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Wer klagt an?


Helfer entdecken an der Küste Libyens 74 ertrunkene Flüchtlinge

Helfer des Roten Halbmondes haben an der Küste Libyens 74 ertrunkene Flüchtlingen entdeckt. Wie die Hilfsorganisation am Dienstag mitteilte, kamen die Menschen bei dem Versuch ums Leben, mit dem Boot über das Mittelmeer Richtung Europa zu gelangen. Der UN-Sondergesandte Martin Kobler bezeichnete die Zustände in den libyschen Flüchtlingslagern als "furchtbar, entsetzlich, grauenhaft".

Dorfbewohner entdeckten die Gestrandeten bei Zawiya, 45 Kilometer westlich der Hauptstadt Tripolis. Es wurde befürchtet, dass bei dem Unglück bis zu hundert Menschen ums Leben kamen. "Einige Leichen treiben noch im Wasser", erklärte der Rote Halbmond. Die Internationale Organisation für Migration (IOM) teilte mit, das Boot sei vermutlich am Sonntag gekentert. Schlepper hätten den Motor gestohlen und das Boot im Mittelmeer treiben lassen. Laut IOM kamen in diesem Jahr bereits mindestens 365 Menschen bei dem Versuch ums Leben, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.

https://de.nachrichten.yahoo.com/hel...755912.html

22.02.2017, 10:20 Uhr
KategoriePolitisches
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7 Kommentare

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so grauenvoll das schicksal der menschen auch ist, nur hier wird das leider wenige beeindrucken.
  • 22.02.2017, 13:27 Uhr
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Viele der Flüchtlinge machen sich nicht freiwillig auf den Weg übers Mittelmeer, sondern sie werden von der Dorfgemeinschaft und deren Marabout dazu gedrängt.
Sie sollen in Europa Geld beschaffen!
Der Marabout kassiert das letzte Hab und Gut, dafür rechnet er den Tag der Abreise bis ans Mittelmeer aus.
Von dort aus müssen die Flüchtlinge per Handy den "Islamischen Heiligen" noch einmal kontaktieren um den optimalen Tag für die Fahrt übers Meer zu erfahren.
Von Anfang bis Ende eine schreckliche Situation!
  • 22.02.2017, 11:56 Uhr
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Das hab ich gestern auch mit Entsetzen gelesen.
  • 22.02.2017, 11:32 Uhr
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Das Mittelmeer ist inzwischen wirklich ein riesiges Massengrab... Es ist alles schrecklich - nur wie soll man diese entsetzlichen Probleme lösen - wenn Menschen lieber ertrinken als dort zu bleiben wo sie herkommen.
  • 22.02.2017, 11:11 Uhr
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ja, denke ich dann auch immer, wie schrecklich muss deren Leben sein und aussichtslos, dass sie diese Todesreise in auf sich nehmen.
  • 22.02.2017, 11:14 Uhr
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Der menschliche Geist ist oftmals so beschränkt, kann einfach nicht nachempfinden was er nicht selbst erlebt hat.
  • 22.02.2017, 11:33 Uhr
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Die Dunkelziffer der im Mittelmeer Ertrunkenen lässt sich kaum jemals ermitteln.
  • 22.02.2017, 11:05 Uhr
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