Elisabeth Keßler bringt Essen auf Rädern

Von wegen Rente: Elisabeth (69) hilft Kranken und Senioren

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Mehr als 1,4 Millionen Rentner haben sich 2018 in Deutschland noch Geld hinzuverdient - somit jeder zwölfte. So viele wie noch nie zuvor, Tendenz steigend. Die Gründe sind unterschiedlich. Mal ist es die kärgliche Rentenzahlung, die aufgebessert werden muss, mal die reine Lust am Arbeiten. Drei Rentner erzählen.

"Dafür bin ich doch noch lange nicht zu alt": Unter diesem Motto haben wir die wize.life-User gefragt, ob sie trotz Rentenalters noch arbeiten. Die Reaktionen zeigen: Viele fühlen sich mit 65 aufwärts einfach tatkräftig, um mit der Arbeit, die ihnen Spaß gemacht hat, aufzuhören. Doch leider gibt es auch einige Menschen, die weiterschuften müssen, da die Rente so karg ausfällt. Wir haben für unsere Artikelserie 9 Beispiele ausgewählt. In Folge eins geht es um eine frühere Verkäuferin, die dringend etwas hinzuverdienen muss, um einen 71-Jährigen, dem der Absprung einfach nicht gelingt, und um eine Rentnerin, die lieber im Sandwerk arbeitet als fernzusehen.

Mehr Not als Segen: Wenn die Rente trotz lebenslanger Arbeit nicht reicht

Segen oder bittere Not? Bei Elisabeth Keßler ist es die Not, die sie auch als Rentnerin schuften lässt. Jedes Wochenende flitzt sie im Auto rund 50 Kilometer durch die Gegend, um Kranke und Alte mit Essen auf Rädern zu versorgen.

Abstriche als alleinerziehende Mutter

Fast ihr Leben lang arbeitete die 69-Jährige in der Textilbranche. Ursprünglich als Schneiderin – sie hat die Ausbildung zur Meisterin und Direktrice. Doch dann bekam sie ein Kind, ein Jahr später ließ sie sich von ihrem Mann scheiden. Damals wechselte Elisabeth Keßler in den Verkauf, da sich der Alltag als alleinerziehende Mutter so besser organisieren ließ. „Kitas gab es schon, aber ich wollte mein Kind nicht einfach abliefern“, sagt sie. Schließlich habe es schon auf den Vater verzichten müssen, und die Großeltern lebten in Österreich.

Bei einer Leihfirma zum Mindestlohn

Als am 8. Juli 2015 das Rentnerdasein fällig gewesen wäre, reichten die Bezüge hinten und vorne nicht. Zumal sie ein paar Jahre zuvor ihre Anstellung im Bekleidungsladen verloren und nur noch Teilzeit als Kassiererin gearbeitet hatte – über eine Leihfirma zum Mindestlohn. Vollzeit war aus Flexibilitätsgründen nicht erwünscht. „Ob der Arbeitnehmer damit gut zu Rande kommt, interessiert niemanden“, ist ihre Erfahrung.

Die Arbeit macht Elisabeth Keßler Spaß, sie muss allerdings immer auf die Uhr schauen
privatDie Arbeit macht Elisabeth Keßler Spaß, sie muss allerdings immer auf die Uhr schauen

Erst an der Kasse - dann bei Essen auf Rädern

Also ging es nach dem 65. Geburtstag weiter: Zunächst weiterhin an der Kasse als Mini-Jobberin. Im August 2018 musste sie allerdings aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Es dauerte ein drei viertel Jahr, bis sie als Rentnerin eine neue Anstellung fand: beim KBF – Essen auf Rädern. „Ich ärger‘ mich immer, wenn es heißt, dass es so viele Jobs für Rentner gibt. Das stimmt nicht“, sagt die 69-Jährige.

