Gehirntumor durch Handy-Nutzung: Gericht erkennt Berufskrankheit an!

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So ein Urteil gab es noch nie: "Weltweit zum ersten Mal hat ein Gericht die unsachgemäße Verwendung eines Handys als Ursache für einen Gehirntumor anerkannt!" Das gaben die Anwälte von Roberto Romeo nun bekannt, wie Spiegel Online berichtet.

Der 57-Jährige soll dem Nachrichtenportal zufolge wegen eines dauerhaften Hörschadens, den ein Gehirntumor verursacht hatte, monatlich 500 Euro von der Unfallversicherung bekommen. So hat ein italienisches Gericht am 11. April entschieden und gestern dieses Urteil veröffentlicht.

Damit hat es häufiges berufliches Handy-Telefonieren als Ursache eines Hirntumors anerkannt, schreibt Spiegel Online. Roberto Romeo telefonierte nach eigenen Angaben täglich drei bis vier Stunden beruflich mit dem Handy - und das 15 Jahre lang.

Fördert Telefonieren Krebs?

Laut deutschem Bundesamt für Strahlenschutz gibt es keinen Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und Mobilfunkstrahlung. Forscher wie etwa der schwedische Onkologe Lennart Hardell sehen dies anders. Hardell wies in verschiedenen Studien einen genau solchen Zusammenhang nach. Er ist der festen Überzeugung , dass Handystrahlung vor allem bei Vieltelefonierern das Risiko von Hirntumoren erhöht.

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