Dass VW-Vorstandsfrau Christine Hohmann-Dennhardt nach nur 13 Monaten im Amt 12,5 Millionen Euro ausbezahlt bekommt, sorgte für Aufregung.
Doch Hohmann-Dennhardt hätte sogar noch deutlich mehr Geld zugestanden, denn die Altersversorgung des Autokonzerns ist besonders opulent.
(Samstag, 11. Februar 2017) Ein VW-Vorstand hat mit Aufnahme seines Jobs einen Anspruch auf ein „Ruhegehalt“, das mindestens 50 Prozent seiner Grundvergütung beträgt. Diese lag bei Hohmann- Dennhardt bei rund einer Million Euro. Sie hatte also Anspruch auf eine Rente von 500 000 Euro im Jahr. Das wären 41 666 Euro im Monat oder 1369 Euro pro Tag. Die einstige Verfassungsrichterin und hessische SPD-Justizministerin schloss mit VW aber eine „Individualvereinbarung“ ab, nach der sie „nur“ 8000 Euro Ruhegehalt monatlich bekommt.
Offen bleibt, warum VW, wie andere Dax-Konzerne auch, seinen Vorständen überhaupt eine Rente zahlt. Wenn eine Berufsgruppe selbst für das Alter vorsorgen könnte, sind es Vorstände.
aus Spiegel (print) von heute
Doch Hohmann-Dennhardt hätte sogar noch deutlich mehr Geld zugestanden, denn die Altersversorgung des Autokonzerns ist besonders opulent.
(Samstag, 11. Februar 2017) Ein VW-Vorstand hat mit Aufnahme seines Jobs einen Anspruch auf ein „Ruhegehalt“, das mindestens 50 Prozent seiner Grundvergütung beträgt. Diese lag bei Hohmann- Dennhardt bei rund einer Million Euro. Sie hatte also Anspruch auf eine Rente von 500 000 Euro im Jahr. Das wären 41 666 Euro im Monat oder 1369 Euro pro Tag. Die einstige Verfassungsrichterin und hessische SPD-Justizministerin schloss mit VW aber eine „Individualvereinbarung“ ab, nach der sie „nur“ 8000 Euro Ruhegehalt monatlich bekommt.
Offen bleibt, warum VW, wie andere Dax-Konzerne auch, seinen Vorständen überhaupt eine Rente zahlt. Wenn eine Berufsgruppe selbst für das Alter vorsorgen könnte, sind es Vorstände.
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