Im Grunde macht sie ihre jetzige Tätigkeit gern. „Ich tue damit etwas Gutes und bekomme auch noch Geld dafür“, sagt sie. Mindestlohn. Trotzdem belastet der Job sie auch. Denn: „Ich stehe zeitlich immer unter Druck.“

Im Zwiespalt aus Zeitnot

24 Kunden müssen bedient werden. „Ich soll das Essen bis spätestens 12.30 Uhr ausgeliefert haben, darf aber erst um 10 Uhr starten, da ansonsten der erste Kunde das Essen zu früh bekommt“, sagt sie. Manchmal muss sie in den 3. Stock hoch, ohne Aufzug. „Wäre ich körperlich nicht fit, könnte ich diese Arbeit nicht verrichten.“ Dazu steckt sie in einem Zwiespalt: Denn sie weiß, dass ihre Kunden gerne mit ihr reden, ihre Sorgen teilen wollen. Doch dazu sei einfach keine Zeit. „Es reicht immer nur für ein freundliches Hallo und wie geht´s.“ Was sie dabei tröstet: „Ich weiß, dass sich die Menschen freuen, wenn ich komme.“

Ihr Fazit: „Ich bin froh, dass ich diesen Job habe, aber als Segen kann ich ihn nicht bezeichnen. Ich würde am Wochenende auch lieber was anderes tun. Aber was tut man nicht alles für ein paar Cent mehr in der Tasche. Ohne diesen Zuverdienst würde mein Leben verdammt erbärmlich aussehen.“

Michael Eichhorn arbeitet mehr als er will – aber nicht wegen des Geldes

Michael Eichhorn hat noch viele Ideen, was er machen könnte
privatMichael Eichhorn hat noch viele Ideen, was er machen könnte

In ein paar Wochen feiert Michael Eichhorn seinen 72. Geburtstag – und noch immer arbeitet er 50 bis 60 Stunden in der Woche. Finanziell angewiesen ist er auf eine derartige Schufterei nicht. Er hat genug beiseitegelegt. Doch ihm gelingt einfach nicht der Absprung.

Mit 70 tritt er kürzer - ein bisschen

Von Geburt an ist Michael Eichhorn körperlich behindert. Ungeachtet seines Handicaps baute er eine Beratungsfirma auf, die eichhorn-consulting in Marl mit zeitweise zehn Mitarbeitern. Mit 70 merkte er, dass er kürzertreten sollte und verkleinerte die Firma, an der auch seine Frau beteiligt ist. Dennoch sind die Tage am Schreibtisch lang, und seine Gesundheit verschlechtert sich.

Im Video:

Rentenniveau, Versorgungslücke, Eckrentner - Die wichtigsten Renten-Fragen einfach erklärt

Inzwischen sitzt Michael Eichhorn im Rollstuhl. „Ich muss mein Leben anders organisieren, aber ohne staatliche Hilfe, nur mit einigen Freunden als Helfer“, sagt er. Unterstützung zu beantragen lehnt er ab. Dazu sei er wohl zu stolz, gesteht er.

Buch über seine Lieblingshündin

Komplett mit der Arbeit aufzuhören, kann er sich nicht vorstellen. Auch in seinem Bekanntenkreis seien viele über 70 und würden noch arbeiten, sagt er. Ihm schwebt vor, nur noch Schulungen zu geben. Und er hat Ideen für andere Projekte, zum Beispiel ein Buch über eine Lieblingshündin Adonia, eine frühere Straßenhündin aus Rumänien, die ihm nicht von der Seite weicht und dafür sorgt, dass er an die frische Luft kommt. Noch allerdings sieht es nicht so aus, als würde es ihm gelingen, weniger zu arbeiten. „Ich ziehe Arbeit einfach an“, sagt Michael Eichhorn.

„Zu Jung zum Fernsehen“: Seniorin arbeitet im Sandwerk

Ute Rombach liebt das Rollerfahren
privatUte Rombach liebt das Rollerfahren

„Dafür bin ich noch lange nicht zu alt“: Bei Ute Rombach müsste das Motto eigentlich umbenannt werden in „Dafür bin ich noch viel zu jung“ – trotz ihrer 67 Jahre. Sie sagt selbst von sich: „Ich bin einfach zu jung, um mich vor den Fernseher zu setzen.“

Lieber steht sie mindestens zweimal in der Woche in einem Sandwerk und weist die Brummifahrer an, wann sie stoppen müssen, um korrekt auf der Lkw-Waage zu stehen. „Ich wiege alles, was sich wiegen lässt und habe viel Spaß dabei, vor allem viele Kontakte und nette Gespräche“, erzählt sie.

