Der Märchenonkel Schulz und die Kanzlerin ohne Kleider. Herrn Schulz fällt es leicht das Blaue vom Himmel zu versprechen. Er weiß selbstverständlich, dass nichts davon vor der Wahl umgesetzt werden kann. Nach der Wahl tritt dann der für Politiker obligatorische Gedächtnisverlust ein oder Hinderungsgründe tauchen auf. Das Spiel ist so durchsichtig, dass das Wahlvolk nun wirklich nicht mehr darauf rein fallen sollte Herrn Schulz als überzeugend zu beurteilen setzt ein ultrakurzes Gedächtnis voraus. Die SPD hat viele der heutigen Probleme in unserem Land zu verantworten und es erstaunt, dass ein langjähriger hoher EU-Funktionär, der viel redet, aber wenig sagt, solche Begeisterung hervorruft, da ja gerade die kaum noch verständliche Politik der EU für erheblichen Verdruss bei den Bürgern nicht nur in Deutschland sorgt. Bei der CDU begeht man wieder einmal den Fehler, die dringenden Notwendigkeiten auszublenden, den Bürgerwillen und das Grundgesetz nicht ernst zu nehmen und schart sich stattdessen wagenburgartig um eine schwache Kanzlerin, um sie dadurch zu stärken und um selbst im "Geschäft" zu bleiben. Das wird wie bereits 1998 schiefgehen, da es nicht um Kanzler oder Kanzlerin geht, sondern um das Wohl unseres Staates.
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