Einmal ganz ehrlich - wer ist schon völlig frei von Urteilen? Wir kennen sie alle. Täglich urteilen wir und werden verurteilt, berurteilt, vorverurteilt... So geht das in der Regel unser ganzes Leben lang. Kaum ein Mensch dürfte von Urteilen frei sein. Aber wissen wir denn auch, was für einen Preis wir dafür zahlen? Was hat es zur Folge, wenn wir immer wieder urteilen? Und was vor allen Dingen hat das mit uns selbst zu tun? Wie beeinflusst unser Urteil über Andere womöglich unser eigenes Leben und was könnten wir eventuell daran ändern? Ein UR-TEIL teilt etwas, trennt etwas ab. Ein Urteil hat oftmals weitergehende Folgen, als uns dies bewusst ist. Dieser Beitrag geht einmal mehr der Frage nach dem Sinn oder Unsinn von Urteilen nach und versucht am Ende den Zusammenhang von der Praxis der Verurteilung zur Praxis der Rechtfertigung darzustellen. Depressive Menschen sind oft doch ziemlich gefangen in einer Welt aus Urteilen, teils aus eigenen, teils aus fremden. Die vielfach herbei gesehnte Freiheit können sie so vermutlich jedoch nicht erlangen, jedenfalls nicht, solange sie nicht auch frei von Urteilen sind...
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