Um unser Verhalten zu verstehen, muss man ein wenig von Physik verstehen, hier vom modellabhängigen Realismus: Jeder von uns ist ein komplexes System, das versucht, durch agierende Neuronen in unserem Hirn unsere Umwelt als Realität wahr zu nehmen. Um uns auch nur annähernd verstehen zu können, müssen wir uns darauf einigen, dass jedes unserer Hirne bestimmte Regeln als grundsätzlich und unumstößlich anerkennt, ohne sie immer wieder zu hinterfragen.
Manche Gehirne besorgter Bürger und deren Neuronen erzeugen jedoch eine Realität, die einen Teil dieser Regeln missachtet. Würde man das z.B. auch bei mathematischen Berechnungen machen, würde die Basisvereinbarung nicht 1 + 1 = 2, sondern die durch verirrte Neutronen erschaffene Vorstellung würde diese Basisvereinbarung auf 1 + 1 = 4 abändern.
Das wäre nicht weiter schlimm, es ist ja nur die Realität besorgter Bürger - aber: Wir würden ihnen sprachtechnisch noch nicht mehr mal dann folgen können, wenn sie uns ihre Lebenshaltungskosten erklären.
Versucht nun die Interaktion solcher Neuronen zwischen den Ohren eine Überlegung zu einem bestimmten Vorgang über das Sprachzentrum verständlich zu machen, können wir deren Realität nicht mehr erfassen: Sie haben versäumt, uns die von ihnen geänderten Regeln zu erklären. Sie verstehen einfach grundsätzlich nicht, dass wir alle in sehr unterschiedlichen Realitäten unser Ich und aus diesem heraus die des anderen erleben.
Die Physik verweigert uns dann das Verständnis, wenn die Regeln einseitig geändert werden.
Da hilft weder Genialität noch Intelligenz: Aus die Maus.
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