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Ekelhaft.


Bald weiß ich nicht mehr, wo ich Gemüse und Obst kaufen soll, um diesen Missständen nicht noch Vorschub zu leisten...es ist zum Kotzen.

https://www.beta.freitag.de/autoren/...aign=buffer

26.04.2017, 17:48 Uhr
KategorieSonstiges
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47 Kommentare

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Ach - und früher haben sie Urlaub genommen und haben auf Touristenvisum in Deutschland gearbeitet Auch als "Sklavinnen"??? Oder als für ihre Verhältnisse hoch bezahlte Saison-Arbeiterinnen?? Die in der Zeit mehr verdient haben als zuhause im ganzen Jahr???? Könnte ja sein, dass sie jetzt durch die Mindestlohnregelung in Deutschland zu teuer geworden sind - und sich eben deshalb anderweitig verdingen müssen - wo auch die eigenen Mitbürger nicht besser bezahlt werden. In Sizilien gelten noch alte traditionelle "Padrone-Lavoratore"-Verhältnisse - und wer das nicht akzeptieren will, der kann dann wieder gehen. Muss man nicht gutheißen - und tut auch niemand - aber Sizilien unterscheidet sich von Rumänien nur durch die bessere Finanzierung seiner Agrar- und Tourismuswirtschaft durch Brüssel
  • 26.04.2017, 21:37 Uhr
  • 0
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Du solltest irgendwie damit klar kommen, daß irgendjemand immer leidet. Es sei denn, Du machst alles selbst.
  • 26.04.2017, 20:55 Uhr
  • 0
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Hier wurde ein Kommentar durch den Ersteller entfernt.
Iach bin mir aber nicht so ganz sicher, dass nicht auch deutsche Bauern Rumänen/innen als Erntehelfer beschäftigen.

Die gab es zum Teil bereits letztes Jahr bei uns als Erntehelferinnen neben den Polinnen.
  • 26.04.2017, 19:17 Uhr
  • 1
Es geht mir nicht darum, dass aus dem Ausland Erntehelfer bzw. andere Saisonarbeiter kommen müssen/sollen/können/dürfen.
Es geht mir darum, dass sie unter unmenschlichen und z. T. lebensgefährlichen Bedingungen arbeiten müssen; so, wie Gerda Marie unten schreibt, geht das gar nicht.
Da bekommt auch "regional einkaufen" und "Einkaufen auf dem Bauernhof" einen bitteren Beigeschmack.
  • 26.04.2017, 19:52 Uhr
  • 0
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Regional kaufen...ist übrigens auch billiger...
  • 26.04.2017, 19:13 Uhr
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Na dann schau mal , wer bei uns den Spargel erntet z.B.
Da findest du bis auf den Vorarbeiter keinen Deutschen
Für diese niederen Arbeiten sind die "" Ausländer "" bequem !
  • 26.04.2017, 19:07 Uhr
  • 2
Und verdienen verdammt gut damit - mehr als ansonsten für ein ganzes Jahr zuhause! Die Jobs sind heiß begehrt - und ihnen immer einen Jahresurlaub wert!
  • 26.04.2017, 21:40 Uhr
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überall werden Arbeitskräfte, die bereit sind für einen Hungerlohn zu arbeiten ausgenutzt.
In meinem Umfeld gibt es einen Bauern, der zur Erntezeit polnische Arbeitskräfte, ebenfalls für ganz wenig Geld beschäftigt. Diese Menschen "wohnen" zu mehreren in alten, ausgedienten Wohnwagen.
Noch nicht mal eine ordentliche Unterkunft bietet er ihnen.
Was ich persönlich jetzt ganz besonders unverschämt und frech finde; dieser Bauer hat sich bei der letzten Wahl als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen.
Zu meiner Freude ist er nicht gewählt worden.
  • 26.04.2017, 19:04 Uhr
  • 2
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Es gabe schon vor ca. 2 Jahren mal einen Filmbericht,dass die Afrikaner ungeschützt zum vernebeln von Chemikalien in die Treibhäuser auf Sizilien geschickt werden. "So habe man sich das Leben in Europa nicht vorgestellt" sagte ein Arbeiter im Interview.
Nicht ganz Unschludig an solchen Situationen sind m.E. aber auch die Verbraucher, die nur noch auf billige Ware aus sind. Manche können nicht anders, da es am Geld fehlt; andere finden eben "Geiz ist geil". Es ist so auch nicht ganz unlogisch, dass ein Betrieb nicht noch drauflegen kann nur um moralisch zu handeln. Vielleicht politisch doch keine so gute Idee gewesen, Europa zu Niedriglöhnen zu verdammen?
Als in meinen jungen Jahren z.B. die Tomaten noch ihren normalen Preis hatten, konnte man diesen auch noch von Gehälter und Renten bezahlen.
  • 26.04.2017, 18:36 Uhr
  • 3
  • 26.04.2017, 20:01 Uhr
  • 0
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Es ist die scheiss Gier die alles kaputt macht.
Trotzdem können wir durch unser Konsumverhalten eine Menge ändern, würden mal mehr Menschen mitmachen.
  • 26.04.2017, 18:27 Uhr
  • 4
Wollen nicht 2,50€ für die 500gr. Schale erbeeren bezahlen,
Aber sind stolz wenn wir sie bei ldl für 0,80€ ergattern...
Und empören uns über die missstände bei der ernten
  • 26.04.2017, 18:41 Uhr
  • 3
Aber muss man wirklich Erdbeeren im Winter haben, müssen wir jeden Tag Fleisch essen, warum achten wir so wenig auf Qualität.
Wir haben es wirklich in der Hand.
  • 26.04.2017, 18:48 Uhr
  • 1
Ich esse Erdbeeren dann, wenn Erdbeerzeit ist und sie genügend Sonne bekommen haben.
  • 26.04.2017, 18:58 Uhr
  • 2
Und auch dann, den preis bezahlen das der Feldarbeiter sich auch so ne schale kaufen kann
  • 26.04.2017, 19:00 Uhr
  • 0
Dann schmecken sie ja auch erst. Überhaupt wenn Obst und Gemüse reif geerntet wird ist erst der Geschmack da.
  • 26.04.2017, 19:00 Uhr
  • 1
Ja der Preis ist dann etwas höher. Ich verzichte dann auf etwas anderes. Das Auto bleibt öfters stehen, der Urlaub wird mal kürzer und mal kein Flug usw..
  • 26.04.2017, 19:02 Uhr
  • 0
Es ist auch eine Frage der qualität des lebens
Jeder muss wissen was ihn wichtig ist,
Bedenklich, dass wenns um geldsparen geht, erst am essen gespart wird.
  • 26.04.2017, 19:05 Uhr
  • 0
Wir haben in der Nähe Erdbeerfelder. Dort kann man selber pflücken. Anschließend wird gewogen und bezahlt. Macht Spaß und die Erdbeeren schmecken. Ein Gedicht.
  • 26.04.2017, 19:05 Uhr
  • 1
ist ja nicht nur bei Erdbeeren so. Ich staune immer wieder beim Einkaufen wenn ich das ganze Gemüse und Obst sehe.

