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Blutrünstige Gräuel-Legende - so reagiert Donald Trump auf den Terror in Spa ...

Blutrünstige Gräuel-Legende - so reagiert Donald Trump auf den Terror in Spanien

News Team
18.08.2017, 08:27 Uhr
Beitrag von News Team
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Auf Twitter verbreitete der US-Präsident eine Fake-Legende als Reaktion auf die Anschläge in Spanien. Damit beschmutzt er auch das Andenken an einen der größten Generäle der amerikanischen Geschichte.

In dem Tweet erwähnt er den General John J. Pershing und sein angebliches Vorgehen gegen Terroristen:


Wie Bild berichtet, spielt er damit auf eine Legende aus dem Bereich der Gräuel-Propaganda an, die durch nichts belegt ist. Dieser Erzählung zufolge soll General John J. Pershing im amerikanisch-philippinischen Krieg (1899-1902) 50 gefangene muslimische Widerstandskämpfer aufstellen lassen. Dann habe er dem Erschießungskommando befohlen, ihre Gewehrkugeln in Schweineblut zu tunken und 49 der Gefangenen zu erschießen lassen. Zum 50. habe er dann gesagt:

Wir lassen dich laufen. Geh zu deinen Leuten und erzähl ihnen, was wir gemacht haben.

Trump fügte dieser Erzählung hinzu, dass es danach für 35 Jahre keinen islamistischen Terror mehr auf den Philippinen gegeben habe. Bei anderen Anlässen, bei denen er diese Geschichte zum Besten gab, variierte die angebliche Friedensperiode von 25 bis 42 Jahren.

Bundesarchiv, Bild 102-12419 / CC-BY-SA 3.0

General John J. Pershing, der Oberbefehlshaber der US-Truppen an der Westfront im Ersten Weltkrieg gilt als einer der verdientesten Militärs der US-Geschichte. So wurde ihm der eigens geschaffene Rang eines General of the Armies of the United States verliehen, der außer ihm nur George Washington verliehen wurde.

Mit der Verbreitung der angeblichen Gefangenen-Erschießung wird sein Ansehen schwer beschädigt.
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Dieser kleine Junge macht die Welt durch eine Kiste ein Stück besser


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12 Kommentare

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Ein typischer rechter Populist ohne Hirn ( die mit Hirn und Denkvermögen entläßt er ja immer )
In D wäre Gauland seine rechte Hand !
  • 18.08.2017, 23:58 Uhr
  • 0
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Gerald,
verstehe ich das richtig? Er hat eigentlich nur eine härtere Vorgehensweise gegen die Terroristen gefordert? Merkwürdig, der Artikel oben macht doch eine andere Aussage oder ist zumindest verwirrend. oder er führt zu einem anderen Rückschluß.
  • 18.08.2017, 14:51 Uhr
  • 2
Ja, so werden wir doch immer richtig informiert und geleitet.
  • 18.08.2017, 15:15 Uhr
  • 1
naja, wenn man bedenkt, dass die bösen muslimischen Moro-Terroristen es wagten gegen die guten US- amerikanischen Besatzer für ihre Freiheit zu kämpfen, fällt es sehr schwer die IS-Mörderbande mit den philippinischen Freiheitskämpfern in einem Atemzug zu nennen ...

"Im Gegensatz zu terroristischen Selbstmordattentätern griffen diese von den Moros „Sabil“ und auf Spanisch „Juramentados“ genannten Männer aber fast ausschließlich amerikanische Soldaten an, nicht Zivilisten.

Um diese Art von Attacken zu unterbinden, griffen US-Offiziere zu teilweise rabiaten Maßnahmen. In Moro-Dörfern wurden Geiseln genommen und erschossen, wenn es zu einem Angriff kam. Teilweise gab es auch Vergeltungsaktionen an völlig Unbeteiligten."
Quelle: https://www.welt.de/geschichte/artic...deutet.html
achja, wie nennen amerikanische Präsidenten noch jene Staaten, die die Zivilbevölkerung terrorisieren?
Ich glaube mich zu erinnern, dass diese als Schurkenstaaten bezeichnet werden ...
Nachsatz: wenn Soldaten des russischen Schurkenstaats so vorgehen, ist das ein menschenverachtender brutaler Gewaltausbruch ...
völlig anders ist die Wahrnehmung, wenn US-Soldaten hunderte von Zivilisten vergewaltigen und erschießen ... auch Frauen und Kinder ...
Schon vergessen?
"Am 16. März 1968 hatte eine Gruppe US-amerikanischer Soldaten der 11. Infanterie-Brigade der unter Leitung des Lieutenant Colonel Frank A. Barker stehenden Spezialeinheit Task Force Barker den Auftrag, Mỹ Lai, Dorf Sơn Mỹ, Kreis Sơn Tịnh, Provinz Quảng Ngãi einzunehmen und nach Guerilleros des Vietcong zu durchsuchen, da die Bewohner aus Sicht des US-Militärs als potenzielle Unterstützer des Vietcong galten.

Die Soldaten vergewaltigten Frauen und ermordeten fast alle Bewohner des Dorfes: 504 Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder, Frauen und Greise.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Massak...1%BB%B9_Lai
"Nur vier Soldaten wurden vor ein Militärgericht gestellt. Lediglich Calley wurde von einem Gericht am 31. März 1971 zu lebenslanger Haft verurteilt, die aber durch US-Präsident Richard Nixon bereits am darauffolgenden Tag in Hausarrest umgewandelt wurde, ehe er ihn 1974 vollends begnadigte."
  • 18.08.2017, 16:28 Uhr
  • 0
Ich erinnere mich noch gut an die Menschenjagd aus Helikoptern im Irakkrieg. Der Soldat, der dies öffentlich machte, ging für viele Jahre ins Gefängnis und wurde von Oba... begnadigt.
  • 18.08.2017, 16:46 Uhr
  • 1
  • 18.08.2017, 16:50 Uhr
  • 0
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