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Studie zu ausreisepflichtigen Migranten: „Versiebenfachung der Ausreisen not ...

Studie zu ausreisepflichtigen Migranten: „Versiebenfachung der Ausreisen notwendig“

News Team
gerade eben
Beitrag von News Team

Berlin. Die Unternehmensberatung McKinsey hält eine starke Steigerung der Rückführungen ausreisepflichtiger Ausländer für erforderlich. Gegenüber 2016 wäre theoretisch „insgesamt eine Versiebenfachung der Ausreisen notwendig, wenn alle Ausreisepflichtigen noch 2017 ausreisen sollten“, schreiben die Autoren in ihrem der „Welt“ vorliegenden Abschlussbericht.

Dieser wurde im Auftrag des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge erarbeitet und wurde vor dem Terroranschlag in Berlin fertiggestellt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte die Studie im Juli auf ihrer Sommerpressekonferenz angekündigt.

Die Berater ziehen ein optimistisches Fazit aus ihrer Untersuchung der mangelhaften Rückführung ausreisepflichtiger Ausländer. „Die Analyse der verschiedenen Rückkehrprozesse zeigt, dass sich die Anzahl der Rückkehrer deutlich erhöhen lässt.“ Zentraler Verbesserungsvorschlag ist ein „integrierter Ansatz“ aus restriktiverer Duldungsanwendung, konsequenterer Rückführung und flächendeckender Förderung der freiwilligen Rückkehr. Diese drei Dimensionen verstärkten sich gegenseitig, wie die Berater schreiben:

Die freiwillige Rückkehr ist nur dann attraktiv, wenn anderenfalls eine konsequente Rückführung droht. Diese wiederum kann nur erfolgen, wenn keine Duldung beziehungsweise kein Abschiebungshindernis besteht.
Gleichzeitig muss die freiwillige Rückkehr so gefördert werden, dass sie als bessere Alternative gegenüber einem ,geduldeten‘ Aufenthalt in Deutschland wahrgenommen wird.

Sie gehen davon aus, dass die Anzahl der ausreisepflichtigen Ausländer bis Ende 2017 auf „rund 485.000“ steigen wird. Das vertrauliche 102-seitige Papier analysiert die zahlreichen Gründe für den Verbleib des Großteils der Ausreisepflichtigen in Deutschland. Laut den Beratern zieht sich auch die Rückführungen von ausländischen Gefährdern und Straftätern lange hin.

Zwischen vollziehbarer Ausreisepflicht und tatsächlicher Ausreise liegen bei vollzogenen Rückführungen durchschnittlich zwölf Monate (in manchen Fällen allerdings bis zu viereinhalb Jahre), Rückführungen nach Ausweisung benötigen im Durchschnitt sogar rund 20 Monate ab Verurteilung wegen einer Straftat bzw. ab Gefährdung.

Mit Gefährdung ist eine Tat gemeint, infolge derer eine Person als Gefährder eingestuft wird.

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11 Kommentare

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Auszug aus Tichys Einsichten
Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen hat im Juli vergangenen Jahres darauf hingewiesen, dass etwa 70 Prozent der nach Deutschland kommenden Migranten keine gültigen Pässe vorlegten. Sie würden nur aufgrund ihrer eigenen Angaben registriert. Nach Angaben von Frank-Jürgen Weise, bis vor kurzem Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, spielen manche Migranten mit den deutschen Behörden Katz und Maus. Sie behaupteten, ihre Papiere wären vernichtet worden. „Bei der Ausländerbehörde aber, wo es ums Geld geht, waren sie vorhanden.“ Sein Ratschlag: Die Handys der Zuwanderer zur Identifizierung heranziehen.
  • gerade eben
  • 2
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Toll, worauf McKinsey für viele Millionen € alles kommt ...
Ganz viele Bürger in diesem Land (länger oder kürzer hier lebend) hätten diesen tollen Rat umsonst schon vor 10 J. geben können...
  • gerade eben
  • 5
Sehe ich genau so. Einfach mal ein Ohr an`s Volk halten und man spart Unsummen an Steuergelder für sinnlose Studien.
  • gerade eben
  • 4
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"Die Unternehmensberatung McKinsey hält eine starke Steigerung der Rückführungen ausreisepflichtiger Ausländer für erforderlich. "
ui, von welchem Baum der Erkenntnis hat da die Unternehmensberatung McKinsey denn genascht?

N E I N ... nicht von der AfD ... sondern:

Der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) will die Abschiebepraxis und Ausweisung abgelehnter Asylbewerber in Deutschland drastisch verschärfen. „Im Jahr 2017 werden in Deutschland voraussichtlich eine halbe Million Ausländer ohne Bleiberecht leben.
  • gerade eben
  • 4
Ich bin ueberzeugt, dass es jetzt schon mindestens 2 Mio sind.
Denn genau in dem Bereich wird ganz besonders von den merkelschen Schoenrednern samt Luegenpresse, enorm viel unter den Teppich gekehrt.
  • gerade eben
  • 4
Zitat von Matthias Claudius
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten, denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.

Zitat von John F. Kennedy
Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden.
  • gerade eben
  • 4
Bevor angepackt wird, sollte man sich fragen wer hat mir diesen Stein in den Weg gelegt und geschah das aus versehen oder mit Absicht.
Denn sonst ist man nur noch am anpacken waehrend andere schadenfreudig darueber lachen.
  • gerade eben
  • 2
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dafür braucht es keine Statistik, darüber reden wir hier schon über 1 Jahr und länger
  • gerade eben
  • 6
seit einem Jahr? Mindestens seit 20 JAHREN ODER mehr, etwa seit 1992, als mit 438000 Asylanten die damals höchste Zahl solcher jemals einreisten, gibt es diese leeren Versprechungen verantwortungsloser, lediglich um Wählerstimmen ringender Politiker, die uns "schnellere Abschiebungen" versprechen!
1997 z.B., der bekannte Politker Gerhard Schröder, auch ei n solcher zahnloser Haudegen: "Kriminelle Ausländer, am Krtagen packen und raus!"
Wer erinnert sich noch daran? Ich schon, glaubt mir, auch die McKinsey-Ratschläge werden bald wieder vergessen sein, wenn jemals regelmäßig 10% der EINDRINGLINGE IN UNSER SOZIALSYSTEM ausgewiesen werden könnten, müßten wir zufrieden sein!
  • gerade eben
  • 3
Sind die von McKinsey auch Rechte oder gehören die zu den Nazis? Jeder der seit Jahren darauf hier hinweist wurde so beschimpft. Vielleicht hilft es ja bei Mutter Merkel zu neuen Erkenntnissen, wer für Millionen Gagen so etwas erkennt ist wohl klüger als die aus dem Volk. Ich würde für 5 bis 6 Tausend im Monat diese Ratschläge den Politpfeifen auch zur Verfügung stellen, daß kommt billiger.
  • gerade eben
  • 1
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ich verstehe diese übertriebene Humanität in unserem land nicht man sollte die so erkannten Gefährder stehenden Fusses sofort dort hin schicken wo sie herkommen. Was soll der ganze Unfug mit den elektr. Fussfesseln das würde garnichts bringen und auch nur so lange nützen bis trotzdem etwas passiert. dann wird erst mal wieder ganz dumm geschaut.
  • gerade eben
  • 5
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