Dabei hätte sie die Arbeit gar nicht nötig gehabt, sie sei vielmehr zum Job gekommen „wie die Jungfrau zum Kinde“ In der übrigen Zeit kommt auch keine Langeweile auf: Ute Rombach vier Enkel von zwei Kindern, ein altes Haus mit riesigem Garten. Sie geht täglich mit ihrem Hund wandern und liebt Städtereisen. „Dann singe ich noch zweimal in der Woche in zwei verschiedenen Kirchenchören als Tenor und fahre lustig mit meinem 125er Roller durch die Gegend“, zählt sie auf.

Wir wünschen weiter viel Freunde und Energie!

Lesen Sie auch die anderen Teile unserer Renten-Serie:
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Von wegen Rente: Klaus-Peter (72) auf großer Tour durch Deutschland

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90 Kommentare

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Ich finde es eine tolle Idee, das Leben einiger Mituser zu beschreiben, es war hochinteressant zu lesen!
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Ich habe nach meinen Eintritt in den Ruhestand auch lange gesucht um noch etwas sinnvolles zu mache und ein paar Euro dazuzuverdienen und habe das jetzt meiner Qualifikation entsprechend bei einem russischen Arbeitgeber gefunden. Ich komme dort mit jungen Leuten und mit ausländischen Kollegen zusammen und es macht sogar noch Spaß. Jetzt hat mir doch der Chef den Gehalt erhöht und eine Geldkarte oben draufgepackt.
Es ist immer leicht gesagt, den Arbeitsplatz zu wechseln, wenn es weit und breit nur noch schlechtere Angebote gibt. Da heißt es nur noch anpassen und durchhalten.
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Ich habe nach 47 Arbeitsjahren das Handtuch geschmissen.Hatte fast 30 Jahre lang einen gestörten Chef dem alles zu langsam ging. Zeit ist Geld ist seine Anschauung noch heute. Er war ein Sklaventreiber sonders gleichen.Seine Angestellten hat dieser Fatzke zu feigen Verrätern gemacht, und wer ihm etwas zugetragen hat, dem war er hold gesonnen. Was hat mich jeden Tag diese Firma angekotzt und ich bin so froh ,wenn ich morgens aufwache, die Sonne scheint, und mir nichts weh tut. Ich konnte nie, wie andere große Weltreisen unternehmen und mein Hobby ist der Garten. Wenn ich zurück denke, war das alles verschenkte Lebenszeit. Soll diese ganze Brut doch der Teufel holen. Lieber eine kleine Rente als mit 70 die A..... backen zu kneifen, und das wars. Die Menschen werden immer älter, ist die größte Unwahrheit , die von Politikern verbreitet wird. Auch denen geht es nur um Ausbeutung!
Warum hast du diesen Arbeitgeber, der in deinen Augen so schlimm war, so lange ertragen? Wenn ich mich auf einem Arbeitsplatz so unwohl fühle, dann suche ich mir doch einen neuen. Innerhalb der 30 Jahre wäre das doch sicher möglich gewesen.....
Sicher ist das möglich gewesen, aber dieser Arbeitgeber hat Verbindungen zu Amter und Behörden und streut seine Intrigen überall, darunter haben andere Mitarbeiter zu leiden gehabt , die gekündigt haben. Diese Leute und ihre Familien wurden nach dem Ausscheiden sogar beschattet.
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Jeder der mindestens 45Jahre eingezahlt hat sollte ohne Abzüge in Rente gehen
Man sollte auch von seiner Rente Leben können
Doch was passiert unsere Jugend sucht Lehrstellen bekommen Sie aber nicht
Es kann nicht angehen das Rentner/in im hohen Alter noch arbeiten müssen
Jeder der etwas auf sich hält möchte nicht vom Amt und Staat abhängig sein
Man sollte die Firmen die jetzt nach Fachkräfte jammern mal genau anschauen und DAZU zwingen Fachkräfte auszubilden dann hat man auch keinen Mangel
Ja.
Bei all dem "Gejammer" wegen Fachkräftemangel könnte man meinen, dass die gesamte Bevölkerungsgruppe zwischen jungen Leuten, die eben ihre Schule abgeschlossen haben, und den über 60-jährigen entweder unfähig und unwillig seien, (noch einmal) eine Aus- oder Weiterbildung, eine wirkliche berufliche Qualifikation zu machen. Oder, sofern arbeitslos, gar nicht arbeiten will. Oder diese Gruppe von Menschen fast ausgestorben sei.
Stattdessen werden Arbeitslose in irgendwelche Aktivierungsmaßnahmen gestopft, die wenig bis gar keine Qualifizierung bringen.

