Verbraucherzentrale informiert: So verarscht Lidl seine Kunden!

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Mit seinem neuen Fertig-Burger „Big One“ hat Lidl sich den Ärger von Verbraucherschützern zugezogen. Die Verbraucherzentrale Hamburg forderte den Discounter dazu auf, die Verpackung zu ändern. Kunden könnten nicht auf den ersten Blick erkennen, was wirklich in den Burger-Boxen steckt.

Seit einiger Zeit führt Lidl die Fertig-Burger im Sortiment. Auf der Verpackung ist der „Big One“ mit Tomaten und Salatblättern abgebildet, die in dem Burger aber gar nicht vorkommen. Nur am Rand der Boxen steht detailliert, aus welchen Bestandteilen er gemacht ist.

„Mit dieser Art der Aufmachung werden sicherlich viele Verbraucher getäuscht“, sagte Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg der „Welt“. Kunden würden im Supermarkt innerhalb weniger Sekunden entscheiden, ob sie das Produkt attraktiv fänden. Dabei spiele die Aufmachung der Schauseite eine dominierende Rolle.

„Der Hinweis ‚Serviervorschlag’, der hier als Feigenblatt benutzt wird, reicht nicht aus, um die Irreführungsgefahr auszuräumen“, meint der Verbraucherschützer. Er nannte das Vorgehen des Discounters dreist. „Wir fordern Lidl auf, die Aufmachung zu ändern, damit Verbraucher tatsächlich auf den ersten Blick erkennen können, was wirklich in der Packung steckt“, so Valet.

Preiskrieg der Discounter-Giganten

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