Coronavirus-Streich: Frau hustet absichtlich Lebensmittel in Supermarkt an

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Coronavirus: Frau hustet absichtlich Lebensmittel in Supermarkt an

Ein Supermarkt im US-amerikanischen Pennsylvania sieht sich gezwungen Lebensmittel im Wert von knapp 32.000 Euro in den Müll zu werfen, nachdem eine Frau absichtlich auf die Produkte gehustet hat. Die Beschuldigte, welche die Aktion offenbar als lustig empfand, habe dem Supermarkt einen "Corona-Streich" spielen wollen.

Wie der US-Sender CBS Pittsburgh berichtet, soll die Frau am Mittwochnachmittag den Laden im Luzerne County betreten haben und auf frische Lebensmittel, wie Fleischprodukte und Backwaren gehustet haben.

Obwohl viele Einzelhändler derzeit darum kämpfen müssen, die Regale und Lagerbestände inmitten der Corona-Panik und der Hamsterkäufe gefüllt zu halten, verkündete die Geschäftsführung, sich zu der Vernichtung der gesamten Ware gezwungen zu sehen. Man habe "keine andere Wahl, als alle Produkte, mit denen sie in Kontakt kam, wegzuwerfen", sagt Inhaber Joe Fasula in einem öffentlichen Statement in sozialen Medien.

Es gäbe kaum Zweifel daran, dass die Frau dies im Zuge eines "sehr verdrehten Streiches" getan habe, erklärt Fasula. Man werde jedoch "kein Risiko für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kunden eingehen."

32.000 Euro Verlust

Der Gesamtverlust für das Unternehmen wird etwa auf 32.000 Euro geschätzt. Zudem ließ der Supermarkt in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde der Stadt Hanover (Pennsylvania) sämtliche Bereiche reinigen und desinfizieren, in denen sich die Frau aufgehalten haben soll.

"Mir wird ganz übel wegen des Verlusts der Lebensmittel", schreibt Fasula in seiner Erklärung. "Es ist immer eine Schande, wenn Lebensmittel verschwendet werden, aber besonders in diesen Zeiten, in denen so viele Menschen um die Sicherheit unserer Lebensmittelversorgung besorgt sind, ist es noch aufwühlender".

Nun hat die Polizei die Ermittlungen gegen die Beschuldigte aufgenommen, die zudem nun auf das Coronavirus getestet werden soll, wie CBS Pittsburgh berichtet.

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