Und abseits vom "Fachkräftemangel" ist bei weitem nicht genug Arbeit da, für diejenigen, die jetzt - mehr oder weniger gezwungenermaßen - staatliche Hilfe beziehen
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Es geht uns besser als den Eltern und da ging es nach dem Krieg um das Essen ,Kleidung , Miete usw. und bestimmt zum Teil heute noch ob der Hinzuverdienst sein muss. Aber täglich das Haus zu verlassen und in einer netten Umgebung zu arbeiten . ist ebnso gut für das Wohlbefinden und Gesundheit.
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Ich sehe in meinem Bekanntenkreis, dass sehr viele im Alter noch arbeiten müssen,
da sie sonst nicht über die "Runden" kommen. Andere dagegen ist es zu Hause langweilig
oder sie arbeiten nur für ihren "Luxus". Ehrenamtlich werden sehr viele Menschen gebraucht,
wo man sich noch einbringen kann.
Das stimmt ehrenamtliche Helfer werden immer mehr gebraucht
Wenn man sieht wie viele Bürger von der Politik im Stich gelassen werden
Da kann man hinschauen wo man will
Da so viele Arme Rentner weiter arbeiten müssen um am Leben zu bleiben
Ich sehe da noch lange kein Ende
Da unsere Kosten weiter steigen das muss nicht sein
Das Gießkannenprinzip der jährlichen Rentenerhöhung verbessert die Situation der niedrigen Renten nicht, weil die Erhöhung durch Preiserhöhung abgeschöpft wird. Durch die Rentensteuer greift der Fiskus in die Rentenkasse und bekommt auf diese Weise einen Teil der Erhöhung zuruck, anstatt es der Rentenkasse rückzuführen. Die Regierungsparteien heulen nach jeder Wahl, wie es passieren kann, soviel Verluste einstecken zu müssen. Sie wollen nicht zugeben in Renten- und Lohnpolitik nichts gemacht zu haben. Sie Erhöhen Lohn und Rente um Taschengeldniveau , nur bei Diäten sind sie sehr spendabel. Es ist ja nicht ihr verdientes Geld, was da verteilt wird. Verdient habe sie es alle nicht. Im Gegenteil, wir sollten einige Minister zur Rechenschaft ziehen für die Mill. die sie verschleudert haben. Wi r können die Rente heute nicht nur auf eine Säule , dem Generationsvertrag, stützen. Das funktioniert nur bei fast Vollbeschäftigung. Die amerikanische Rentenkasse hat in Immobilien investiert und unterstützt die Rentenkasse. In Deutschland verteilt man nur das was da ist.
Rentner sind im Pflegeheim und beim noch Arzt gewinnbringend.
Das stimmt Bernd
Uns wurde erzählt die Rentenkasse ist voll
Doch sobald etwas Überschuss da ist ist sie schnell wieder leer
Unsere Politiker sollten nur minimal DAZU verdienen aber auch nur wenn der Bürger zustimmt
Man muss auch im Alter mit seiner Rente auskommen und nicht noch Zuschüsse beantragen müssen
Es kann nicht sein das man fast 70% seiner Bezüge für Miete ausgeben muss
Und als Rentner/in zur Tafel gehen musst
Das mit dem Ehrenamt ist ein zweischneidiges Schwert:
Es ist eine schöne Sache und gut dass es das gibt aber für Menschen die selbst Bedürftig sind, kommt das Ehrenamt meistens nicht in Frage:
Fakt ist: Wenn ich mich Ehrenamtlich einbringen will muss ich erst mal selbst was bringen, nämlich meine Zeit und ich muss auch die anfallenden Spesen die mir entstehen aus meiner eigenen Tasche bezahlen.
Warum soll ein Mensch der selbst am untersten Rand der Gesellschaft und Bedürftig ist sich für etwas einbringen was für ihn nur Frust und Demütigung bedeutet. Ich habe es auch schon mal versucht aber es ganz schnell wieder aufgegeben, weil ich mir sagte wenn ich mich schon als Rentnerin abraggern muss, dann soll ich wenigstens einen finanziellen Vorteil haben.
