Trojaner "GermanWiper" breitet sich aus - LKA warnt vor "Lena Kretschmer" und "Kathrin Winkler"

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Erpressungs-Trojaner "GermanWiper" - Schadsoftware befällt immer mehr Rechner

Eine neue Schadsoftware breitet sich immer weiter aus, warnt das Landeskriminalamt (LKA) Bayern. Wer sich den Virus eingefangen hat, dem droht der Verlust sämtlicher Daten. Eine Entschlüsselung ist nicht mehr möglich.

Die Infektion erfolgt per E-Mail. Sollten Sie von „Lena Kretschmer“ oder „Kathrin Winkler“ Post erhalten, auf keinen Fall öffnen. Hinter diesen vermeintlichen Absenderinnen stehen Kriminelle.

"Derzeit beschränkt sich die Verbreitung auf den deutschsprachigen Raum, betroffen waren bislang Selbstständige und kleine Unternehmen", so das LKA.

Und weiter:

In der E-Mail befindet sich ein angeblicher Lebenslauf in Form einer ZIP-Datei. Öffnet man die darin befindlichen Dateien, installiert sich die Schadsoftware. Anschließend werden die Dateien des betroffenen Systems allerdings nicht wie üblich verschlüsselt, sondern überschrieben und somit zerstört. Eine Zahlung der hinterlegten Lösegeldforderung hilft deshalb nicht, die Dateien wiederherzustellen.
Foto-Quelle: LKA BayernMit solchen Mails wollen euch Verbrecher austricksen

Das empfiehlt das LKA Bayern:

  • Setzen Sie ein Antivirenprogramm ein und aktualisieren Sie dieses regelmäßig!
  • Achten Sie besonders auf E-Mails mit Anhang. Täter verwenden häufig vermeintliche Bewerbungen, um Schadcode auf Systemen zu platzieren. Neben ZIP-Dateien können auch Excel- und Word-Dokumente gefährlich sein!
  • Sichern Sie Ihre Dateien regelmäßig auf Backups und prüfen Sie deren Verfügbarkeit!
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