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Rekordpegel überschritten! Hochwasserzentrale warnt vor weiteren Überschwemm ...

Rekordpegel überschritten! Hochwasserzentrale warnt vor weiteren Überschwemmungen in diesen Gebieten

News Team
26.07.2017, 10:53 Uhr
Beitrag von News Team
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Der ergiebige Dauerregen der letzten beiden Tage hat zu einem starken Ansteigen der Wasserstände und der aktuellen schweren Hochwassersituation im südlichen Niedersachsen geführt.

Der Dauerregen der letzten Tage hält weiter an, lässt aber im Laufe des Tages langsam nach. In den letzten 48 Stunden sind im südlichen Niedersachsen und im Harz sowie im Harzvorland bereits Niederschlagsmengen z.T. von über 100 - 150 mm gefallen.

Bitte beachten Sie weiterhin die für die Pegel regelmäßig aktualisierten und veröffentlichten Hochwasservorhersagen auf diesem Portal.

Betroffen ist das Harzvorland – insbesondere die Einzugsgebiete der Innerste, Oker, Leine und deren Zuläufe. Es ist an den Gewässern zu zahlreichen Überschwemmungen gekommen, in einigen Ortslagen ist die Hochwasserlage sehr angespannt. An 9 Hochwassermeldepegeln wurde die höchste Meldestufe 3 überschritten. Die Pegelstände in Heinde im Landkreis Hildesheim (Innerste)
und in Groß Rhüden im Landkreis Goslar (Nette) haben neue Rekordwasserstände erreicht und die bisherigen Rekordwasserstände von 2007 abgelöst. Bereits am Vormittag liegt der Wasserstand am Pegel Heinde 40 cm über dem Höchststand von 2007. Die Wasserstände sind an diesen Pegeln immer noch steigend, bis zum Abend werden die Scheitel voraussichtlich erreicht sein.

Auch an den anderen Pegeln - insbesondere an Leine, Innerste, Oker und deren Zuläufen - werden die Pegelstände am Mittwoch aufgrund der anhaltenden Niederschläge weiter steigen. Es kommt weiterhin zu größeren Ausuferungen. In den Unterläufen von Leine, Oker und Aller werden die Wasserstände in den nächsten Tagen weiter ansteigen.

Das Hochwasserrückhaltebecken in Salzderhelden befindet sich weiterhin im Einstau, wodurch eine kontrollierte Unterwasser-Abgabe in der Leine gewährleistet ist. Auch in den Harztalsperren konnte ein Großteil der im Harz gefallenen Niederschläge zurückgehalten werden.

Aktuelle Informationen zur Wetterentwicklung entnehmen Sie: www.dwd.de

Heftige Unwetter haben weite Teile Deutschlands im Griff. Besonders hart getroffen hat es die Stadt Hildesheim in Niedersachsen.

Nach extremen Regenfällen in der Nacht zum Mittwoch steht das Wasser in Hildesheim auf den Straßen.

Bisher halten unsere Dämme. Wir sind hier aber nach wie vor auf alles vorbereitet. Auch auf eine Evakuierung,

Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Hildesheim am Mittwochmorgen.


„Die Türen einer Notunterkunft stehen offen“, betonte der Sprecher in Hildesheim. Bisher haben laut Angaben von Bild, bereits 13 Menschen ihre Wohnungen verlassen und sich freiwillig in Notunterkünfte begeben. Falls das ganze Wohngebiet evakuiert werden muss, wären 1100 Menschen betroffen.

Bisher halten in den Regengebieten alle Dämme, doch die Lage spitzt sich weiter zu, denn der Dauerregen hört noch nicht auf.

Wegen Regenmassen! Höchste Warnstufe des Wetterdienstes gilt JETZT für 21 Kreise


Der Deutsche Wetterdienst warnt vor extremen Regenmengen und vergibt für Teile Deutschlands die HÖCHSTE WARNSTUFE VIOLETT (Stufe 4 von 4).

Sie gilt in diesen Kreisen

Ilm-Kreis

Kreis Börde

Kreis Eichsfeld

Kreis Gotha

Kreis Harz - Bergland

Kreis Harz - Tiefland

Kreis Mansfeld-Südharz


Kreis Mecklenburgische Seenplatte - Nord

Kreis Mecklenburgische Seenplatte – Südost

Kreis Nordhausen

Kreis Schmalkalden-Meiningen

Kreis Sömmerda

Kreis Weimarer Land

Kreis Uckermark

Kreis Vorpommern-Greifswald - Küste Süd

Kreis Vorpommern-Greifswald - Küste Nord

Kreis Vorpommern-Greifswald - Binnenland Nord

Kyffhäuserkreis

Stadt Erfurt

Unstrut-Hainich-Kreis

Wartburgkreis

Ein Regenband überdeckt weite Teile Deutschlands und sorgt für teils länger anhaltenden und ergiebigen Regen.

Im Westen hat der Regen mittlerweile deutlich nachgelassen. In Teilen der Mitte sowie im Osten hält der Dauerregen bis heute Abend bzw. in die Nacht zum Donnerstag an. Bis dahin summieren sich die gefallenen Regenmengen in den bewarnten Gebieten meist auf 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden. Von der Mitte bis in den Nordosten des Landes kommen Niederschlagsmengen zwischen 60 und 90 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden zusammen (ergiebiger Dauerregen, Unwetter).

Insbesondere in Südniedersachsen, im Harzumfeld, im Norden Thüringens sowie im äußersten Nordosten tritt teils extrem ergiebiger Dauerregen mit Mengen über 100 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 48 Stunden auf.

Video: Der 7-Tage-Trend

Auch im Schwarzwald, an den Alpen und im Alpenvorland sowie am Bayerwald hält der Dauerregen bis heute Abend, teils bis in die Nacht zum Donnerstag an. In diesem Zeitraum sind dort Regenmengen zwischen 30 und 50, in Staulagen zwischen 50 und 80, im Oberallgäu um 100 Liter pro Quadratmeter (Unwetter) zu erwarten.

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