Gegen 00:40 Uhr fuhr der Rentner Michael W. mit seinem Auto durch die Berlinen Innenstadt. Plötzlich wurde sein Wagen brutal gerammt. Er wurde Opfer eines illegalen Autorennens - jetzt wurde das Urteil gegen die Raser gesprochen.
Wie Bild berichtet, raste der Täter Hamdi H. (28) mit bis zu 170 km/h in den Jeep von Michael W. und schleuderte das Auto 72 Meter weit. Dabei wurde das Dach in den Innenraum gedrückt und die B-Säule in den Kopf des Fahrers gerammt. Er starb sofort. Laut Obduktionsergebnis wurden ihm fast sämtliche Knochen gebrochen und diverse Organe verletzt.
Und das alles nur, weil Hamdi H. am 1. Februar 2016 in einer Shisha-Bar Marvin N. (25) kennengelernt hatte. Spontan verabredeten sich die beiden zu einem illegalen Autorennen. In einer Kurve vor der Gedächtniskirche sollen die Autos bereits mehr als 115 km/h gefahren sein. Danach soll Hamdi H. noch beschleunigt haben und in das, aus einer Seitenstraße kommende Auto von Wolfgang W., geknallt sein.
Heute, am 27. Februar 2017 wurden die beiden Raser wurden wegen Mordes zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Die Richter um Ralph Ehestädt (62) sahen es erwiesen an, dass die beiden Täter mit Vorsatz gehandelt hätten. Deshalb kam eine Verurteilung wegen fahrlässiger Tötung für sie nicht in Frage.
Die Raser brachen in Tränen aus, als der Urteilsspruch verlesen wurde. Inzwischen legten sie Rechtsmittel gegen das Urteil ein.
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