Es gibt genügend Menschen mit hohem Einkommen / Renten denen es Langweilig ist, für die ist das Ehrenamt eine feine Sache, aber für den Bedürftigen Rentner ist es keine Option, es sei denn diese Person ist ein Heiliger ein barmherziger Samaritaner....
Das stimmt einerseits Elisabeth
Doch es gibt Verbände die eine Aufwandentschädigung zahlen doch wenn man vom Amt Gelder bekommt muss man es angeben da es verrechnet wird deshalb lohnt es sich für viele nicht
Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
Was nützt mir eine Aufwandsentschädigung zum Jahresende, wenn ich doch das Geld erst mal vorstrecken muss welches ich gar nicht habe...
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Da wundert sich die SPD und begreift nicht odrr will nicht verstehen, warum sie in diesexLage gersten ist. Hatte sie doch mit ihrer Politik der Agenda 2010 und der Entfesselung der Märkte den Grubdstein für Niedriglohn und Altersarmut gelegt und dszu noch "eigenhändig" die Rebte abgesenkt. Zugleich geht die Schere zwischen arm und reich gsloppierend weiter suseinseibander, auf Kosten Derjenigen, die wenig verdienen für harte Arbeit und dsgür im Alter arm sind. Das muss sich ändern, ansonsten sich diese freiheitliche Demokrstie selbst gegährdet. Noch ist Zeit für Veränderung, ansonsten verändert werden wird, was niemand wünschen kann.
.....äh und die CDU oder FDP sind die besser ? Wohl kaum. An den Diesel-Skandal denkend - wo war denn da die CDU oder FDP ? Richtig, auf der Seite der Autobosse.
Wie wurde doch damals gewettert gegen Mindestlohn seitens der CDU und FDP ? Ohne MIndestlohn sähe es heute noch schlimmer aus.
Die Grundrente wird blockiert von der CDU aber nicht von der SPD. Verhindern heißt auch mit fadenscheinigen Argumenten die Umsetzung vertagen oder wie es in CDU-Kreisen heißt seit Helmut Kohl: aussitzen.
Nun ja, das Wahlergebnis in Thürigen erschreckt nun.....und Angela schweigt, den daran war sie im Vorfeld ja auch steuernd beteiligt.
Guten Morgen zusammen
Nun der Bürger muss sich wieder mal selbst helfen von der Politik kommen nur scheinheilige Aussagen
Nun suchen sie die Fehler bei jedem
Es kann nicht sein das die Bürger alles selbst in die Hand nehmen müssen bevor viele am hungertuch nagen
Die Politik lässt seine eigenen Bürger verhungern
Hauptsache unsere Ausländischen Mitbürger bekommen alles
Da werden viele Länder geholfen was für einige richtig ist
Man muss doch erst einmal an seine Bürger denken bevor man sich um die Welt kümmert
Man sagt wir seien ein Reiches Land
Im Gegenteil da diese Schwachköpfe nur an sich denken
Werden unsere Rentner/in immer ärmer
Die Agenda 2010 hat vielen Bürgern das Genick gebrochen
Deshalb werden wir immer ärmer werden
Es wird bald so sein das keine deutschen Kinder mehr geboren werden das können wir uns nicht mehr leisten
Deshalb sterben wir aus
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Ich will mal ein wenig differenzieren. Es gibt Rentner die noch arbeiten müssen weil sie mit ihrer kleinen Rente nicht klar kommen, und es gibt Rentner die gern noch etwas arbeiten möchten, obwohl sie eine gute Rente haben. Ich gehöre zu denen die noch arbeiten möchten. Ich habe diese Vollbremsung von 200 auf 0 nicht geschafft. Ich fahre seit ca. 5 Jahren Menschen mit Behinderung morgens zur Arbeit und nachmittags zurück. Mir macht das Spaß, und hat mit Arbeit wie ich sie kenne nichts zu tun. Verachtenswert ist es, daß es in unserem Land Rentner gibt, die nach einem harten Arbeitsleben nicht genug Geld zum Leben haben. Unsere Politiker sollten sich schämen.
