Wenn es draußen kalt ist, verbringen wir besonders viel Zeit in geschlossenen Räumen. Wenn man nicht von Zeit zu Zeit die Fenster komplett aufreißt, kann das böse Folgen für die Gesundheit haben.
Nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen produziert ein 4-Personen-Haushalt ganze 12 Liter Feuchtigkeit pro Tag. Grund dafür ist weniger die Transpiration, als Kochen, Waschen und Duschen. Wenn tagsüber die Heizung läuft, kann die warme Luft eine große Menge von dieser Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Kühlt es in der Nacht ab, verliert die kühlere Luft diese Absorptionskraft, das Wasser kondensiert und schlägt sich nieder.
An den feuchten Stellen kann sich Schimmel bilden. Wenn die Heizung dann tagsüber wieder höher läuft, kommt die Luft in der Wohnung in Bewegung und die Schimmel-Sporen breiten sich in der gesamten Wohnung aus. Auf diese Weise wird nicht nur die Substanz der Wohnung geschädigt, auch die Gesundheit der Bewohner steht auf dem Spiel.
Deshalb raten Experten: Mehrmals am Tag stoßlüften!
Dazu die Fenster komplett aufreißen und ca. 10 Minuten geöffnet lassen, damit die entstandene Luftfeuchtigkeit entweichen kann. Nach Angaben von Focus Online sollte die Luftfeuchtigkeit im Winter nicht längere Zeit über 50 Prozent liegen, in schlecht gedämmten Häusern nicht über 40 Prozent. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann sich zur Kontrolle ein Hygrometer, ein Messgerät für Luftfeuchtigkeit zulegen.
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