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Horror-G20, Plünderungen, Stadt in Flammen: Das war gestern Nacht wirklich in Hamburg los

News Team
08.07.2017, 10:46 Uhr
Beitrag von News Team
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Nach der verheerenden Nacht in Hamburg zieht die Polizei eine traurige Bilanz. Dutzende festgenommende Personen und Verletzte. In der Stadt herrschte Chaos. Während Politiker sicher in Luxusunterkünften der Stadt schliefen, bangten große Teile der Bevölkerung um ihr Hab und Gut.

Jetzt blickt die Polizei Hamburg zurück und schildert den Einsatz in der Nacht auf Facebook - und äußert eine Hoffnung, die der Großteil der Einwohner wohl teilen werden.

In der vergangenen Nacht gab es starke Krawalle und Ausschreitungen im Bereich des Schanzenviertels. Mehrere Barrikaden wurden errichtet und in Brand gesetzt. Im Schulterblatt hatte eine größere Anzahl von Straftätern Einsatzkräfte mit Steinen und Flaschen beworfen. Unsere Kollegen wurden darüber hinaus auch mit Zwillen beschossen.

Mit Spezialkräften wurde gegen die militanten Personen vorgegangen. Mehrere Personen flüchteten daraufhin auf die Dächer einiger Häuser im Schulterblatt. Die Personen waren mit Molotowcocktails und Eisenstangen bewaffnet.
Ein Haus im Schulterblatt wurde durch Spezialkräfte betreten und gesichert.

Während des Einschreitens im Bereich des Schanzenviertels waren unsere Kollegen dauerhaft gewalttätigen Angriffen ausgesetzt. Bei den Räumungsmaßnahmen wurden auch Wasserwerfer eingesetzt. Nachdem die Polizeikräfte vorgerückt waren, zogen sich die Personen in kleinen Gruppen zurück.

Im weiteren Verlauf der Nacht kam es trotz des konsequenten Einschreitens immer wieder zu Sachbeschädigungen an Geschäften und Fahrzeugen. Unter anderem plünderten rund 500 Täter einen Supermarkt und zündeten diesen im Anschluss an.
In der vergangenen Nacht wurden 14 Personen festgenommen. 63 Personen wurden in Gewahrsam genommen.

Im Bereich Schlump/ Schäferkampsallee wurden von ca. 250 Personen Barrikaden errichtet. Hierzu benutzen die Straftäter diverse Gegenstände wie Mülleimer, Fahrräder und Verkehrsschilder. Außerdem wurden mehrere Kraftfahrzeuge n der Nähe in Brand gesetzt.

In den frühen Morgenstunden beruhigte sich die Situation im Schanzenviertel.

Auch für heute sind im Stadtgebiet wieder Demonstrationen angemeldet. Wir hoffen auf einen friedlichen Verlauf.

Ein Held! Dieser kleine Junge macht die Welt durch eine Kiste ein Stück besser

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7 Kommentare

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Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
"Warum Hamburg" interessiert inzwischen hier in Hamburg kaum noch jemand. Vor allem, die Betroffenen fragen sich etwas anderes.
Die gewerbetreibenden im Schanzenviertel fragen sich z.B.
WARUM standen gestern Abend meine Nachbarn, die ich immer als Kunden sehr schätze, hier vor meinem Laden und haben tatenlos zusehen, wie meine Existenz kaputt geschlagen wurde?
WARUM waren sie mehr mit ihrem Smartphone beschäftigt?
WARUM schlenderten sie hier vorbei, machten Aufnahmen um sie dann zum posten?
WARUM haben sie zum Teil den Vermummten Hilfestellung gegeben?
WARUM haben sie mich ausgeraubt, als meine Fensterscheiben zerstört wurden?

ICH bin Hamburgerin und ich distanziere mich von dieser Art der Zerstörung, der blinden Wut ohne Sinn und Verstand.
Genauso distanziere ich mich von diesen Menschen, die tatenlos zugesehen haben wie der eigene Stadtteil auseinander genommen wird. Ich meine damit nicht die jenigen, die sich nicht getraut haben die eigene Wohnung zu. verlassen, sondern die jenigen, die es schick fanden, sich dort aufzuhalten um Selfies zu machen, wie sie vor brennenden Mülltonnen stehen.

Diese Ereignisse haben rein gar nichts mit einer kritischen Haltung zu G20 oder mit dem Bedürfnis eine politische Aussage zu machen.
  • 08.07.2017, 13:29 Uhr
  • 4
Ach Luisa...ich denke oft an dich, wenn ich am TV die schreckliche Gewalt sehe...in der wunderschönen Hanseatenstadt....
  • 08.07.2017, 13:33 Uhr
  • 1
Ich bin froh, wenn es zu Ende ist, M.L.
  • 08.07.2017, 13:42 Uhr
  • 2
Cara - das glaube ich dir....machs gut....
  • 08.07.2017, 14:09 Uhr
  • 1
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Ich fasse mich kurz.
Ab acht Uhr am Abend herrschte im Schanzenviertel Anarchie, bis die Polizei gegen Mitternacht einrückte. SPD 30% Gal 30% Linke 21% Hasst dort ganz Hamburg "die Polizei"? Ich empfinde Trauer, keine Schadenfreude. Aber die Menschen müssen lernen, dass Blödheit auf dieser bösen Welt lebensgefährlich sein kann. Besonders bei Wahlen. Man darf gespannt sein, wie unsere Justiz die Gesetzesverstöße "abarbeitet, diesmal aber die "Schreibtischtäter" nicht vergessen. Wer hat das beantragt, wer genehmigt? Bei dem riesigen Polizeiaufgebot muss denen klar gewesen sein, dass sie gesetzlose Krawalle beantragen, bzw. genehmigen. Und bitte die Justizbehörden nicht vergessen.
  • 08.07.2017, 12:11 Uhr
  • 2
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Aus der Distanz betrachtet, kann ich den Zuständen vor und während der G-20 Konferenz in Hamburg,nur bemerken, dass die demokratischen Grundbedürfnisse des Bürgers nicht mehr dem entsprechen, was ich von Demokratie verstehe.
Demonstrationen, vermischt mit den Chaoten, haben immer ein grosses Gefahrenpotenzional in sich.
Das elitäre Regierungssystem, welches aus dem angelsächsischen System her kommt, hat heute ausgedient. Demokratie muss auf die Bedürfnisse der Bürger eintreten können.
  • 08.07.2017, 11:06 Uhr
  • 2
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