Ist die Religion nicht ein Produkt der Priester?
Wir nehmen sie einfach so hin, ohne sich darüber Gedanken zu machen.
Unsere europäische Religion hat man einfach als die „christliche Religion“ benannt.
Wenn wir sie kritisch betrachten, müsste sie eigentlich als die „jüdische Religion“ benannt werden.
Mit dieser Religion beschäftigen wir uns mit der Geschichte der Juden die wir Jahrhunderte lang verfolgt haben.
Die Priester geben dafür als Grund: Die Juden hätten Jesus am „Kreuz“ umgebracht. Wenn man die Sache kritisch betrachtet, ist er von den „Hohen*Priestern*“ zu Tode verurteilt worden. Schon die Bezeichnung „Kreuz“ ist in diesem Fall falsch. Es war nur ein Gestell aus einfachen zwei Balken, wobei der Querbalken einfach auf den senkrechten „aufgenagelt“ war.
Den Begriff „Kreuz“ hat man damals lediglich in Verbindung mit der Astronomie gekannt. Ein Sternbild am südlichen Himmel, das „Kreuz des Südens“.
Nach meinen Kenntnissen hat Jesus diese Prozedur überlebt. In einem „Neuen Testament“ steht es auch: „er ist unter seinen Nähsten erschienen, hat ihnen seine Wunden gezeigt, hat sich von ihnen verabschiedet.“
Jesus war ein Rabbi. Ein Rabbi musste eine Familie haben. Er hat gepredigt und war ein Mediziner. Seine Mediziner-Freunde haben ihn nach der Abnahme vom so genannten „Kreuz“ in die Grabstätte der Familie des „Josef von Aritmathea“ gebracht, wo er von ihnen von seinen erlittenen Leiden gepflegt wurde. Pontius Pilatus wurde von „Josef von Aritmathea“ bestochen. Man sagt, man hätte ihm zur Erfrischung einen Schwamm mit Essig gereicht. Doch es war sicher ein medizinisches Betäubungsmittel. Da er auf die Lanzenstiche der Römer nicht mehr reagiert hat, erklärte man ihn für tot. Danach durfte man ihn abnehmen. Das war gegen die Regeln. Normaler Weise hingen die verurteilten wochenlang am „Kreuz“. Jesus war ein Aufständischer gegen die Herrschaft der Römer. Er wollte verhindern dass die Juden den römischen Kaiser als Gott anbeteten. Heutzutage würde man Jesus und seine Anhänger als Terroristen bezeichnen. Das waren sie auch für die * Hohenpriester *. Ihre Herrschaft über das jüdische Volk war vom Wohlwollen der Römer gekennzeichnet.
Saulus, ein Sohn eines reichen Juden aus Taurus in der Türkei, der die römische Staatsbürgerschaft besaß, gelangte einige Jahre nach dem Aufstand der Anhänger Jesu nach Jerusalem um Rabbi zu werden. Die Hohenpriester gewannen ihn zur Verfolgung der Aufständischen. Saulus war sicher ein kluger gut ausgebildeter junger Mann mit Kenntnissen der Kleinasiatischen Völker und Religionen.
Eines Tages besann er sich, er erkannte, dass man als Religionsführer ein geachtetes gut betuchtes Leben führen konnte. Er wechselte die Seiten, wurde aber von den Aufständischen Juden um Petrus nicht akzeptiert. Als Abtrünnigen wollte man ihn steinigen. Als römischer Bürger konnte er, von römischen Soldaten assistiert, Jerusalem verlassen.
Er war Jesus nie begegnet, sammelte aber viele Geschichten über sein wirken.
Als Paulus erhob er Jesus zu seinem Gott. Er verkündete den Nichtjuden den auferstandenen Jesus Christus. Dazu bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige christliche Gemeinden. Durch seine Briefe blieb er mit ihnen in Kontakt. Diese ältesten erhaltenen urchristlichen Schriften bilden einen wesentlichen Teil des späteren NT.
Seit der Aufklärung sehen viele Historiker in Paulus den eigentlichen Gründer des Christentums als eigenständige Religion. Seine Briefe haben Kirchenväter und berühmte christliche Theologen geprägt und damit die europäische Geistesgeschichte stark beeinflusst.
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