem die Legalisierung durchgesetzt worden ist, einsetzte.

Die Studie legt nahe, dass Patienten die chronische Schmerzen erleiden, ihre Medikamente durch Medizinalhanf austauschen oder damit zusammenhängend ihre Dosis vermindern können. Die Effekte von opiodhaltigen Schmerzmitteln, sowie Heroin und Morphin, verstärken sich unter dem Einfluss von Cannabinoiden. Somit ist eine kleinere Dosis notwendig um die gleichen Effekte zu erzielen und eine Überdosierung weniger möglich.

Barry sagt, dass es „nahezu unmöglich“ sei durch eine Überdosis von Cannabis sterben, so dass die Substitution der wahrscheinlichste Grund für die Reduzierung der Todesfälle sei.
http://jamanetwork.com/journals/jama...cle/1898878
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Aktuell geht es zum Beispiel um die sogenannte „Einstiegsdrogentheorie“, welche schon lange wissenschaftlich widerlegt ist.
Also fragte ich beim Gesundheitsministerium durch das Informationsfreiheitsgesetz nach, woher denn diese Aussage käme. Das BMG antwortete mir tatsächlich. Nur leider gibt die Studie, auf die sich unsere Drogenbeauftragte Mortler (CSU) bezog, das nicht her. Die Studie beschäftigt sich mit Gesundheitsproblemen durch Cannabis. Allerdings ist von der „Einstiegsdrogentheorie“, im englischen „Stepping-Stone Theory“ nicht die Rede. Interessant ist auch, dass Studien, wie die Kleiber-Studie von 1998 im Gesundheitsministerium unter Seehofer oder die große Metastudie der WHO über 17 Länder wohl nicht mehr gelten.

(Akte D - Die Macht der Pharmakonzerne Doku= hört mal was da der Seehofer zu sagen hatte so ca. in den letzten 15 min.)

http://www.abgeordnetenwatch.de/marl...tml#q434700

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