OK, bei einigen Sorten weiß man, die kommen von weit her, bei anderen muss ich manchmal schon überlegen: ist jetzt Zeit für xyz?
Ne, kann doch nicht, fehlen noch 2-3 Monate wenigstens, überleg... dann schau ich aufs Etikett und sehe Südafrika, Südamerika, Israel, Jamaika und so weiter.

Muss das sein? Können wir nicht mehr unsere eigenen Sorten Obst, Gemüse nach Jahreszeit kaufen?
Für mich bleiben die anderen Sorten immer mal eine große Ausnahme, aber nicht um jeden Preis.
Weniger ist oft mehr - auch an Obst- und Gemüsesorten.
  • 26.04.2017, 19:07 Uhr
  • 0
Die ganzen Bananenbomber fliegen nachts immer über meinen Kopf. Nur damit wir frische Blumen, Obst und Gemüse haben. Viele einheimischen Sorten an Gemüsen gibt es schon garnicht mehr. Dabei lässt sich aus fast allem auch durchaus lecker kochen. Nicht teuer, aber lecker und gesund.
  • 26.04.2017, 19:10 Uhr
  • 2
Ich kann keine Erdbeeren mehr pflücken gehen.
Ich kaufe aber die "teuren", von Erntehelfern geernteten, direkt vom Feld.
Man isst ja die Erdbeeren (oder anderes Obst und Gemüse) nicht tonnenweise.
Das gilt nicht nur für Obst und Gemüse, sondern auch für Fleisch, etc.
Früher, als ich noch eine große Familie zu versorgen hatte, musste ich preiswert einkaufen, damit die Familie über die Runden kam.
Heute - für 2 Menschen - lege ich großen Wert auf Qualität und Frische, bin auch gerne bereit dafür etwas mehr zu zahlen.
  • 26.04.2017, 19:11 Uhr
  • 4
Es gibt darüber hinaus auch die Möglichkeit auf das Siegel
"Fair trade" zu achten. Da ist der Preis auch etwas höher, aber man weiß, dass die Arbeiter fair entlohnt werden.
  • 26.04.2017, 19:21 Uhr
  • 2
Ich kann das auch nicht mehr, selber ernten. Ich esse aber lieber weniger und dafür frisch und gut als z.Bsp die wässrigen Tomaten mit harter Schale oder die aromalosen Erdbeeren, die noch halbgelbgrün sind.
  • 26.04.2017, 19:22 Uhr
  • 2
Auf "Fair Trade" achten wir beim Kaffee und bei den Bananen--was anderes bleibt uns doch nicht übrig.
  • 26.04.2017, 19:54 Uhr
  • 1
Dann schau mal bei Slow Food.... https://www.slowfood.de/
  • 26.04.2017, 19:56 Uhr
  • 0
Aah, danke, Jürgen!
  • 26.04.2017, 20:00 Uhr
  • 1
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Viele nennen es auch Globalisierung.
Aber das haben wir hier doch auch.
Letztens wurde über Radio Duisburg gemeldet, dass in Duisburg das größte Bordell in NRW ist. Die Prostituierten sind fast alle aus süd-ost-Europa und zu über 70 % Geschlechtskrank und behandeln sich selbst, weil sie kein Geld für eine Krankenversicherung haben.
Da brauchen wir nicht auf andere Länder zu zeigen.
Dann gibt es noch den "Straßenstrich für Arbeiter" dort werden Tagelöhner für 3,- € in der Stunde angeheuert. In vielen Fällen bekommen sie selbst bei den geringen Tarifen keinen oder nur Teile des Lohnes.
  • 26.04.2017, 18:26 Uhr
  • 0
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