Habe jetzt erst mit 73 aufgehört
es geht nur darum ,dass man .....meiner ansicht nach ....wenn man 60ist !.... die möglichkeit hat ,bei vollem bezug in rente zu gehen ....und auch gut davon leben zu können . nicht jeder schafft es gesundheitlich ...nach harten arbeitsjahren weiter zu machen....und es ist eine frechheit ,dass so jemand dann noch kürzungen in kauf nehmen muss !! wenn man dagegen sieht ,was sich unsre politiker in die taschen stecken ...ist die ungleichheit ziemlich hoch.....
mir ist völlig wurscht ob einer mit 50 oder mit 67 in rente geht.Mir hat es spaß gemacht zu arbeiten,nun geht aber nicht mehr
das ist genau das problem...dir ist es wurscht! ...und wahrscheinlich hast du genug rente....vielen geht es aber wirklich mies und die haben jahrelang geackert ,um jetzt noch zusätzlich beim amt betteln zu müssen ...aber sitz du nur gemütlich auf deinem egosessel.......
Ich genug Rente,wahrscheinlich hast du mehr,ich kann nur gut mit mein Geld um und ich hasse es nur ständig zu jammern
zwischen fakten diskutieren und jammern ...ist ein großer unterschied ! und ich arbeite noch in vollzeit !
wer von euch hat denn alles ein Auto,die richtig Armen können sich kein Computer leisten und auch kein Auto
du kommst vom thema ab......ich fahre übrigens nur fahrrad .....
Ich komme nicht vom Thema ab,fahre auch Fahrrad
Warst du sch mal ohne Wohnung,ich ja
zumindest kurz davor.......mein leben war auch schwierig...aber darum geht es nicht ... umso weniger verstehe ich ,wieso du dich damit abfindest ,dass die rente in deutschland für viele so mickrig ausfällt,obwohl sie viiiiiiele jahre geschuftet haben.
Die Armut ist das ist ohne Zweifel.In erste Linie die Frauen.Sie müssen länger arbeiten so wie ich,aber jetzt geht es eben nicht mehr,Aber wir bekommen auch ein Grundsicherung nur viele nehme es nicht in Anspruch,was ich nicht verstehe.Man muss sich aber auch für die Rechte stark machen und nicht wie ein Opferlamm leben.Ich habe mal Ehrenamtlich gearbeitet,wir haben vom Roten Kreuz Rollstuhlfahrer raus gefahren es kam kein Danke sonder wurde noch gemeckert,dass ich auf Kopfsteinpflaster fuhr,ging aber nicht anders.Meine Schwester war an der Tafel,freiwillig Essen verteilt,sie hat nachher aufgehört da die Leute immer frecher wurden.Seitdem habe ich ein gestörtest Verhältnis zur Armut
tja ...viele sind arm ,obwohl sie hart gearbeitet haben ...kinder großgezogen ...usw. da wird man halt stinkig ,wenn man um die grundsicherung betteln gehen muß ! und danke sagen ,für selbstverständlichkeiten ...kann auch wütend machen .jedem ,der viele jahre gearbeitet hat ,steht es zu ,dass er im alter anständig leben kann . das sehen unsre politiker wohl nicht so....für sich sorgen sie,auf unsre kosten ,entschieden besser ! .....
Die sind auch begebrüht.Heute geht es doch nur noch ums Geld.Banken Großunternehmer mit ihren Mindestlohn und und.Darauf bin ich auch sehr wütend
Es ging schon immer nur ums Geld. Ist doch bei Dir nicht anders, nur halt negativ behaftet. Andere haben viel und Du hast nichts. Wobei die, die nichts haben niemanden interessieren, weil sie keine Macht und keine Lobby haben. Sie dürfen alle 4 Jahre ihre Stimme abgeben, und wenn sie dann aus Frust rechts wählen werden sie auch noch beschimpft.
ein politisches jammertal...ohne frage.....
Rentner auf die Straße,machen wir aber nicht.Warum?
Es geht allen noch viel zu gut.
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Da es meine Geschichte ist, dachte ich mir ich sollte doch auch meinen Kommentar abgeben. Ich gehe nicht als Lust an der Arbeit arbeiten sondern weil meine Rente nicht ausreicht und ich für mich entschieden habe, solange ich körperlich in der Lage bin diese Arbeit zu verrichten werde ich es tun, weil es mir psychisch besser geht wenn ich mir etwas zu meiner Rente dazuverdienen kann und dadurch keinen Antrag auf irgendwelche Zuschüsse brauche. Ich möchte so lange es geht ein selbstbestimmtes Leben führen können, ohne dass ich ständig mich rechtfertigen muss warum ich Geld für ein neues Handtuch oder für eine Körperlotion ausgeben habe. Ich kann mir mit meinem Dazuverdienst keine großen Wünsche erfüllen aber für das eine oder andere Schmankerl reicht es allemal und das ist gut so und stärkt mein Selbstwertgefühl.
Ich nehme auch niemandem einen Arbeitsplatz weg wie auch geschrieben wird, denn wenn ich es nicht machen würde dann würde es eben eine andere Person sein.
Ich verdiene auch nicht die vollen 450,00 € die man so üblicher Weise als Nebenjob verdient, sondern nur ca. 1/3 davon, mehr ist auch nicht möglich bei dieser Arbeit und viel mehr als diese Stunden ca. 7 pro Wochenende würde ich auch nicht verkraften, ich bin immerhin schon 69 Jahre. Ich hoffe dass ich körperlich und geistig bis 72 durchhalte und dann bleibt mir sowieso der Gang zum Sozialamt nicht erspart. Bis dahin möchte ich mir doch die Option der Freiheit und Selbständigkeit erhalten. Ich fände es auch besser wenn meine Rente ausreichend wäre und ich nicht in dieser miserablen Situation wäre und ich einfach das Rentendasein so genießen könnte wie es viele können. Ich gönne einen jeden seine Rente, aber ich habe es satt immer wieder zu hören zu bekommen - selbst Schuld, denn das stimmt nicht. Und es wachsen auch die Jobs für die Rentner nicht wie Äpfel auf den Bäumen. Zudem vergisst man zu schnell dass nicht jeder Rentner in der Lage ist noch zu arbeiten.
Nun möchte ich mich noch beim Wize life Team bedanken dass sie meine Geschichte aufgegriffen und sehr gut dargestellt haben. Danke schön.
Dankeschön
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Ich habe bis 65 und vier Monate gearbeitet und anschließend noch etwa ein halbes Jahr stundenweise, weil man mich für den Übergang gebraucht hat. Und zwei Kinder habe ich auch großgezogen, größtenteils alleine nach meiner Scheidung nach 21 Jahren. Ich finde das reicht. Jetzt bin ich froh, dass ich meine Zeit so einteilen kann, wie ich das möchte. Und ein Ehrenamt lehne ich ab, da gibt es genug, die sich unbedingt noch dadurch profilieren möchten....
Wer gern Bahnfährt und gern Kontakt zu fremden Menschen hat,kann sich auch da geld zur Rente dazuverdienen. Wie z.B. Fahrgastzählung...
wize.life-Nutzer, ich habe zwar dank der ATZ nicht so lange gearbeitet, hatte jedoch selten einen Arbeitstag, der der Regelarbeitszeit entsprach. Daneben war es üblich, dass man auch abends und am Wochenende per Handy erreichbar war. Einmal fiel mir das Handy bei der Gartenarbeit anscheinend aus der Hose und habe es versehentlich verbuddelt Am darauf folgenden Tage hatte ich ein neues ... von daher habe ich bereits während meiner Arbeitszeit, das Ehrenamt ausgeführt ...
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